c) Chile 10.09. – 18.10.14

WILLKOMMEN in CHILE!!! 🙂

Flagge

… Also gings auf chilenischer Grenzseite weiter…

144- Fahrt in Chile

143- Fahrt in Chile

In „Calama“ (Endstation) angekommen, kaempfte ich mich erstmal durch das ganze Gewusel der Stadt, um nach einer Bank Ausschau zu halten. Aber was war das denn? Hatten sich saemtliche Banken gegen mich verschworen? Ich musste fuenf Banken abklappern, um endlich etwas Bargeld zu bekommen- Horror 🙁 Entweder es hiess, der Automat wird gerade aufgefuellt oder aber meine Karte wurde nicht akzeptiert etc. Und es war schon knapp von der Zeit her, bis der naechste Bus weiterfuhr (nach “San Pedro de Atacama”) und ich musste mich dementsprechend beeilen…

SAN PEDRO de ATACAMA/ CHILE 10.09. – 14.09.14

Abends nahm ich mir sicherheitshalber ein Taxi und quartierte mich im huebschen hostel „La Ruca“ ein: es gab einen einladenden Innenhof mit Sitzgelegenheiten, Haengematten und Kueche.

1- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

2- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

3- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

Der Ort mit nur ein paar schmalen, kleinen Gassen war einfach ein Traum! So huebsch angelegt mit kleinen ebenerdigen Haeuschen, in denen sich Restaurants, kleine Supermaerkte, Ausflugsagenturen oder Souvenirlaeden befanden. Und von den Menschen ein Unterschied, wie Tag und Nacht- verglichen mit Bolivien, bzw. vielmehr “Uyuni”. Die Einheimischen- das fiel mir sofort auf- waren viel zugaenglicher, serviceorientierter, freundlicher und gespraechiger…

5- der Ort- Einkaufsstrasse

6- der Ort- Einkaufsstrasse

8- der Ort- plaza

10- der Ort- kleine Markthalle

11- der Ort-Strassenkuenstler in Einkaufsstrasse

13- der Ort- gemuetluche Restaurants

An den Folgetagen unternahm ich so Einiges. Was ich sehr genoss, war die Tatsache, dass ich die gesamten Tage super Wetter mit ca. 30 Grad hatte 🙂

An einem Tag machte ich mich auf den Weg zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt und war insgesamt ca. drei Std. unterwegs.

17- Weg durch den Ort zum Aussichtspunkt

18- Weg zum Aussichtspunkt

20- und hoch gehts....

22- am Aussichtspunkt

Von der „Atacama“- Salzwueste hoerte ich eine Menge, so dass ich mir dies nicht entgehen lassen durfte 😉 Auf der Fahrt machte ich bereits Bilder…

24- Ausflug Salzwueste und Lagunen- auf dem Weg zu den Lagunen

Der erste Stopp an diesem Tag waren zwei verschiedene Lagunen, die ich mir schoener haette nicht vorstellen koennen: Diese Farben, das Glitzern des Wassers, im Hintergrund die Berge, frei umherlaufende „Lamas“, „Alpacas“ und diese Idylle…einfach herrlich!

27- die erste Lagune...

29- die erste Lagune...

31- die 2. Lagune

32- freilebende Alpacas auf dem Feld

Und das Ganze inklusive Fruehstueck 😉

25- Ausflug Salzwueste und Lagunen- Fruehstueckshuette an den Lagunen

26- unser Fruehstueck an der Huette

Auf der Fahrt zur Salzwueste „Atacama“ besuchten wir die kleine Kirche eines Mini- Dorfes…

33- kleine, suesse Kirche

34- kleine, suesse Kirche

Den Salzsee allerdings habe ich mir ganz anders vorgestellt und er war ueberhaupt nicht zu vergleichen mit dem „Salar de Uyuni“. Ich fand eine eher „zerklueftete“ und nicht ebene Kruste vor- wie harte grosse Gesteinsbrocken sahen die Salzkristalle aus.

35- die 'Atacama- Salzwueste'

Was mir aber gut gefallen hat, war die Lagune, die u.a. Flamingos beheimatete 🙂

36- die Lagune der Flamingos in der Wueste

37- die Lagune der Flamingos in der Wueste

39- die Lagune der Flamingos in der Wueste

40- die Lagune der Flamingos in der Wueste

41- die Lagune der Flamingos in der Wueste

Interessant, folgendes zu wissen: Chile befand sich in einer Zone, die weltweit die meiste seismische und vulkanische Aktivitaet aufwies. Der sogenannte “Feuerguertel des Pazifik” zaehlte mehr als 150 aktive Vulkane- 10% der existierenden Vulkane auf dem gesamten Planeten.

In einem weiteren Dorf am Ende der Tour spazierten vor unseren Augen mitten auf der Strasse Lamas 😉

44- umherlaufende Lamas in dem Dorf

Neben der Salzwueste unternahm ich noch eine Tagestour zum Mondtal „Valle de la luna“ und zum Tal des Todes „Valle de la muerte“ mit einmaligen Felsformationen…

46- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

48- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

47- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

52- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

53- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

55- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

…und einem wunderschoenen Sonnenuntergang im Mondtal 🙂

58- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

60- oben angekommen...

61- oben angekommen...

62- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang

64- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang63- ich...bei Sonnenuntergang

65- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang

ARICA 14.09. – 18.09.14

Abends gings per Nachtbus in den Norden, nach “Arica”. Es war zwar eine lange Distanz, die ich zuruecklegen musste, aber ich wollte unbedingt im Norden anfangen und mich peu a peu gen Sueden vorarbeiten.

Am Morgen kam ich wieder mal extrem frueh an…ohje, gut, dass die Rezeption bereits besetzt war 😉 Auf der Couch im Aufenthaltsbereich ruhte ich mich noch fuer ein paar Std. aus. Dies kam dann doch eher in Frage, da ich nicht eine Nacht extra zahlen wollte.

Wow, was ein riesiger Schlafsaal- unglaublich! Auf einem Parkett- Boden standen insgesamt ca.16 Einzelbetten, von denen aber immer zwei durch Trennwaende abgeschirmt waren. Alle noch dazu mit eigenen Steckdosen, kleinen Leselampen und jeweils einer eigenen kleinen Truhe versehen, in der man seine Sache verstauen konnte. Und so gemuetlich wars! Unten in dem Café und Aufenthaltsraum fand ich wunderschoene Dekorationen aus Bambus/ Holz vor 😉

Die Stadt “Arica” selbst gab nichts Interessantes her und zudem nicht sehr attraktiv gestaltet, bis auf ein paar tolle Bauten und „plazas“ 😉

71- Zentrum von 'Arica'

73- Zentrum von 'Arica'

68- Zentrum von 'Arica'

70- Zentrum von 'Arica'

Eine Fussgaengerzone und eine Art Promenade am Wasser entlang, waren das, was man noch als “annehmbar” bezeichnen konnte.

66- Zentrum von 'Arica'

67- Zentrum von 'Arica'

79- Zentrum von 'Arica'- Strandpromenade

Es war wieder einmal viel los und die Fussgaengerzone wurde durch ein paar Strassenkuenstler aufgefrischt… 😉

75- Zentrum von 'Arica'- Strassenkuenstler

76- Zentrum von 'Arica'- Strassenkuenstler

…ebenso durch eine Gruppe von teils typisch gekleideten Kindern, deren Eltern auf gute Erziehung mit gesunder Ernaehrung plaedierten.

