Costa Rica Teil 2) 07.07. – 12.07.14

COSTA RICA/ QUEPOS und NATIONALPARK ´MANUEL ANTONIO´ 07.07. – 11.07.14

Das hostel `white mouth frog´ hatte ich mir zuvor wieder ausgeguckt: eine Riesen- Küche gabs inkl. offenem Aufenthaltsraum, einen grossen, offenen TV- Raum mit Couch, Hängematte und Co. Um den Pool gruppierten sich die Zimmer und Schlafsäle. Der Ort selbst war recht uninteressant, aber er lag nur ca. 20min. mit dem Bus vom Nationalpark „Manuel Antonio“ entfernt.

So machte ich mich am Folgetag bereits um 06:45 Uhr bei tollem Wetter auf den Weg…Die Sonne brannte um diese Zeit schon auf mich herunter und schwül wars! Alleine der Weg vom Bus zum Nationalpark war schon reizvoll…

139- Weg zum Nationalpark `M.Antonio`

140- Weg zum Nationalpark `M.Antonio`

Eine gute Entscheidung, so früh morgens aufgebrochen zu sein, denn es war noch so schön leer 🙂 Ich genoss diese Ruhe, die Natur und gleich schon den ersten schönen Strand…ohne eine Menschenseele…nur ein Leguan kreuzte meinen Weg 😉

143- im Nationalpark `M.Antonio`

144- im Nationalpark `M.Antonio`

145- im Nationalpark `M.Antonio`

147- im Nationalpark `M.Antonio`

148- im Nationalpark `M.Antonio`

Über einen Rundweg oberhalb der Bucht gelangte ich zu einem Aussichtspunkt, von dem ich eine sagenhafte Aussicht hatte…

150- im Nationalpark `M.Antonio`

151- im Nationalpark `M.Antonio`

152- im Nationalpark- 1. Aussicht

Und so wanderte ich durch diesen Nationalpark zu einem anderen Strand…

154- im Nationalpark `M.Antonio`

155- im Nationalpark `M.Antonio`

…über den ein oder anderen Wanderweg durch den Wald und traf dabei auf verschiedenste Tiere, u.a. ein Faultier 🙂 …

156- im Nationalpark- ein Faultier

157- im Nationalpark- ist der nicht süss...

160- im Nationalpark- 2. Aussicht

161- im Nationalpark- kleiner Gekko

162- im Nationalpark `M.Antonio`

Nach ca. 4 Std. – ich war auf dem Weg Richtung Ausgang- traf ich auf bestimmt ca. 100 Leute (wenn nicht mehr), bewaffnet mit Badesachen, Kühltaschen etc., inkl. oder exkl. guide, die die Strände und den Park besuchen wollten. Mein Gott! War ich froh, dass ich so früh morgens dort war und passend zur Mittagshitze eine „siesta“ einlegen konnte 😉

An den Folgetagen las ich, hörte Musik oder kam mit anderen travellern ins Gespräch: so lernte ich bei meinem Aufenthalt auch „Josef“, einen sympatischen Dänen- Libanesen kennen und zwei Mädels aus Holland…

135- Quepos- hostel `white mouth frog`- Josef, 2 holl. Mädels

Zwischendurch regnete es immer mal wieder heftig- klar, Regenzeit in Mittelamerika- und so kühlte es sich auch Gott sei Dank wieder für einen Moment ab. Wie gut das tat, denn die Hitze war schon extrem…

PUERTO JIMÉNEZ – Nähe NATIONALPARK CORCOVADO 11.07. – 12.07.14

Um nicht allzu spät dort anzukommen und für den Folgetag noch planen zu können, nahm ich morgens bereits gegen 06:30 Uhr den Bus Richtung Süden. Ich kam mir vor, wie in einem „hop-on – hop- off- Bus“, so oft musste ich im Endeffekt umsteigen….;-) An einer Landstrasse wurde ich nebst einem Franzosen „Tomas“ abgesetzt, um auf den nächsten Bus zu warten…der, wie wir erfuhren, erst nach 3 Std. kommen sollte. Na toll, dachte ich mir, was so lange machen? Wenigstens gab es dort ein Restaurant, in dem ich mich aufhalten und an meinen Texten weiterschreiben konnte. Ich erfuhr zufällig, als ich mich so durchfragte, dass man auch auf einem anderen Weg (mit Bus, Boot) dort hingelangen könnte. Der Bus würde alle 15 min. abfahren. Mhm, ok, Tomas gesellte sich auch dazu und so warteten wir gemeinsam…ca. 45 min., statt 15 min. 😉

167- auf dem Weg  nach `Puerto Jiménez`

168- auf dem Weg  nach `Puerto Jiménez`

Also rein in den Bus, anschliessend noch günstig für die letzten 25km ein Taxi erworben und schon waren wir pünktlich an der Ablegestelle, um mit dem Boot nach „Puerto Jiménez“ überzusetzen.

Es war bereits Frühnachmittag und wir überlegten gemeinsam, am nächsten Tag eine der Touren zum Nationalpark zu machen. Es stellte sich im Reisebüro allerdings heraus, dass es bei den Tagestouren nur reine Wandertouren gab…von um die 20km…oh je, das hiesse ca. 6-8 Std. wandern und das wollte ich meinem Fuss nicht gerade antun! Also entschied ich, am nächsten Tag aufzubrechen und weiterzuziehen. Einer der guides fragte mich, ob ich nicht Spätnachmittag mit ihm eine kleine Tour in der näheren Umgebung machen wollte; er hätte frei und wüsste nicht, was er sonst machen sollte. Zunächst lehnte ich ab….