77- Zentrum von 'Arica'- Gruppe Kinder in typ.Tracht

78- Zentrum von 'Arica'- Gruppe Kinder in typ.Tracht

Ich sah auch hunderte Soldaten (vermutlich aus dem gesamten Land!) aufmarschieren und bekam eine Zeremonie mit, in der einige von den “Aelteren” ausgezeichnet und mit Orden versehen wurden.

80- Zentrum von 'Arica'- Soldaten ohne Ende...

81- Zentrum von 'Arica'- Auszeichnungen fuer Soldaten

An einem Tag besuchte ich- weiter im Osten gelegen- den Nationalpark “Lauca” mit der Stadt “Putre”. Ich las, dass diese Region wunderschoen sein soll und entschied mich fuer einen Tagesausflug dorthin, was auch perfekt war!

82- Ausflug NP 'Lauca' mit einigen Doerfern

Nach einem typischen Friedhof, den wir besuchten (es war noch diesig und kalt)…

83- typ.Friedhof

…fuhren wir durch kahle, aber interessante Huegellandschaften mit tollen Felsformationen und sahen aus dem Fenster ploetzlich wieder Lamas umherlaufen 🙂

85- auf dem Weg zum NP

86- auf dem Weg zum NP

87- auf dem Weg zum NP

88- auf dem Weg zum NP

Wir naeherten uns immer weiter dem Nationalpark mit seinem tiefblauen See, den schneebedeckten Vulkanen im Hintergrund und den Lamas davor, auf den Wiesen weidend- was ein schoener Anblick!

89- der NP 'Lauca'

90- der NP 'Lauca'

91- der NP 'Lauca'

92- der NP 'Lauca'

94- der NP 'Lauca'

96- der NP 'Lauca'

97- der NP 'Lauca'

88- auf dem Weg zum NP

In dem Nationalpark passierten wir noch eine Lagune mit ihren kleinen Huegeln- wie eine Art kleinen Inselchen- im Wasser.

98- eine Lagune auf dem Rueckweg

Auf der Tour hielten wir in einem kleinen Dorf, besuchten eine Kirche…

99- eine kleine Kirche auf dem Rueckweg

…und in „Putre“ gabs eine huebsch gestaltete “plaza”, umgeben von Bergen, schoenen Gebaeuden, Einheimischen mit ihren Ponchos und Cowboyhueten 😉

102- die plaza

100- ein kleiner, suesser typ. Ort am Ende der Tour

103- eine Bank im huebschen Gebaeude

104- Cowboys....

105- im Ort

IQUIQUE 18.09. – 20.09.14

Vom kleinen Busbahnhof von “Arica” – aufgrund eines Feiertages schoen geschmueckt- konnte es kurze Zeit spaeter gen “Iquique” gehen.

108- am Busbahnhof von 'Arica' schoen geschmueckt, wg. Nationalfeiertag

Die Strecke fuehrte uns durch eine recht kahle Landschaft von aschgrauen Bergen. Nur ab und an liess sich das Gruen ein wenig blicken…

110- auf der Fahrt nach 'Iquique'

109- auf der Fahrt nach 'Iquique'

In der Stadt pickte ich mir das huebsch aufgemachte hostel “Backpackers hostel Iquique”- sehr Backpackerfreundlich (!)- heraus und alleine aufgrund der Lage war dies schon ein absoluter Volltreffer: nur 5 Gehminuten vom Strand und der traumhaft schoen angelegten Fussgaengerpromenade entfernt 🙂

129- Strandpromenade

132- auf der Strandpromenade

Die km- lange Promenade, die sich durch die gesamte Stadt am Wasser entlangschlaengelte, war definitiv das Attraktivste: gruen angelegt mit vielen Blumen, einem Rad- und separatem Fussgaengerweg und mit einem Fitnessplatz (mit Geraeten!). Kein Wunder, dass ich dort so viele Familien vorfand: es war wie eine Oase inmitten dieser groesseren Stadt 🙂

126- Strandpromenade

130- Strandpromenade

131- Strandpromenade

127- Strandpromenade

Ich genoss den ausgesprochen guten und grosszuegigen Service in den Restaurants und die Gastfreundschaft, die die Chilenen einem dort entgegenbrachten. Sie waren sehr zugaenglich, sprachen mich einfach an und zeigten sich sehr interessiert, was die Herkunft oder die Reise angeht…

Eine von Baenken bestueckte Fussgaengerzone fuehrte an tollen Altbauten vorbei…

112- Zentrum 'Iquique'

114- Zentrum 'Iquique'

115- Zentrum 'Iquique'

116- Zentrum 'Iquique'

118- Zentrum 'Iquique'

…bis hin zum Hafen. In einer kleinen Gesteinsbucht tummelten sich riesige Seeloewen und die Pelikane um die Fischverkaeufer – was ein herrliches Bild 😉

121 Zentrum 'Iquique'- Hafen mit Fischverkaufsstaenden

123- Zentrum 'Iquique'- Hafen- Seeloewen ;-)

124- Zentrum 'Iquique'- Hafen- Seeloewen ;-) Suess, oder...

125- Zentrum 'Iquique'- Hafen- ein Pelikan, wartend auf Fische ;-)

Leider traf ich auf meinem Spaziergang durch die Stadt auch auf viele Obdachlose, die ihr “zuhause” dort in Form eines Zeltes oder gar eines “Verschlages” hatten 🙁 Das zu sehen, fand ich total schrecklich. So verschenkte ich Dinge, die ich dabei hatte, u.a. Kekse oder Obst…

133- an der Strandpromenade- ein anderes 'zuhause' eines Obdachlosen

122- Zentrum 'Iquique'- ein armer Obdachloser und sein 'zuhause' am Hafen

COPIAPÓ 21.09. – 22.09.14

Mit dem Nachtbus in “Copiapó” morgens um 7 Uhr in der Frueh angekommen, schlenderte ich durch die ruhigen, menschenleeren Strassen von hostel zu hostel, um nach einer Bleibe zu suchen.

Im Endeffekt fand ich ein sehr nettes hostel vor- die Dame, die mir die Tuer oeffnete, noch im Halbschlaf 😉 – welches nicht allzu weit weg vom Zentrum lag. Dort waren Schlafsaele anscheinend nicht so bekannt, so dass ich ein Einzelzimmer bezog 🙂

Es war den Morgen ueber bewoelkt und da Sonntag war, auch sehr leer (keine Internetcafés oder Laeden geoeffnet), so dass es nicht ganz so prickelnd war, in der Stadt herumzulaufen. Ausserdem war die Stadt irgendwie schaebig und heruntergekommen. Dennoch machte ich wenigstens vom Platz dort ein paar schoene Fotos 🙂

137- Zentrum von 'Copiapó'

134- Zentrum von 'Copiapó'

136- Zentrum von 'Copiapó'

Entschied ich mich allerdings gegen Mittag doch “mal eben” nach “Bahía Inglesa” zu fahren- meine Folgestation, direkt am Meer gelegen- um mir einen Ueberblick zu verschaffen und ggf. bereits ein Zimmer in einem hostel ab dem naechsten Tag dort zu reservieren. Dort genoss ich fuer ein paar Stunden die Sonne 🙂

BAHÍA INGLESA 22.09. – 26.09.14

Das war vielleicht ein reizender Kuestenort: eine schmale Strasse mit einer Promenade zog sich an der Bucht entlang, vorbei an ein paar Restaurants und hostels.