Spätnachmittags im (nicht spektakulären!) Ort unterwegs gewesen, traf ich plötzlich zufällig auf den guide mit seinem Rad und er machte mit mir kurzerhand in einem nahegelegenen Waldstück einen kleinen Rundgang: wow, hätte nie gedacht, dass ich so viele Tiere auf kleinstem Raum in so kurzer Zeit sehen würd: einen Affen in den Baumkronen, eine schlafende Eule, an die 100 Vögel auf einem Baum sitzend und der Wahnsinn: Krokodile..bestimmt 6 Stück an der Zahl- dort im öffentlich begehbaren Waldstück! Also, wenn man da so alleine und nichtsahnend entlangschlendert und plötzlich auf die Krokodile trifft, ist das bestimmt kein Spass! 🙁 Es gab auch keine Hinweisschilder o.ä. Aber Gott sei Dank hatte ich den guide an meiner Seite 😉 Und so hatte ich eine private VIP- Tour, die mich total begeisterte 🙂

Gegen 19 Uhr trafen wir uns für eine Nacht- Fahrrad- Wanderung und fuhren drauf los. Gut, dass wir Stirnlampen hatten, denn es war ganz schön dunkel. Aber war das toll und aufregend: keine Geräusche…nur das Grillen zirpen, Frösche und ein paar Vögel konnten wir hören. Ich kam mir vor, wie in einem Märchen: die Äste der Bäume hingen teilweise wie Lianen von den Bäumen! Ich hatte ein bisschen Proviant im Gepäck- gleichzeitig als kleines „Danke schön“, dass er diese Touren mit mir gemacht hat. Auch diese Tour hat mich begeistert und ich war froh, dass ich damit auch gleichzeitig ne kleine Radtour gemacht habe 😉

Nun kam ich zwar nicht in den Genuss des Nationalparks, aber durch diese beiden Touren habe ich dann doch noch etwas gesehen: es war wie in einem Mini- Nationalpark! 😉

Fahrt zur GRENZE von PANAMA 12.07.14

Am nächsten Morgen machte ich noch ein paar Fotos auf dem Weg zur Ablegestelle…

171- in `Puerto Jiménez`-Nähe Bootablegestelle

173- in `Puerto Jiménez`-Nähe Bootablegestelle

175- in `Puerto Jiménez`-Nähe Bootablegestelle

176- in `Puerto Jiménez`-Nähe Bootablegestelle

177- in `Puerto Jiménez`-Nähe Bootablegestelle

An der Grenze war alles wieder so unüberschaubar. Dann musste ich hin-und herrennen, weil man die Ausreisegebühr nicht an der Grenze zahlen konnte, sondern diese Zahlung in einem dafür vorgesehenen Häuschen tätigen musste, welches ein Stück entfernt lag. Dann hielten sich am Schalter drei Beamte mit einer Dame auf und ich wartete eine gefühlte Ewigkeit, bis ich drankam. Da war ich schon wieder leicht genervt und das gab ich dem Beamten auch zu verstehen 🙁 Ich wollte einfach nur aus diesem Gewusel raus. Dieses Mal fragte man mich nicht nach den 500 USD, die man bei Einreise eigentlich vorweisen muss, sondern nur nach dem Ticket. Und ich war wieder mal durch….

Panama Teil 1) 02. – 07.07.14

Flug von DÜSSELDORF via MADRID nach PANAMA CITY/ PANAMA 02.07.14

Mit neuer Energie und Elan flog ich am 02.07.14 wieder zurück nach Panama, um den 2. Teil meiner Reise anzutreten…

Nach einem angenehmen Flug und diesmal kürzerer Aufenthaltsdauer in Madrid kam ich überpünktlich an. Nach dem warmen, aber trockenem Klima in Deutschland war`s erstmal wieder ein schwüler Schock, in Panama zu landen 😉

PANAMA CITY- Altstadt 02.07.- 06.07.14

Nun kam ich endlich in der Altstadt Panamas´- am Wasser gelegen- in einem familiären hostel „Magnolia Inn“ unter, mit einer grossen Küche, gemütlicher Ess- Ecke und einem TV- Aufenthaltsraum. Erstmal in Ruhe ankommen…

1- Panama Altstadt- hostel `Magnolia Inn`

2- Panama Altstadt- hostel `Magnolia Inn`

4- Panama Altstadt- hostel `Magnolia Inn`

Es lag inmitten der wunderschönen Altstadt mit seinen Kolonialbauten, verschiedenen kleinen Plätzen, hübschen Restaurants und Cafés…

5- Panama Altstadt

8- Panama Altstadt- Plaza

9- Panama Altstadt

12- Panama Altstadt- nettes Restaurant

14- Panama Altstadt

6- Panama Altstadt

Speziell „by night“ hats mir sehr gut gefallen dort, denn die Altstadt wurde dann in ein gemütliches Licht getaucht…

22- Panama Altstadt ´by night´- Kathedrale

23- Panama Altstadt ´by night´

25- Panama Altstadt ´by night´

26- Panama Altstadt ´by night´

27- Panama Altstadt ´by night´

Die WM- Spiele an diesen Tagen durften natürlich auch nicht fehlen…die 1. Hälfte des Deutschland- Spiels konnte ich mehr oder weniger schauen, dann hatte ich dummerweise wegen meines Fusses wiedermal einen Termin in der Klinik. Aber auch das war kein Problem…es war ja nicht so, dass nicht auch Panama interessiert war 😉 So sass ich im Taxi…vorne im Fenster sogar eine Deutschlandflagge inkl. in voller Lautstärke WM- Kommentare aus dem Radio 😉 In der Klinik angekommen, gabs einen Riesen- flatscreen; auch hier wurde natürlich (!) das Spiel gezeigt. Und…wieder gewonnen :-)

Das Brasilien- Kolumbien- Spiel nachmittags wollte ich eigentlich im hostel schauen…Mittags schlenderte ich am Wasser entlang und kam so zum Fischmarkt…