139- der Ort 'Bahia Inglesa'

140- der Ort 'Bahia Inglesa'

Einen hellen Sandstrand fand ich vor, ebenso tuerkisgruenes Wasser…

146- der Ort 'Bahia Inglesa'

143- der Ort 'Bahia Inglesa'

144- der Ort 'Bahia Inglesa'

…ein paar kleine Holzbuden (wie beim Weihnachtsmarkt), die so allerhand an Schmuck oder Souvenirs und Klamotten verkauften…

141- der Ort 'Bahia Inglesa'

Ein paar Schritte von der Bucht entfernt mietete ich ein kleines Appartement fuer mich ganz allein 😉

Es war Gott sei Dank sehr wenig los (da Nebensaison!). So konnte ich in Ruhe meine menschenleeren Fotos machen und genoss die Ruhe… 😉

Von dort besuchte ich ab und an “Caldera”, die naechstgelegene Kleinstadt, um ein paar Sachen einzukaufen und Hunde zu fuettern…

147- Zentrum von 'Caldera'

148- Zentrum von 'Caldera'

149- Zentrum von 'Caldera'

Ich hatte an den Tagen ein Sonne- Wolkenmix. Kam die Sonne zum Vorschein war es angenehm, aber sobald der Wind aufkam und die Sonne verschwand, wurde es verdammt frisch, so dass ich meine Jacke und den Schal anziehen musste.

LA SERENA 26.09. – 28.09.14

In “La Serena”, eine Stadt, die direkt am Meer lag, landete ich mit einem ausserordentlich ansprechenden, sauberen und huebsch aufgemachten hostel mit einigen dekorativen Besonderheiten und einem kleinen Garten einen absoluten Volltreffer! Auch hier hatte ich wieder mein eigenes kleines “Reich” – ein Zimmer mit Holzvertaefelung- gemuetlich und Gott sei Dank mit dicker Decke 😉

152- das hostel `las luces`-Rezeption

153- das hostel `las luces`-Fruhstuecksbereich und Aufenthaltsraum

154- das hostel `las luces`-Weg zum Zimmer

155- das hostel `las luces`-Weg zum Zimmer

Das friedvolle und liebliche “La Serena” und 2. aelteste Stadt Chiles` gefiel mir auf Anhieb und ich muss sagen- neben “San Pedro de Atacama” – das Schoenste, was ich an Orten/ Staedten in Chile soweit gesehen habe 🙂 Ich musste beim Schlendern durch die Stadt doch glatt an Heidelberg denken: diese oftmals kleinen, schmalen kopfsteingepflasterten Gassen mit huebschen Blumentoepfen und Blumen- bestueckten Laternen und die vielen gut erhaltenen, attraktiven Altbauten- ein Traum von einer Stadt 🙂

168- Zentrum 'La Serena'- Einkaufsstrasse

169- Zentrum 'La Serena'- eine Einkaufsstrasse

163- Zentrum 'La Serena'

160- Zentrum 'La Serena'

164- Zentrum 'La Serena'-eine Bank

161- Zentrum 'La Serena'

165- Zentrum 'La Serena'

Viele langgestreckte Gruenstreifen oder Parks wies die Stadt zudem noch auf, die die Stadt zusaetzlich noch in ein sehr positives Stadtbild verwandelten.

158- Zentrum 'La Serena'

162- Zentrum 'La Serena'

167- Zentrum 'La Serena'

An einem Nachmittag bummelte ich wieder einmal mit Hundefutter durch die Stadt und fuetterte an einer huebschen „plaza“ die Hunde. Drei aeltere Herrschaften sprachen mich daraufhin an und fanden es ganz toll, dass ich mich so kuemmerte….und schon wurde ich in ein nettes Gespraech verwickelt!

Tja,und somit schloss ich auch schon den Norden ab….denn mit meiner naechsten Station befand ich mich bereits in “Zentral- Chile”. Im Norden traf ich eher auf trockene, kaktusbewachsene Ebenen und Berge in verschiedensten Rot- Brauntoenen. Minen durchzogen diese Region (wichtigster Bodenschatz war Kupfer!), die diese Region einst sehr reich gemacht haben. Allerdings sah man den Staedten, wie z.B. “Arica”, “Iquique” oder “Copiapó” dies ueberhaupt nicht an, denn diese Staedte “sahen” weitestgehend aermlich durch heruntergekommene Viertel etc. aus und ich merkte, dass man nicht viel Geld und Liebe in eben diese steckte, was ich sehr schade fand. Auch sehr kahl und karg die “Atacama- Wueste”- die trockenste Wueste unseres Planeten. Kein Wunder, dass man in den hostels oft den Vermerk vorfand, dass man doch bitte sparsam mit dem Wasser umgehen moege 😉 In den fruchtbaren Taelern, die es mitunter auch gab, wurden “pisco”- Trauben (fuer den bekannten “pisco sour”- Cocktail), Avocados und Papaya angebaut.

Also Wueste pur 😉

VIÑA del MAR/ VALPARAISO 28.09. – 01.10.14

Von einigen Einheimischen wurde mir “Viña del Mar” empfohlen: eine charmante, mit einigen huebschen Ecken versehene Kleinstadt: eine lange Fussgaengerpromenade schlaengelte sich am Wasser entlang- perfekt zum Schlendern, Radfahren, Joggen… Auf der gegenueberliegenden Seite sah ich eine palmengesaeumte Promenade 😉

177- Zentrum v.Viña del Mar- Promenade

178- Zentrum v.Viña del Mar- Strand

175- Zentrum v.Viña del Mar

176- Zentrum v.Viña del Mar

Die Buchten entlang schlendernd, sah ich ein paar Pelikane, einen sich raekelnden Seeloewen und viele gelbe Blumen 😉

179- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

180- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

181- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

182- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

184- Zentrum v.Viña del Mar- eine schoene lange Bucht

Es war eine sehr geschaeftige Stadt mit vielen Geschaeften, Obststaenden, einem Einkaufszentrum…

187- Zentrum v.Viña del Mar-im Einkaufszentrum

…und huebschen gruenen „plazas“…

186- Zentrum v.Viña del Mar

Das benachbarte “Valparaiso”- eine Hafenstadt – war vergleichsweise bei weitem nicht so attraktiv, obwohl es hier zahlreiche wunderschoene Altbauten gab…

188- Zentrum von Valparaiso

191- Zentrum von Valparaiso

192- Zentrum von Valparaiso

193- Zentrum von Valparaiso.jpeg

…oder eine nette „plaza“…

194- Zentrum von Valparaiso- plaza

195- Zentrum von Valparaiso- plaza

…den Hafen…

197- Zentrum von Valparaiso- der Hafen

Hier vorzufinden auch die sogenannten- allerdings stark zugebauten- “cerros” (Huegel), die man entweder zu Fuss per Treppen oder Seibahn erreichen konnte. Aber diese Haeuschen auf den Huegeln verliehen der Stadt durch ihre bunten Fassaden einen farbenfrohen Touch 🙂

196- Zentrum von Valparaiso- die zugebauten Haenge

Chaotisch gings auf den Strassen zu und auch die verwinkelten Gaesschen machten das Ganze sehr wirr!