29- Panama Altstadt- Fischmarkt

30- Panama Altstadt- Fischmarkt

Einem Verkäufer kaufte ich erstmal kurzerhand eine Deutschlandflagge und ein T- Shirt der Nationalelf ab, damit ich fürs nächste Spiel gewappnet war 😉

Das war vielleicht eine Stimmung hinter dem Fischmarkt in der Fussgängerzone: es gabe eine Menge Restaurants mit grossen Terrassen und zahlreiche flatscreens. Und wohin ich schaute, erblickte ich Menschen in knatschgelben T- Shirts- mir schien, als sei hier gleich ne ganze Brasilien- Kolonie anwesend und ich mittendrin als (fast) alleinige Touristin aus Europa. Auch die Kleinsten waren mit dabei…

39- Panama Altstadt- WM- Spiel

33- Panama Altstadt- WM- Spiel- kleine Fans auch dabei!

34- Panama Altstadt- WM- Spiel- kleine Fans auch dabei!

35- Panama Altstadt- WM- Spiel- kleine Fans auch dabei!

37- Panama Altstadt- WM- Spiel

Kurzerhand entschied ich, nach dem Essen zu bleiben, um das Spiel dort zu schauen, was wesentlich interessanter und stimmungsvoller war, als im hostel. Ich kam zufällig mit einem jungen Mann der DomRep in Kontakt, der dort lebte und arbeitete…

38- Panama Altstadt- WM- Spiel

…und so kam es, dass ich noch bis abends dort blieb. Das war eine schöne und spontane Idee und ich war froh, dass ich dort war.

An einem Tag entschied ich, mit einer netten Holländerin aus dem hostel mit dem „Hop- on- hop- off- bus“ durch die Stadt zu cruisen…

40- Fahrt durch Panama City mit Doppeldeckerbus

41- Fahrt durch Panama City mit Doppeldeckerbus

44- Fahrt durch Panama City- hübsche Kathedrale

45- Fahrt durch Panama City- kleiner Park

51- Fahrt durch Panama City mit Doppeldeckerbus

53- Fahrt durch Panama City- Museum

Das Highlight der Stadt Panama: der Panama Kanal. Als wir mittags ankamen, war es schon übervoll, denn alle warteten sehnsüchtig auf die riesigen Containerschiffe, die exakt zu dieser Zeit den Kanal passieren sollten. War schon irre, wie sie vorsichtig durch den Kanal gelotst wurden.

47- Fahrt durch Panama City- Panama Kanal

49- Panama Kanal

Dort erfuhr ich, dass sie einen weiteren Kanal für noch grössere Schiffe planten, der in ein paar Jahren eröffnet werden soll.

So hatten wir einen netten, entspannten Tag an Bord des Touri- Busses und haben- wenn auch Panama City selbst nicht sehenswert war- wenigstens den Panama- Kanal besucht 😉

Fahrt nach COSTA RICA/ QUEPOS in der Nacht vom 06.07. auf 07.07.14

Am 06.07.14 zog es mich erst nochmal nach Costa Rica zurück, denn es gab noch zwei Nationalparks und Umgebung, die ich gerne sehen wollte. So fuhr ich nachts (0 Uhr) mit dem Tica- VIP- Langstrecken- Bus in 12 Std. von Panama City nach Costa Rica/ Quepos. Mir und meinem Sitznachbarn wurden zuvor Sitzplätze zugeteilt, die man nicht mal annähernd als VIP- Bus- Sitzplätze bezeichnen konnte…so etwas habe ich noch nie erlebt: die Sitze waren so knapp zur Vorderreihe bemessen, dass selbst ich mich (mit meinen 1.65m) sowas von eingequetscht fühlte- das ging gar nicht, dachte ich mir nur…und das dann 12 Std. 🙁 Es war die letzte Reihe…und da haben sie es wohl nicht so genau genommen (in allen anderen Reihen hatte man perfekt Platz)! Gott sei Dank waren noch ein paar Plätze frei und so setzte ich mich woanders hin. Somit hatte ich einen normalen, gemütlichen Platz 😉

Flug von Panama nach DUS und Urlaub in Köln 18.06. – 02.07.14

Flug von PANAMA CITY/ PANAMA nach DÜSSELDORF via MADRID 18.06.14

Ich entschied mich mittags doch für ein Taxi zum Flughafen: der Bus hätte 1,5 Std. benötigt im Gegensatz zum Taxi mit 30 min. und mir schien es relaxter…und schwitzfreier 😉

Nicht lange am Checkin in der Schlange gestanden, gings zur Sicherheitskontrolle. Wieder mal vergass ich, meine Wasserflasche vorher zu trinken, holte dies aber dort nach. Nachdem man „Stress“ machte, so nach dem Motto, ich solle doch bitte die Sachen aufs Band legen, gab ich ihnen zu verstehen, dass ich ja schliesslich noch trinken würde. Eine Sicherheitsbeamtin wollte mich schon rausschmeissen, woraufhin ich erwiderte: ich möchte nur noch eben mein Wasser HIER austrinken. Ein anderer Sicherheitsbeamte fiel seiner Kollegen in den Rücken und gab mir sein OK 🙂 
Der Flug nach Madrid (9,5 Std.) mit der Iberia verging extrem schnell, dank der Auswahl der Filme, die man an Bord hatte 😉

Morgens angekommen hiess es erstmal bis 16 Uhr auf den Flug nach Düsseldorf warten. Ohje, wie die Zeit am besten vertreiben? Nun landete ich ja Gott sei Dank mal wieder in der Welt des westlichen Standards und hatte die Möglichkeit auf (überteuerte!) Cafés, gemütliche Sitzecken mit Steckdosen, 15min. freiem Internet etc. Nur „hinlegen“ und schlafen war leider nicht drin 🙁