Da es mir mit den beiden Staedten reichte, entschied ich mich gegen “Santiago”. Stattdessen fuhr ich mit dem “local bus” drei Kuestenorte ab: “Concón” mit seiner netten Uferstrasse, “Quintero” mit seinen breiten, kaum befahrenen Strassen, seinen Einfamilienhaeusern und mit (ich war ganz ueberrascht!) seinen drei ausserordentlich huebschen Strandbuchten und “Horcón”, die Hippie- Hochburg und Fischerdorf 😉

200- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

203- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

205- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

207- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

208- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

209- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

210- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

211- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

TALCA 01.10. – 03.10.14

Angekommen, lief ich vom Busbahnhof quer durch die Stadt, vorbei an diversen Laeden, Marktstaenden an den Strassen, bis ich feststellen musste, dass das von mir ausgesuchte hostel leider umgezogen ist 🙁 Eine Dame war aber sehr hilfsbereit, teilte mir die neue Adresse mit und so lief ich weiter und weiter, bis ich endlich ankam- oh mein Gott…und das mit dem Gepaeck- Hoelle 🙁 An jeder Ecke dachte ich: och, so weit kanns ja nicht sein…

Eine Chilenin und ihr Sohn fuehrten dieses nett zurechtgemachte hostel, in dem ich ein Einzelzimmer bewohnte.

Eigentlich plante ich am naechsten Tag einen Ausflug zu den “siete tazas” – ein Gebiet, in dem klares Wasser durch 7 Basaltbecken plaetscherteund an dessen Ende man einen 50m hohen Wasserfall vorfinden sollte. Am Bahnhof (noch in “Talca”, Gott sei Dank!!!) bekam eine Dame zufaellig durch mein Gespraech mit, dass ich diesen Nationalpark aufsuchen wollte, teilte mir aber mit, dass aufgrund der Nebensaison nur morgens und spaetnachmittags ein Bus dorthin fahren wuerde- na toll, und nu? Kann nur froh sein, dass ich nicht den ganzen langen Weg auf mich genommen habe. Also wieder zurueck zum hostel…mhm, das Wetter liess eh zu wuenschen uebrig 🙁 Also musste ne Planaenderung her: die nette Dame des hostels schlug vor, nach “Constitución” an die Kueste zu fahren, was ich dann auch tat….

Dort war das Wetter tatsaechlich wesentlich besser und ich machte mir noch einen netten Tag in dieser Kleinstadt, bummelte durch die Gassen…

215- Zentrum v.Constitución

216- Zentrum v.Constitución

217- Zentrum v.Constitución

218- Zentrum v.Constitución

…und am Strand entlang 🙂

220-am Wasser entlang

221-am Wasser entlang

222- auf der Promenade

Spaetnachmittags- wieder zurueck in “Talca”- bummelte ich durch die Stadt…

213- Zentrum von Talca- Fussgaengerzone

214- Zentrum von Talca

…und genehmigte ich mir einen “pisco sour”, einen Cocktail mit den fuer Chile ganz bekannten “pisco”- Trauben…brrr…sehr sauer und irgendwie nicht meins, aber man muss ihn ja mal probiert haben… 😉

“Viña del Mar/ Valparaiso” und “Talca” gehoerten uebrigens dem “zentralen Chile” an. Diese Gegend war bekannt fuer seine vielen Obstgaerten und Weinberge. Des Weiteren lag dieser Teil Chiles’ im Epizentrum des Erdbebens von 2010 (u.a. war auch “Talca” betroffen), allerdings hat sich die Region wohl wieder sehr schnell erholt, denn ich konnte nichts Zerstoertes mehr entdecken 🙂

PUCÓN 03.10. – 08.10.14

Auf der Fahrt nach „Pucón“…

224- Fahrt nach Pucón

225- Fahrt nach Pucón

226- Fahrt nach Pucón

Abends- passend zum wunderschoenen und klaren Sonnenuntergang- fuhren wir in Richtung “Pucón” am See entlang, was aufgrund der strahlenden Rottoene atemberaubend war 😉 Angekommen, fand ich mich erst ueberhaupt nicht zurecht, da in meinem Stadtplan der Busbahnhof falsch eingezeichnet war. Nachdem ich schon daran zweifelte, im “richtigen” Ort zu sein, fragte ich lieber nach. Aber Gott sei Dank war ich richtig und man zeigte mir den Weg 😉

Das hostel ‘école’ war ein ausserordentlich gemuetliches hostel mit diversen Annehmlichkeiten: es gab ein Restaurant im hostel, ebenso ein urgemuetliches Wohnzimmer. Alles in allem ein super hostel! Des Weiteren wurde ich wirklich bestens ueber saemtliche Aktivitaeten von Seiten des Rezeptionisten informiert 🙂

229-Pucón- Wohnzimmer im hostel 'école'

227-Pucón- Restaurant im hostel 'école'

228-Pucón- Restaurant und Aufenthaltsraum im hostel 'école'

Der Ort- direkt am See gelegen- war unglaublich sauber, ordentlich und begruent…

231- Zentrum v.Pucón

246- am See in Pucón

245- am See in Pucón

…und im Hintergrund sah ich diesen vollstaendig mit Schnee bedeckten Vulkan- wunderschoen 🙂

241- Zentrum v.Pucón- schneebedeckter Vulkan im Hintergrund

242- Zentrum v.Pucón- schneebedeckter Vulkan im Hintergrund

Im gesamten Ort gab es rustikale Holzhaeuser mit Laeden, Restaurants und einladenden Terrassen. Wie ich schnell bemerkte, war dies eine eher “vornehme” Gegend, in der ich hauste- mit schicken “Villen”.

232- Zentrum v.Pucón

233- Zentrum v.Pucón

235- Zentrum v.Pucón

236- Zentrum v.Pucón

238- Zentrum v.Pucón- Busterminal

240- Zentrum v.Pucón-ein Cafe

237- Zentrum v.Pucón

244- Zentrum v.Pucón

An einem Tag besuchte ich den nahegelegenen Nationalpark “Huerquehue” (unaussprechlicher Name!) mit seinen Seen, Wasserfaellen, dem schneebedeckten Vulkan im Hintergrund und weidenden Tieren auf dem Weg 😉 Ein Rundwanderpfad schlaengelte sich durch dichte Waelder.

248- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

249- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

250- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

252- im Nationalpark 'Huerquehue'- und ein Kaelbchen.jpeg

253- im Nationalpark 'Huerquehue'-durch den Wald.jpeg

255- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

256- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

257- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

Um den Sonnenuntergang nochmals zu erleben, fuhr ich nach “Villarica”, welches auch direkt am See gelegen war- mit einer Promenade, die direkt am See entlangfuehrte. Da wir nur leider Sonne- Wolkenmix hatten und sich- wie ich bereits den oefteren merkte- das Wetter schlagartig binnen 10min. aendern kann, hatte ich mehr oder weniger Pech mit dem Sonnenuntergang. Dafuer hatte ich aber Glueck, was den Vulkan angeht…denn dieser wurde schoen von der untergehenden Sonne angestrahlt 🙂

268- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

267- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

269- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

…im Zentrum von „Villarica“…

262- Stadt 'Villarica'.jpeg

263- Stadt 'Villarica'-huebsches Haus.jpeg

266- Stadt 'Villarica'- schickes Haus in einer 'guten Gegend'.jpeg

Und so genoss ich ein paar traumhafte Tage in diesem netten Ort…bei wechselhaftem Wetter: schien die Sonne, war es angenehm warm, sobald ich im Schatten war, war ich froh um Jacke und Schal 😉

b) Bolivien 24.08. – 10.09.14

ECUADOR nach BOLIVIEN: Fahrten mit den Bussen 24.08. – 27.08.14

• 28- Std.- Fahrt von “GUAYAQUIL/ ECUADOR” nach “LIMA/ PERU” am 24.08.14

Zunaechst hatte ich ja diese Hammer-Fahrt mit dem Bus vor mir. Mittags- es war ein Doppeldecker- Bus der Firma “Cruz del Sur”- zuckelten wir los. Das Ticket hatte ich zuvor bereits ueber das Internet gebucht: war keine grosse Aktion, denn die website war unglaublich gut aufgebaut und sehr organisiert. Schnell gebucht, Sitzplatz ausgewaehlt, konnte es (fast) losgehen…. 😉

Es stiegen noch einige Touristen mit ein und sonst war der Bus gut mit Einheimischen gefuellt. In meiner Reihe sassen auch drei “Transsexuelle “, die ne Menge Spass hatten und sich koestlich amuesierten. Sie waren nett und witzig und ich hatte auch meinen Spass mit ihnen…

Viele Pausen hatten wir nicht: nur an der Grenze zu Peru gabs ne Pause von ca. einer Std. bis alle die Grenze passiert haben, sonst “durften” wir nur mal kurz rausspringen, wenn der Bus sich einer Reinigung unterziehen musste. Aber es war auszuhalten…Die Zeit verging trotz der 28 Std. extrem schnell, aufgrund des super- Services, da einige Filme gezeigt wurden. Des Weiteren wurden wir immer informiert von Seiten der Busfahrer, was als naechstes anstand und es gab verschiedene Mahlzeiten…alles in allem genial!

Ausserdem war die Fahrt, einige Std. bevor wir Lima erreichten, traumhaft schoen: die Strasse schlaengelte sich durch eine zauberhafte Duenenlandschaft: linker Hand eine Duenenwand von bestimmt 40m und rechter Hand ging es (sehr) steil auch ueber Duenen hinunter. Die Duenen schlossen mit dem Wasser unten ab und gingen in das Meer ueber. Weitlaeufige Buchten, in denen man keine Menschenseele sah, fand ich vor… 😉

Urspruenglich ueberlegte ich, gleich im Anschluss den naechsten 20- Std.- Bus zu nehmen, habe mich dann aber doch umentschieden, da ich doch eine Nacht in einem normalen Bett bevorzugte und ne kleine Pause einlegen wollte 😉 Also naechtigte ich in einem huebschen und guten Hotel ganz in der Naehe des Terminals und fand sehr nettes, hilfsbereites Personal vor.

• 20- Std.- Fahrt von “LIMA/ PERU” nach “TACNA/ PERU” am 26.08.14

Los gings gegen 12 Uhr. Auch hier gabs wieder Essen an Bord, Filme (diesmal hatte ich sogar meinen eigenen kleinen Flatscreen und konnte per touchscreen die Filme, Musik etc. auswaehlen 😉 Ich lernte gleich sehr nette Damen aus Argentinien kennen, mit denen ich mich eine Weile unterhielt.

Angekommen am naechsten Tag in „Tacna”, kam mir gleich wieder ein junger Mann entgegen, der mir die Fahrt nach „ La Paz” anbot…Da ich mich bedraengt fuehlte (wie auch so oft in Mittelamerika etc.), erstmal „ankommen” und mir einen Ueberblick verschaffen wollte, teilte ich ihm dies auch mit. Er versuchte natuerlich, mir die Fahrt schmackhaft zu machen. Nachdem ich merkte, dass andere Anbieter erst gegen Abend aufbrachen, nahm ich sein Angebot an, denn der Bus sollte recht kurz danach losfahren…Und damit wurde ich auch gleich uebers Ohr gehauen er kassierte gleich ab, was schon ein bisschen strange war, zumal wir noch nicht am Bus waren. Wir mussten zu einem anderen Terminal und wir nahmen ein Taxi…auch strange…Grossartige Gedanken habe ich mir da aber noch keine gemacht. Wenige Zeit spaeter hielten wir an einer Seitenstrasse an, wo einige Marktstaende aufgebaut waren und er stieg mit mir aus, wies auf den Minibus, uebergab mich der zustaendigen Dame dort und ich stellte mein Gepaeck zunaechst unter, denn ich hatte noch ca. 1 Std. Zeit bis es losgehen sollte.

Mit dem Minibus- bereits gut gefuellt mit Passanten der indigenen Bevoelkerung- konnte es losgehen. Zufaellig bekam ich mit, dass sie sich untereinander ueber den Preis der Fahrt unterhielten und stellte erbost fest, dass ich statt um die 10 USD umgerechnet knapp 30 USD bezahlt habe Ich dachte, ich hoere nicht recht… wie bitte? Ich war stocksauer und merkte aber, als ich meinen Frust loswurde, dass die Einheimischen auch ziemlich geschockt waren. Der Kerl war natuerlich leider bereits ueber alle Berge. Die Dame, die ich daraufhin ansprach war sehr nett, konnte es selbst nicht glauben, was passiert ist und teilte mir mit, er haette nur einen Bruchteil (naemlich 10 USD) an sie ausgehaendigt und den Rest- das konnte ich mir schon denken- in die eigene Tasche gesteckt. Boh, dachte ich mir- no way- was fuer eine Frechheit. Ich hatte nur leider absolut keine Chance, denn er arbeitete fuer die Firma nicht, sondern sammelte nur Touris ein, die er an das Busunternehmen vermitteln konnte. Mist! Drauf reingefallen! 🙁

• 9- Std.- Fahrt von “TACNA/ PERU” nach „LA PAZ/ BOLIVIEN” am 27.08.14

Es war eine recht angenehme Fahrt bei schoenstem Wetter und toller Landschaft und netten Einheimischen in ihren typischen Trachten: die Damen trugen einen langen, bunten Rock aus festem Stoff, Pullover mit Weste und langen, geflochtenen Zoepfen mit einem Hut. Die Herren der Schoepfung trugen auch Huete und Westen…

LA PAZ 27.08. – 01.09.14

… Bienvenidos a Bolivia 🙂

Foto Flagge

In „La Paz” wurde ich (es war bereits dunkel) irgendwo ausserhalb der Stadt abgesetzt, wo ich allerdings direkten Anschluss mit einem Minibus hatte. Dort fuhren wirklich alle 10 min. diese Kleinbusse in verschiedenste Regionen der Stadt.