Eigentlich müde, aber dennoch irgendwie relativ fit (wahrscheinlich eher aufgedreht!), kam ich in Düsseldorf abends an, wo mich meine Schwester und Cousine empfingen und ich überraschte meine Eltern, die immernoch nichts wussten 😉

…Die Überraschung war ein voller Erfolg und so genoss ich meinen 2- wöchigen Aufenthalt bei grösstenteils schönem Wetter in Deutschland…

Costa Rica 03.06. – 17.06.14

Fahrt nach LA FORTUNA und der Ort mit der LAGUNE ARENAL 03.06.14 – 06.06.14

Die Strecke im Norden Costa Ricas` führte durch eine Art Steppenlandschaft mit kleinen Sträuchern und Bäumen. Dieser Teil war im Gegensatz zu dem Rest Costa Ricas` eher karg und lange nicht so grün! Bei einem Zwischenstopp mittags machte mir ein Taxifahrer klar, dass kein Bus mehr zu meinem gewünschten Ziel „La Fortuna“ aufbrechen würde. Er kenne die Buszeiten, so er…ausserdem könne er mir ein gutes Angebot machen: mit dem Taxi mal eben für 70 USD! Viel zu teuer entschied ich…

Im Bus auf der Fahrt zum nächsten Ort erfuhr ich, dass der letzte Bus tatsächlich bereits schon lange weg war. Naja, dann stimmte das, was der Taxifahrer mir zuvor erzählte. Ein junges Mädel im Bus wollte mir Bescheid geben, wann ich aussteigen müsste! Mit mir stieg noch ein junger, netter Kerl aus- Matthew aus England- der anscheinend auch noch weiterziehen wollte. Wir überlegten hin und her: dort bleiben für eine Nacht im Hotel und am nächsten Morgen mit dem Bus nach „La Fortuna“ aufbrechen oder sofort ein Taxi nehmen. Wir entschieden uns für Letzteres: Irgendwie wollten wir partout nach „La Fortuna“ kommen an dem Tag und keine Zeit verlieren.

Der Taxifahrer war ein richtig lieber Kerl, aufgeschlossen und ehrlich. Wir unterhielten uns recht angeregt und ich übersetzte immer fleissig für Matthew. Seine Aufmerksamkeit galt ganz uns, denn er bot uns an, überall auf dieser einmaligen Fahrt zu halten, um Fotos zu machen. Wir hatten ca. eine 1- 1,5 Std. Fahrt vor uns und zwar durch schönste Natur und jede Menge Serpentinen 🙂 Da dachte ich mir: Herzlich Willkommen in Costa Rica! So grün stellte ich es mir vor….

So machten wir an einem See Halt…

1- Taxi- Fahrt von `Tilaran` nach `La Fortuna`

3- Taxi- Fahrt von `Tilaran` nach `La Fortuna`

Ich merkte richtig, wie sehr ihm das Spass machte und so teilte er uns auch mit, dass es ihm wichtig sei, dass sich seine Gäste wohl fühlen. Er arbeitete wirklich hart: ca. 14 Std./ Tag und das 6 Tage die Woche für ca. 480 USD/ Monat. Nur, dass er 2 kleine Kinder und Frau zu versorgen hat. Er rechnete mir mal vor, was er an Ausgaben hat und ihm blieben gerade mal 60 USD/ Monat, wovon er aber noch Klamotten etc. kaufen musste. Er arbeitete für ein grosses Taxiunternehmen und war natürlich Rechenschaft schuldig, was seine Fahrten und Einnahmen anging. So hatte er für eine bestimmte Strecke immer einen Mindestbetrag, den er kassieren musste. Dass wir bei unserem Betrag darunter lagen, hat mich natürlich schockiert 🙁 Er muss doch dann tatsächlich in solchen Fällen aus eigener Tasche draufzahlen, was ich natürlich nicht durchgehen lassen konnte und ihm dies auch zu verstehen gab. Er tat mir so leid! Ohje..also gabs gegen Ende dann doch noch gut Trinkgeld von uns 😉

Schlussendlich kamen wir gegen Spätnachmittag am hostel „Arenal Backpackers“ an- das einzige 5- Sterne- hostel in ganz Costa Rica 😉 Wirklich ein Spitzen- hostel mit noch so viel mehr, als das Herz eines Backpackers begehren kann: eine tolle, saubere Grünanlage inkl. Restaurant, Bar, Poolbereich und super hübsch und schick aufgemacht. Es gab sogar Klimaanlage in den Schlafsälen.

4- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

5- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

6- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

Der Ort war klein, aber touristisch, mit zahlreichen Restaurants, Bars und jeder Menge Touranbieter. Da merkte ich auch gleich den Unterschied zwischen den Ländern Mittelamerikas`: in Honduras und El Salvador hielt der Tourismus wirklich langsam Einzug, in Nicaragua war dieser dagegen schon mehr ausgeprägt (wenn auch nur in den grösseren Städten oder auf Inseln!) und in Costa Rica wussten die Einheimischen natürlich auch aus dem ihnen zur Verfügung stehende- sprich Mutter Natur mit den Nationalparks etc.- etwas zu machen.