Ich war die 1., die einstieg und sollte meinen grossen Rucksack mit reinnehmen. Es wurde allerdings zunehmendst voller, so dass ich den Rucksack in eine kleine Luecke vor meinen Fuessen abstellen musste . Es war anscheinend nicht gedacht, dass dieser aufs Dach geschnallt wurde. Oh mann…die Fahrt in dem Bus war die Hoelle: ich sass voellig eingequetscht dort drin und das ca. 1,5 Stunden. Des Weiteren fuhr der Fahrer noch wie ein Bekloppter. War ich froh, als ich endlich da war….im Zentrum von „La Paz”. Ein Taxi genommen und schon war ich beim Hotel „Milton”, stieg aus und liess den grossen Rucksack kurz drin, um im Hotel nach Verfuegbarkeiten zu fragen und eben Geld zu wechseln. Weiss bis heute nicht, was ich mir dabei gedacht habe (meinen kleinen Rucksack mit den ganzen Wertsachen habe ich natuerlich IMMER bei mir!).Wie kann man soooo dumm sein? Ich drehte mich um und weg war das Taxi samt meines Rucksacks- NEEEEEIIIIINNNNN!!!!:-( Ich ueber mich selbst aergernd, halfen mir die Mitarbeiter aeusserst freundlich, weitere Schritte einzuleiten. Nach ca. 30min.- ich stand immernoch fix und fertig mit den Nerven dort- verwies mich der Rezeptionist ploetzlich auf das Taxi, das wieder vor der Tuer stand…inklusive meinem Rucksack! Das gibts doch nicht- ist ja irre! Ich weiss bis heute nicht wirklich, was ihn dazu getrieben hat, wiederzukommen. Aber ich hatte meinen Rucksack wieder- das war das Wichtigste!!! 🙂

Die Tage in „La Paz” waren wirklich interessant und abwechslungsreich, so dass ich im Endeffekt fuenf Naechte blieb:

Ich zuckelte an zwei Tagen mit den Touribussen durch die Stadt: mit einem Bus durchs Zentrum und der andere Bus fuhr in die Randbezirke der Stadt und zum Mondtal „Valle de la luna”. Des Weiteren ging ich auch zum Friseur..und so erfuhr ich ne ganze Menge…

„La Paz” – Verwaltungssitz und Wirtschaftszentrum- war eine Grossstadt mit ca. zwei Mio. Einwohnern mit einer sehr hohen Verkehrsdichte, chaotisch, multikulturell und sie waechst stetig…die Stadt lag auf 3660 m Hoehe (uebrigens die hoechste Hauptstadt der Welt) in einem steilen Tal. Die Haenge der umliegenden Huegel komplett zugebaut und es geht immernoch weiter: die urbane Entwicklung kommt nicht zum Stillstand, es wurde/wird noch weiter gebaut und so entstehen immer wieder neue Viertel: an den Haengen und den hoeheren Lagen lebte die aermere Bevoelkerung und der Sueden- weiter unten gelegen- war der reicheren Bevoelkerung vorenthalten. „La Paz” war zum Einen eine moderne Stadt, denn man sah einige moderne Gebaeude und viele junge modern gekleidete Leute, zum Andern war sie stark gepraegt von der indigenen Bevoelkerung, die dort Tag ein, Tag aus in einigen Teilen der Stadt auf der Strasse an ihren Staenden von Obst, ueber Gemuese, Haushaltsartikel etc. verkauften. Es war ein tolles buntes Bild, aber extrem wuselig. Und dreckig wars: ueberall lag Muell auf der Strasse und dann diese vielen Strassenhunde 🙁 Dennoch machten Schilder am Strassenrand darauf aufmerksam, man solle doch bitte den Muell nicht auf die Strasse werfen, man wuerde „gefilmt” werden- mit einem „smiley” versehen- da musste ich echt grinsen.

Es gab neben dem ein oder anderen netten Platz auch wunderschoene Kolonialbauten und eine huebsche, schmale Gasse, in der es viele Laeden, Restaurants und Bars gab. Der Verkehr war immens und so habe ich auch leider immer wieder die Erfahrung machen muessen, dass ueberhaupt nicht auf die Fussgaenger geachtet wurde und die Autofahrer sehr egoistisch reagierten: ob es an einem Fussgaengerueberweg war oder aber im fahrenden Taxi: der Taxifahrer musste sich regelrecht in eine viel zu kleine Luecke quetschen, um „gesehen” zu werden und auf sich aufmerksam zu machen. Er sagte, wenn man sich zurueckhaelt, kommt man gar nicht vorwaerts! Von wegen „Reissverschlussverfahren”, wie bei uns…ha…da traeumt man in diesen Laendern von!

Die Schulpflicht lag bei 12 Jahren und die Bildung dort war kostenfrei. Das hatte mich ein wenig verwundert, da ich es sonst von Mittelamerika etc. nur kannte, dass die Schulpflicht um die 6- 9 Jahre bestand. Die hoeherfuehrenden Schulen/ colleges und Unis waren auch gratis, so dass viele auch noch studieren… Es gab viele Privatschulen, die 70- 20 USD/ Monat kosten, die sich natuerlich so gut wie niemand leisten kann. Des Weitern wurde ab sofort neben Spanisch auch eine weitere (indigene) Sprache der entsprechenden Region gelehrt: fuer den Raum „La Paz” waere dies „Aymara” und fuer die Stadt „Sucre” z.B. Quechua. Dies- so vermutete ich- wird wahrscheinlich nur durchgefuehrt, damit die indigenen Sprachen und somit die Tradition nicht ausstirbt…und so denkt anscheinend auch die Regierung!

Oft ging es an den Haengen unglaublich steil nach oben, so dass ich wieder gehechelt habe und zwangslaeufig meine Pausen einlegen musste. Die Hoehe war schon wieder extrem. Ich hoerte des Oefteren, dass „Coca” da helfen soll…Apropos „Coca”: frueher wurde wohl viel mehr angebaut an „Coca”, aber da es jetzt strengere Kontrollen gibt, ist der Export generell stark zurueckgegangen. Dennoch gibt es nachwievor sowie den legalen, als auch den illegalen Anbau und das Meiste an „Coca” wird immernoch in Bolivien angebaut 😉

An einem anderen Tag entschied ich mich fuer die sogenannte „death road”, die wohl gefaehrlichste Strasse der Welt… Zunaechst hatte ich Abstand genommen, weil mich doch die Angst beschlich, dann ueberlegte ich es mir doch anders, da ich viel Gutes hoerte und man mir diese empfohlen hatte- als Mountainbike- Tour. Ich dachte mir, solange ich diese Tour ueber eine vom Reisefuehrer empfohlene Agentur buche und das Equipment in gutem Zustand ist- und ich las, dass man darauf sehr acht geben soll- konnte nichts mehr schief gehen….

Morgens traf ich auf eine Gruppe von bestimmt 15 Leuten, die auf verschiedene guides aufgeteilt wurden. So war ich mit zwei guides, sechs Maennern und einer Frau in einer Gruppe. Gerade an dem Tag war es diesig und bewoelkt und je weiter wir mit dem Bus an Hoehe gewannen, desto schlimmer wurde es: es schneite sogar und es war bitter kalt. Gut, dass ich vorbereitet war und mich dick und warm angezogen hatte 😉 Die Sicht war nicht die Beste und ich dachte mir: ok, keine Panik, Du faehrst soweit Du kannst und wenn Du Dich zu unsicher fuehlst, dann steigst Du einfach in den Bus und laesst Dich kutschieren 😉 Die anderen machten im Bus Witze und waren gut drauf, aber mir war gar nicht nach guter Laune. Dachte ich doch bei der tollsten und aufregendsten Strasse der Welt an die Fotos, die ich dann evtl. nicht machen koennte…

Nachdem wir genaueste Anleitungen von Seiten des guides „Steve” bekamen, wie man sich auf dem Rad verhaelt, bekamen wir Helm, Handschuhe, komplette Regenausruestung und machten uns ab der 1. Station auf den Weg. Dieser Weg fuehrte uns ca. 20km ueber eine breite asphaltierte Strasse, damit wir uns an die Raeder „gewoehnen” konnten- das war auch super! Ich hatte ein Spitzen- Rad mit einer super Federung…konnte wirklich nichts mehr schiefgehen und mit einem Fuenkchen Menschenverstand und Vorsicht schon mal gar nicht. Auch hier: Wolken, Nebel und nur hier und da nur kurz ne tolle Aussicht auf die Taeler, die schneebedeckten Vulkane. So flitzten wir ueber eine nicht allzu sehr befahrene Strasse immer weiter den Berg hinab und machten immer mal Halt, damit der andere guide „Willi” ein paar Gruppen- Fotos schiessen konnte 😉

Auf einer Wetter- Skala von 1-10 wuerde ich sagen, wuerde ich dieser Fahrt eine 8 geben: es regnete teilweise richtig ordentlich und ich musste meine Kamera im Bus verstauen. Wir wurden gut nass, aber irgendwie waren wir dennoch positiv gestimmt (ich nachher auch, denn aendern konnte ich ja nun sowieso nichts!) und hofften einfach auf besseres Wetter- gerade bei der entscheidenden Strecke!

Anschliessend gings ueber eine kurze Schotterpiste- da konnten wir uns schon mal „herantasten” an die Strassenverhaeltnisse der „death road”.

Eine 8km- lange Strasse bergauf gings danach mit dem Bus, denn irgendwie hatte keiner Lust, diese mit dem Rad hochzustrampeln 😉

Dann kamen wir an…an der beruehmt- beruechtigten „death road”…die zunaechst sehr unscheinbar aussah: klar, an beiden Seiten gabs noch Wald. Dies sollte sich aber bald aendern: denn dann sollte es an der linken Seite immer ziemlich steil um ca. 400m nach unten gehen, uahhh! Dort bekamen wir nochmals Instruktionen- unser guide „Steve” war super, denn er informierte und warnte oft genug vor moeglichen Gefahren und gab sich allergroesste Muehe. Also, Raeder wieder runter vom Bus und es konnte losgehen. Ich hatte gehoerigen Respekt vor dieser Strecke und auch immernoch ein leicht mulmiges Gefuehl muss ich sagen, aber jetzt wollte ich es auch unbedingt wissen…

Und so arbeiteten wir uns langsam aber sicher vor…ich ganz hinten (hinter mir der Bus, bei dem ich mir zuvor schon Gedanken machte, wie der sich wohl bei der Enge der Strasse fortbewegen sollte ;-), um auch mal die Moeglichkeit zu haben, anzuhalten und Fotos zu machen. Es war eine Schotterstrasse, auf der man aber gut in von Autos/ Bussen vorgefertigte Spuren fahren konnte und dies auch sollte…rechter Hand die Felswaende und Gruen und links…nun ja…wie schon geschrieben: man schaute runter und es wurde einem ein wenig anders zumute! Auch hier wurden immer mal wieder Stopps eingelegt, um eine Pause zu machen, auf den Rest der Gruppe zu warten (das war dann i.d.R. ich 😉 und Gruppenfotos zu machen. Diese Strecke fuehrte nur abwaerts und das ueber eine Laenge von ca. 35 km ueber zahlreiche Kurven. Aber es war traumhaft schoen! Ich habe es mir 1.lange nicht so beeindruckend vorgestellt und 2. dachte ich, die Strasse sei NOCH gefaehrlicher, denn ich las etwas von einer Strassenbreite von 3m; dies war aber nicht der Fall: es waren mind. um die 4-5 m oder mehr, des Weitern wurden an einigen Stellen auch bereits Leitplanken angebracht und Strassenarbeiter waren dabei, die Strasse immer noch weiter auszubauen (zu erweitern). Zwar nicht ueberall und man musste mit Verstand und auf Sicherheit bedacht fahren…

Traumhaft schoen und so unglaublich beindruckend war es, weil es- wohin das Augge auch reichte- es NUR gruen war. Diese hohen gruenen Berge und Taeler, kleine Wasserfaelle zwischendurch, zwei schmale, nicht allzu tiefe Fluesse, die wir durchquerten und wieder diese einmalige Ruhe. Das Wetter klarte sich uebrigens auf und die Wolken verzogen sich recht schnell, so dass wir eigentlich nur noch zu Anfang dieses diesige Wetter hatten. Und somit hatten wir unglaubliche Ausblicke auf die anderen Berge, an denen sich die Strasse entlangschlaengelte. Es war ein schoenes Bild, dies zu sehen.

Insgesamt fuhren wir ca. 55km runter von einer Hoehe von 4700m auf 1200m und passierten verschiedenste Klima- und Landschaftszonen- und genau dies war das Beeindruckende: von nur ein paar Grad und 4800m Hoehe mit Vulkanlandschaft gings bis auf 1200m hinunter, bis ins Gruene: in den Dschungel mit ca. 27 Grad 

Ich war wirklich absolut begeistert von dieser Tour und war so froh, das ich sie mitgemacht habe 🙂 Es war eine aufregende Spitzen- Strecke, die wirklich die schoenste Strecke bisher fuer mich war, die ich mit dem Rad zurueckgelegt habe!

(Die Fotos fuer die Busfahrten und La Paz waren auf dem Laptop, welches ja leider den Geist aufgegeben hat. Hoffe, dass ich diese im Winter noch wiederbekomme 😉

COCHABAMBA 01.09. – 02.09.14

“Cochabamba” hatte nichts Besonderes aufzuweisen…Es gab vereinzelte interessante Bauten im Kolonialstil, ebenso gruen und huebsch aufgemachte Parks bzw. Gruenstreifen…

1- Zentrum von Cochabamba

2- Zentrum von Cochabamba

14- Zentrum von Cochabamba

15- Zentrum von Cochabamba

17- Zentrum von Cochabamba

18- Zentrum von Cochabamba

10- Zentrum von Cochabamba

5- Zentrum von Cochabamba

…einen Aussichtspunkt, den man per Gondel erreichen und eine (bei schoenem Wetter!) sagenhafte Aussicht auf die Stadt geniessen konnte…

6- Zentrum von Cochabamba- 2.groesste Christusstatue der Welt

7- Zentrum von Cochabamba- mit der Gondel oben

8- Zentrum von Cochabamba-mit der Gondel oben

9- Zentrum von Cochabamba- mit der Gondel oben

Aber auch hier gabs erschreckend viel Verkehr, in dem die Autofahrer in keinster Weise Ruecksicht auf die Fussgaenger nahmen und sich total egoistisch verhielten: sie hielten einfach nicht an und es war ihnen anscheinend egal, einen Fussgaenger am Strassenrand stehen zu sehen.

Was ein Chaos am Bahnhof, als ich am naechsten Abend ankam: ein riesiger Menschenauflauf: Einheimische, die mit Sack und Pack und Kind und Kegel reisen wollten, ebenso wie auslaendische Reisende.