Am nächsten Tag stand also die „Rafting- Tour“ auf dem Programm. So wurde ich von einem- man kann schon sagen- Animationsteam abgeholt, die schon Spass und Witze auf der Fahrt machten. Ich freute mich richtig auf die Tour und da ich so etwas noch nie zuvor gemacht habe, war es umso spannender. Nach ein paar wichtigen Einweisungen gings mit einem grossen Schlauchboot also in ca. 2- 2,5 Std. einen Teil des Flusses abwärts durch teils ruhige Zonen, aber auch Stromschnellen, die nicht „ohne“ waren. Aber wir hatten einen super guide, der das natürlich schon lange Jahre machte. Dass der eine oder andere auch mal ins Wasser fiel und ich beinahe auch (hätte der guide nicht schnell reagiert und mich im richtigen Moment reingezogen ins Boot 😉 ist bei solchen Touren wohl auch normal…Wow, was ein super Tag 🙂 

Dann die Trekking- Tour am darauffolgenden Tag: zu 2 Vulkanen, einem Wasserfall und heissen Quellen- eigentlich (!) eine tolle Kombination aus allem…Hätte ich allerdings genau gewusst, was mich wirklich erwartet, hätte ich es nicht gemacht :-(

Morgens regnete es leider und es war total bewölkt. Ich betete nur, dass sich das Wetter besserte. Wir waren ne Gruppe von 4 Mädels und einem guide. Oh mann..der guide hatte bereits von Anfang an ein ganz schönes Tempo drauf. Gott sei Dank hielt er immer mal kurz an, um etwas zu erklären.

8- Ausflug `Cerro Chato`- 2 Vulkane, Wasserfall, heisse Quellen

21- Ausflug `Cerro Chato`

Dann fings plötzlich richtig an zu regnen und wir waren nach bereits 30min. von oben bis unten absolut durchnässt. Ich hätte schon nach 20 min. umkehren können! Ich war stinksauer, denn es ging mir gar nicht alleine um den Regen, sondern vielmehr um die Tatsache, dass es absolut diesig war und man keine 20m weit sehen konnte- also alles ohne Aussicht- ist doch doof 🙁 Also, hatte ich schon schlechte Laune und war sichtlich genervt. Ich gab nachher mein eigenes Tempo an, denn es ging dann nämlich verdammt steil rauf und über Stufen und Geäst, so dass man wirklich nur noch „kletterte“.

10- Ausflug `Cerro Chato`

Ich dachte mir nur die ganze Zeit: wann ist das endlich vorbei? Ich machte des öfteren Halt, weil mir die Puste ausging und die Kraft in den Beinen nachliess! Mir war nachher egal, ob man wartete oder nicht!

Nach einem heftigen 2- stündigen Anstieg endlich am 1. Vulkan- Krater inklusive Lagune angekommen, trat das ein, was ich befürchtet hatte: es war diesig und nur mal für einen kurzen Moment verzog sich der Nebel.

12- Ausflug `Cerro Chato`- Lagune

13- Ausflug `Cerro Chato`- Lagune

Und kalt wars, denn wir waren ja alle durchnässt 🙁 Dann gings wirklich nur noch bergab, aber ebenso nur per „Klettern“ und noch dazu war eine ganz schöne Rutsch- Partie, da man aufgrund des Regens nur noch Matsch vorfand. Klamotten waren also auch komplett dreckig.

14- Ausflug `Cerro Chato`

17- Ausflug `Cerro Chato`

18- Ausflug `Cerro Chato`

Es wurde Wetter- technisch zwar schon besser (es regnete nicht mehr…), aber die Sicht auf den 2. Vulkan war auch nicht die dollste.

26- Ausflug `Cerro Chato`- Vulkan `Arenal`

Der Wasserfall nach einem „angenehmen Spaziergang“ war Spitze! Wie aus dem Nichts tauchte dieser plötzlich gigantisch aus dem Wald auf und brach tosend in die Tiefe! Das war ein tolles Bild!

23- Ausflug `Cerro Chato`- gigantischer Wasserfall

Am Ende der Tour fand der guide noch den typischen Frosch mit seinen roten Augen-was ein schöner, farbenfroher Frosch…

27- Ausflug `Cerro Chato`- typ. Frosch mit roten Augen

Aber dann kam neben dem Wasserfall das Highlight des Tages 🙂 : die heissen Quellen- auch das hatte ich ja noch nie erlebt! Wow, das Wasser war mit ca. 38 Grad schön heiss- wie gut das tat! Und das in freier Natur! Ist schon einmalig, was Mutter Natur so hergibt. 

Es war insgesamt ein heftiger 10- Std.- Tag und ich war froh, als ich wieder im hostel war. Ich brauchte nur noch einen Cocktail und mein Bett 😉

MONTEVERDE mit dem bekannten Nebelwald / SANTA ELENA 06.06. – 08.06.14

Die nächste Station war „Monteverde“ mit dem berühmten „Nebelwald“ und
„Santa Elena“, eine kleine Ortschaft. Mit der Kombination Minivan- Boot- Minivan konnte man nicht nur am Schnellsten dorthin gelangen…es war auch eine traumhaft schöne Strecke. Auf der Boots- Tour gings über die Lagune „Arenal“…

28- Fahrt mit Boot  über die Lagune `Arenal`nach St. Elena

29- Fahrt mit Boot  über die Lagune `Arenal`nach St. Elena

…und es war ebenso grün, wie die Weiterfahrt mit dem Minivan: wir fuhren anschliessend durch Hügellandschaften und der Bus musste sich regelrecht die Serpentinen „hochkämpfen“. Da wir auch eine Mischung aus Sonne und Wolken hatten, war es umso schöner!

30- Weiterfahrt mit Minivan nach St. Elena

31- Weiterfahrt mit Minivan nach St. Elena

Der Ort war relativ touristisch mit seinen hostels, Restaurants, Touranbietern und diversen Souvenirläden, die alle dasselbe anboten 😉 Die Mitarbeiter des hostels waren sehr hilfsbereit und gut informiert, was Touren etc. anging.

Abends machte ich mit einer Gruppe und einem guide eine kleine 2- stündige „Nachtwanderung“ durch den Wald von „Monteverde“, in dem es stockduster war. Schlafende Vögel, eine Tarantel…

33- geführte Nachtwanderung- grosse Tarantel

…Tukane und ein Opossum haben wir u.a. gesehen. Mir hats gut gefallen- wann sieht man den Regenwald mal „by night“?

Für den nächsten Tag plante ich auf eigene Faust einen Spaziergang durch den „Nebelwald“. Ich nahm den kürzeren, schmalen und gut ausgebauten Weg, der mich in ca. 1,5 Std. gemütlich durch den „Märchenwald“ mit den dortigen Bäumen, Pflanzen und Sträuchern führte, die oft mit Moos bewachsen waren oder auf den Weg ragten.

34- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

38- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

40- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

36- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

42- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

Dann kam Nebel auf, es war richtig diesig und so lief ich über eine lange Hängebrücke mitten durch den Wald…

47- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

35- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

43- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

45- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

Gegen Ende traf ich plötzlich auf eine (wie ich später hörte, ungefährliche) schwarze Schlange, die dort Gott sei Dank aus ein paar Meter Entfernung meinen Weg kreuzte.

48- eine typ. Schlange dort gesichtet ;-)

Und der „Freund des Hauses“ war sehr zutraulich 😉

49- ein süsser Bewohner ;-)

Der „Nebelwald“ von „Monteverde“ war übrigens einer der bekanntesten Nebelwälder der Welt mit 400 verschiedenen Arten von Vögeln, 120 Arten von Amphibien und Reptilien, 10000e Insektenarten und 3000 Pflanzenarten. Des Weiteren gabs dort die grösste Orchideenvielfalt mit über 500 verschiedenen Arten. Es war ein 4000 Hektar grosses Ökosystem und nur 3% des Reservates öffentlich begehbar- der Rest unterstand dem Schutz!

ALAJUELA mit dem VULKAN POÁS 08.06. – 10.06.14

Am nächsten Morgen verliess ich für den Vulkan `Poás` das hostel und machte mich auf den Weg zum Bus. Vom Taxifahrer zunächst an einer falschen Stelle rausgelassen, fragte ich mich durch und landete schliesslich am richtigen Abholpunkt. Mit mir warteten noch ein paar andere Traveller, die auch in die Richtung aufbrechen wollten. Zu dem Zeitpunkt schien ein wenig die Sonne, so dass ich guter Dinge war 😉

Auf der Fahrt über die Serpentinenstrasse wurde es zunehmend kühler und ich war froh um meine lange Sachen. Wohin das Auge reichte…überall Hügellandschaften, grasende Rinderherden, vereinzelte Häuser am Wegesrand. Die Strecke führte uns bis zu dem Vulkan „Poás“ hinauf, der eine Höhe von ca. 2800m aufwies.

51- Weg zum Vulkan `Poás`

52- Weg zum Vulkan `Poás`

Vom Parkplatz waren es nur noch ca. 10min. Fussmarsch bis zum 1. Aussichtspunkt…zum Hauptkrater.

53- Auf dem Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

55- Auf dem Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

Ich war enttäuscht, als ich dort ankam und rein gar nichts sehen konnte: vor mir eine schneeweisse Nebelwand, statt Sonnenschein 🙁 Aber wenigstens habe ich ne kleine Springmaus und ein zutrauliches Eichhörnchen herumflitzen sehen 😉

54-  Auf Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

Die Lagune habe ich mir daraufhin gespart!

Da wir ne Menge Zeit hatten, bummelte ich in dem Souvenirladen umher und schaute mir das Besucherzentrum an, welches sehr informativ war: es gab u.a. einen Film über den Nationalpark und den Vulkan „Poás“. Des Weiteren haben sie sich dort die Mühe bereitet, die vier verschiedenen klimatischen Regionen und ihre Wälder nachzustellen: so gab es in Costa Rica: den tropischen Nebelwald, den tropischen, trockenen Regenwald , die Mangroven und den tropisch feuchten Regenwald.

In dem Café fand ich ein wunderschönes Riesen- Bild des Kraters bei schönem Wetter an der Wand vor: das wurde dann mal kurzerhand schnell für meine Sammlung abfotografiert 😉

56- Am Kraterrand des Vulkans `Poás`

Hauptstadt SAN JOSÉ 10.06. – 11.06.14

In der Hauptstadt „San José“ begab ich mich für kurze Zeit ins Zentrum…und lief an der extrem befahrenen Hauptstrasse entlang. Schön war die Stadt nun wirklich nicht, abgesehen davon war sie sehr wuselig, es gab viel Verkehr und der Geräuschpegel war schrecklich! In der Fussgängerzone waren ne Menge Leute unterwegs und sehr stark vertreten war auch die „Fahrrad- Polizei“ an so ziemlich jeder Ecke. Ich freute mich schon darauf, am nächsten Tag weiterzuziehen.

NATIONALPARK TORTUGUERO 11.06. – 14.06.14

Morgens machte ich mich mit local buses und dem Boot auf den Weg. Die Strecke mit dem Bus war schon reizvoll, aufgrund der Tatsache, dass es durch wundervolle Landschaften ging: an kleinen Flüssen und schier endlosen Bananenstauden, Feldern und Hügeln vorbei.

61- Fahrt von `San José` nach `Tortuguero`

64-Bananenstauden

Dann sah ich aus der Ferne plötzlich etwas über die Strasse schweben und begriff erst viel später, um was es sich dort handelte: um Bananenstauden, die per Seilbahn über die Strasse gezogen wurden 😉

65- Transfer von Bananenstauden über die Strasse

An einem Restaurant mitten in der Pampa machten wir kurz Halt, bevor wir mit dem Boot durch den Nationalpark zum Dorf „Tortuguero“ tuckerten. Das Boot war gut gefüllt mit Einheimischen und Touristen; mit an Bord natürlich auch ne Menge Bananenstauden 😉

66- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

Anfangs führte uns der Fluss an Schilff vorbei und über teils sehr enge Flussarme gings später in den Regenwald hinein- an beiden Seiten nur grün und so dichte und hohe Bäume- ein tolles Bild! Wir hatten schönes Wetter und so genoss ich schon den Weg zum Ziel :-)

68- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

69- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

Angekommen, kamen uns gleich guides entgegen und so kam es, dass jeder Gast von einem Mitarbeiter „seines“ hostels abgeholt wurde- was ein Service!

70- Ankunft am Ort `Tortuguero`

Das hostel „Cabinas Tortuguero“ lag inmitten eines schön angelegten Gartens mit vielen Pflanzen, Blumen etc. Es gab nur Doppelzimmer und so zahlte ich 15 USD/ Nacht (vergleichsweise günstig im Gegensatz zu anderen hostels dort!). Die Mitarbeiter sehr hilfsbereit und zuvorkommend, so dass ich mich gleich wohlfühlte.

71- hostel `Cabinas Tortuguero`

Dann lernte ich 2 richtig süsse Hündinnen kennen, die des öfteren neben mir(ich in der Hängematte!) auf der schmalen Terrasse lagen….und bekamen natürlich auch etwas zu Fressen von mir 🙂

75- Ich in der Hängematte- wo sonst...

76- Ich in der Hängematte- wo sonst...

73- süsse anhängliche Hündin mit Schwester

Der Ort selbst war wirklich mini….keine Strassen, keine Autos oder Roller. Nur unbefestigte Erdwege, Souvenirläden, ein paar hostels und Restaurants. So eine ruhige und friedliche Atmosphäre!

79- Weg durch den Ort

81- Ortseigene Kirche

82- Musikschule

84- Weg durch den Ort

Und so wunderschöne, exotische Blumen fand ich am Wegesrand vor…

89- im Ort

90- im Ort

91- im Ort

94- im Ort

Schaute man auf die eine Seite, hatte man einen tollen Blick auf den Fluss…auf der anderen Seite lag der dunkle Sandstrand mit hohen Wellen.

88- Strand

Für den nächsten Tag plante ich eine geführte Kanutour. Mit mir an Bord noch eine 4- köpfige Familie aus den USA und der junge guide „Berny“, der gutes Englisch sprach.

108- unser guide

Morgens um 06 Uhr paddelten wir bei ein paar Sonnenstrahlen den Fluss entlang, zahlten noch Eintritt für den Park (10 USD) und waren plötzlich mitten im Dschungel mit unterschiedlichsten Pflanzen und Bäumen.

96- Kanu- Tour im Nationalpark

100- Kanu- Tour im Nationalpark

101- Kanu- Tour im Nationalpark

104- Kanu- Tour im Nationalpark

Er hatte einiges zu erzählen- klar, es gab ja auch viel zu sehen: so erblickten wir anfangs ganz in der Nähe zwei typische Vögel…

95- Kanu- Tour im Nationalpark

99- Kanu- Tour im Nationalpark

…im Laufe der Tour einen jungen Kaimanen…

103- ein junger Kaiman

…einen Kopf einer Schildkröte (zu mehr war sie nicht bereit 😉 …

107- Kopf einer Schildkröte zwischen den Blättern

…eine gut getarnte Spinne…

109- eine gut getarnte Springspinne auf einem Baumstamm

…zwei verschiedene Affen- Arten (u.a. Spinnen- Affen). Es war eine sagenhafte, einmalige und so entspannte Tour und dann diese Stille. Man hörte oft nur das Plätschern des Wassers aufgrund der Paddel und Tiere, wie Vögel oder auch die Affen, die unglaubliche Laute von sich gaben 😉 Auf einem schmaleren Flussarm, wo die Bäume in den Fluss hineinragten, kam ich mir vor, wie im Märchen…wunderschön!

111- Kanu- Tour im Nationalpark

112- Kanu- Tour im Nationalpark

110- wie im Märchen, oder...

Kurz vor Ende der Tour (9 Uhr) fings plötzlich erst leicht an zu regnen und binnen 5 min. prasselte der Regen nur so auf uns hinunter. Tja, meine Regenjacke war also doch NUR „wasserabweisend“, wie ich feststellte und leider nicht so wasserdicht, wie ich erhoffte. Ich war natürlich schnell nass von oben bis unten. Gott sei Dank habe ich zuvor bereits tolle Bilder gemacht und es war ja warm 😉

Am Folgetag konnte ich aufgrund des Wetters nicht viel machen, denn seit dem Ausflug regnete es wirklich 24 Std. durch und am letzten Tag immer mal wieder- unglaublich! Es standen sämtliche Wege unter Wasser und die Leute liefen nur noch Barfuss durch den Ort…allenfalls mit Flipflops.

77- im Ort `Tortuguero`- nach massivem Regenfall

78- im Ort `Tortuguero`- nach massivem Regenfall

Tja, ich war natürlich am Tag zuvor noch so schlau (!) und wusch sämtliche Klamotten durch. Mhm, blöd gelaufen, denn durch die Feuchtigkeit in der Luft wurde das alles nicht gerade trocken. Selbst meine Versuche, alles per Ventilator zu trocknen, brachten nicht den gewünschten Erfolg 😉 Also, machte ich es mir im Zimmer und in der Hängematte bei Regen und Gewitter gemütlich!

SAN JOSÉ mit dem VULKAN IRAZÚ 14.06. – 17.06.14

So, und schon wieder „San José“ ….diesmal, weil ich von dort aus eine gute Möglichkeit hatte, den Vulkan „ Irazú“ zu erreichen! D.h. die gesamte wunderschöne Strecke mit dem Boot und dem Bus zurück. An dem Tag hatten wir nicht so ein Glück mit dem Wetter, wie bei der Hinfahrt 🙁

In „San José“ kam ich in einem zentrumsnahen hostel unter :„Pangea“, welches unglaublich einladend wirkte: alleine schon der Eingang war mit seinen Wandmalereien einfach irre! Diese Wandmalereien erstreckten sich über sämtliche Gänge und Treppenaufgänge bis in die einzelnen Stockwerke hinauf.

114- hostel `Pangea`- der Eingang

116- hostel `Pangea`

117- hostel `Pangea`

119- hostel `Pangea`- der Treppenaufgang

120 hostel `Pangea`- beim Schlafsaal

Einen Pool, eine grosse Bar, ein grosszügiges, gemütliches Restaurant inkl. 6 Flatscreens und PC´s, sowie eine Terrasse wies das hostel auf;-)

125- hostel `Pangea`- die Bar

122- hostel `Pangea`- Pool

123- hostel `Pangea`- Terrasse

124- hostel `Pangea`- das Restaurant,Aufenthaltsbereich

Auf zum Vulkan „Irazú“ am nächsten Tag. Der Taxifahrer wusste genau, wohin er mich bringen musste, um den Bus zu nehmen 😉 Am Strassenrand stand ich nun und wartete mit anderen Travellern auf den Bus- gut, also war ich richtig! 2 Std. benötigte der Bus, der sich -wie bei dem anderen Vulkan auch-die Serpentinenstrasse hinaufschlängelte. Auch diese Strecke war Natur pur!

127- der Weg zum Vulkan `Irazú`

126- der Weg zum Vulkan `Irazú`

Und es wurde immer kühler und kühler: am Kassenhäuschen für den Eintritt (10 USD) wars bitter kalt und ich erfuhr, dass es tatsächlich nur noch ca. 12 Grad waren (oben am Krater bei einer Höhe von 3400m sogar nur noch um die 8 Grad) 😉

Es war eine kurze Strecke dorthin, die man binnen 20min. ablaufen konnte. Auch hier war ich enttäuscht und habs mir anders vorgestellt. Die Bilder zeigten den Hauptkrater mit einer grünen Lagune im Innern…die es leider nicht mehr gab 🙁 In einem Gespräch mit einer Einheimischen erfuhr ich, dass das Wasser seit 2010 stetig abnahm und seit 1 Jahr komplett verschwunden war, weil genau in dem Gebiet der Regen immer ausblieb.

133- am Krater entlang...

130- der Hauptkrater...leider ohne Wasser!

Auch hier oben wurde natürlich Fussball- WM geschaut 😉

134- da wird auch am Krater Fussball geschaut ;-)

Fahrt von SAN JOSÉ/ COSTA RICA nach PANAMA CITY/ PANAMA 17.06.14

So, nun endlich- auf nach „Panama City“! Warum? Ich überraschte meine Eltern in Köln und genoss einen kleinen 2- Wochen- break 😉

An dem Tag hatte ich ne 15- stündige Busfahrt vor mir. Mittags fuhr der Bus los (VIP für mittelamerikanische Verhältnisse 😉 Mit mir im Bus (nicht, wie ich vermutete nur Touris…) auch Einheimische, mit denen man schnell in Kontakt kam. So lernte ich auch Ramona aus der Schweiz kennen, die dasselbe Ziel hatte. Ca. 6 Std. benötigten wir bis zur Grenze Costa Rica/ Panama.

Auf der Grenzseite Costa Ricas´ gings recht schnell… 🙂

Herzlichen Willkommen und „Bienvenidos“ in Panama…

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Am Panama- Einreise- Schalter fragte man mich doch tatsächlich nach dem Rückflug- oder Weiterreiseticket (welches ich ja zum Glück hatte!) und nach 500 USD. Ich hatte zwar bereits gehört, dass man den entsprechenden Betrag vorweisen musste. Nachdem ich aber Tage zuvor das gesamte Zentrum von „San José“ ablief auf der Suche nach einer Bank, die 1.) meine EC- Karte akzeptieren würde(Kreditkarte aufgrund von Sperrung nicht verfügbar!) und 2.) auch USD oder wenigstens genügend „Colones“ (lokale Währung) ausspuckte, um diese zu wechseln, aber leider im Endeffekt kein Glück hatte, hatte ich entsprechend NUR 200 USD dabei. Ich versuchte, dem jungen Mann am Schalter klar zu machen, dass ich nun keine 500 USD benötigte, da ich ja schliesslich am nächsten Tag ausreisen würde und es Quatsch sei. Nach einer ausgiebigen Kontrolle meines Tickets nach Deutschland und Gespräch darüber mit seinem Kollegen (bestimmt 10min.) gab er mir das OK und ich war durch. Auf den Einreisestempel geachtet und weg war ich 😉

Dann wurden plötzlich alle Gepäckstücke des Busses entladen und alle mussten durch den Zoll…

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Der Zoll befand sich in einem kleinen Raum, in dem alle kreuz und quer mit ihrem Gepäck Schlange standen.

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Die Gepäckstücke wurden von Hand (ohne Scanner) „gecheckt“. Wir mussten nur den Rucksack aufmachen und es wurde oberflächlich geschaut- das wars. Alles wieder rein in den Bus und die Fahrt konnte weitergehen…

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PANAMA CITY/ PANAMA 17.06. – 18.06.14

Die Zeit verging wie im Fluge…glaubt man gar nicht, dass 15 Std. so schnell vergehen können. Nachts angekommen- 04:30 Uhr- hiess es: ab ins hostel mit dem nächstbesten Taxi. Mein hostel, das ich mir ausgeguckt und in dem ich Tage vorher reserviert habe, hatte natürlich plötzlich doch nichts mehr frei 🙁 So kam ich im hostel unter, in dem auch Ramona blieb…