20- abends am Busbahnhof- was fuer ein Gewusel

Und im gesamten Bahnhof hoerte man wieder Damen auf rufende oder schreiende Art und Weise, Kunden fuer die Fahrten anzulocken. Am Schalter gestanden hiess es: nein, noch nicht…bitte noch mit dem “einchecken” warten. Es gab innerhalb von 30min. drei Busse, die alle dasselbe Ziel ansteuerten (von ein und derselben Firma). Es war aber gut durchorganisiert: achtete man doch darauf, dass die Gepaeckstuecke auch den “richtigen” Bus erwischten 😉 Waehrend ich wartete, verschenkte in der Zeit meine restlichen Erdbeeren an einen kleinen, bettelnden Jungen, der sich freute 🙂

SUCRE 03.09. – 06.09.14

Es hiess, der Bus benoetigt ca. 10 Std., also Ankunft ca. 06:30 Uhr. Und was war? Kamen wir doch schon gegen 05:00 Uhr an 🙁 Wie bloed! Welches hostel sollte da bereits geoeffnet haben? An der Busstation war schon guter Betrieb und ich entschied mich fuer ein Taxi, welches mich zum gewuenschten hostel “Casa Verde” bringen sollte. Angekommen, musste ich klingeln und siehe da…Gott sei Dank oeffnete jemand die Tuer- Glueck gehabt! Aber ich hatte ein schlechtes Gewissen- es war ja schliesslich (fast)mitten in der Nacht. Freundlich wurde ich empfangen, ueber einen bezaubernden Innenhof in mein Zimmer gefuehrt, welches wunderschoen oben unterm Dach lag, mit eigenem Bad und sogar einem richtigen Federbett 😉

21- Hotel ' Casa Verde'

23- Hotel ' Casa Verde'-kleiner Innenhof

24- Hotel ' Casa Verde- mein Zimmer'

So bekam ich noch ein paar Stuendchen Schlaf, ein super Fruehstueck im sehr gemuetlichen Aufenthaltsraum, bevor ich mich ins Zentrum begab.

22- Hotel ' Casa Verde'- Aufenthaltsraum

Wie ich spaeter erfuhr, kam der (ueber 70- jaehrige) Inhaber dieses hostels urspruenglich aus Belgien und lebte seit acht Jahren nun schon dort und fuehlte sich sehr wohl…

In “Sucre”- auch “weisse Stadt” genannt- fuehlte ich mich auf Anhieb wohl: eine huebsche Stadt mit weiss getuenchten Haeusern im Kolonialstil fand ich vor, ebenso einladende “plazas”, schmale, reizende Gaesschen…Die Stadt gehoerte zur UNESCO, war richtig gepflegt, sauber und ich merkte, dass man sich “kuemmerte”. Es war angenehm touristisch mit den Bars, Restaurants und sehr ueberschaubar.

27- Zentrum von 'Sucre'

35- Zentrum von 'Sucre'

36- Zentrum von 'Sucre'

34- Zentrum von 'Sucre'

42- Zentrum von 'Sucre'

46- Zentrum von 'Sucre'

41- Zentrum von 'Sucre'

50- Zentrum von 'Sucre'

43- Zentrum von 'Sucre'

45- Zentrum von 'Sucre'

44- Zentrum von 'Sucre'

39- Zentrum von 'Sucre'

…“Sucre by night“…

69- ' Sucre by night'

70- ' Sucre by night'

71- ' Sucre by night'

Es gab immer etwas Interessantes zu entdecken und zu fotografieren: ob eine Riesenhorde Kindergarten- Kinder (komplett in rot gekleidet)…

53- Zentrum von 'Sucre'- die Horde Kinder

…Kinder beim Tauben- fuettern…

55- Zentrum von 'Sucre'- die Tauben werden gefuettert

…VW- Kaefer (ja, die gabs dort noch ;-)…

48- Zentrum von 'Sucre-hihi, ein Kaefer'

…oder aber Einheimische beim Verkauf von Armbaendern oder Fruchtsaeften…

30- Zentrum von 'Sucre'

31- Zentrum von 'Sucre'

32- Zentrum von 'Sucre'

Auf einer “plaza” lernte ich per Zufall eine junge Familie kennen (er 21 J. und sie 18J.)mit einem Kind von zwei Jahren. Ich sass auf einer Bank, sie setzten sich zu mir, gruessten und gaben mir die Hand. Die Kleine war vielleicht suess!

56- Zentrum von 'Sucre'- die Tauben werden gefuettert

57- Zentrum von 'Sucre'- die Tauben werden gefuettert

Dann sprach mich ein Mann an, “Edwin”, der in einer Sprachschule taetig war und sich auf die Suche nach Touristen begab, die Spanisch lernen wollten 😉 Ich beobachtete wieder die indigene Bevoelkerung, wie sie einiges auf den Strassen verkauften: z.B. frisch gepressten Orangensaft oder Erdbeeren. Leider fielen mir natuerlich auch Muetter mit ihren Kleinkindern oder Aeltere auf, die am Strassenrand bettelten…Eines mittags- ich ging etwas essen- nahm ich die Haelfte mit und verschenkte sie an eine bettelnde Mutter. Einem Mann kaufte ich zwei Stoff- Armbaender ab: darueber freute er sich so sehr, dass er den Geldschein kuesste und sich herzlich bedankte, als ich ihm diesen uebergab…Einer Dame kaufte ich 10 Bonbons ab, die ich spaeter an verschiedene Kinder auf der Strasse verschenken wollte. Sie war sichtlich ueberrascht und wunderte sich ueber den “guten” Verkauf 😉

Von einem Aussichtspunkt inklusive huebscher „plaza“ hatte ich einen tollen Blick ueber die Stadt…

58- Zentrum von 'Sucre'- zum Aussichtspunkt

60- ' plaza am Aussichtspunkt'

61- ' plaza am Aussichtspunkt'

63- am Aussichtspunkt

59- Zentrum von 'Sucre'- vom Aussichtspunkt

…und um die Ecke besuchte ich ein gut gefuehrtes, interessantes Museum ueber die indigene Bevoelkerung, ihre Traditionen und die sechs verschiedenen Kulturen, die rund um “Sucre” und “Potosi” existierten. In dem Museum wurden im angrenzenden Souvenirladen auch typ. Artikel verkauft: Taschen, Stoff- Portemonnaies etc. Die Dame, die dort gerade an einer Tracht webte, erklaerte mir, dass man dafuer ca. 5- 6 Monate benoetigte.

66-  Zentrum von 'Sucre'- im Museum- typ. Tracht von Maennern

67-  Zentrum von 'Sucre'- im Museum- Dame am Weben

Ich hatte an den Tagen ein Sonne- Wolkenmix und in der Sonne wars sogar sehr angenehm warm, aber sobald die Sonne verschwand, wurde es ungemuetlich kalt.

Es war ein wunderschoener Aufenthalt, der mir sehr gut gefallen hat…in einer zauberhaften Stadt (und wie sich spaeter herausstellte, wars uebrigens auch die schoenste Stadt Boliviens, die ich gesehen habe!)

POTOSI 06.09. – 08.09.14

Das Hotel, in dem ich unterkam, war sehr guenstig mit ca. 7 Euro/ Nacht. Ich hatte ein eigenes, recht grosses, sauberes und ordentliches Zimmer. Abends- ich sass gerade am PC dort im Eingangsbereich- bekam ich mit, wie sich zwei maennliche Touristen ueber den Preis beschwerten, das Hotel verliessen, kurz darauf nochmal wiederkamen…und, nachdem sie mit Handeln keine Chance hatten, endgueltig verschwanden. Was fuer eine Frechheit: sich noch ueber den ohnehin extrem niedrigen Preis beschweren…

Da “Potosi” nichts Besonderes zu bieten hatte, beschraengte sich mein Besuch auf das Zentrum, welches ein paar schoene Ecken aufwies: Kolonialbauten und Plaetze mal wieder 😉

72- Zentrum 'Potosi'

78- Zentrum 'Potosi'

83- Zentrum 'Potosi'

87- Zentrum 'Potosi'

88- Zentrum 'Potosi'

86- Zentrum 'Potosi'

Was interessant war… am 07.09.wurden landesweit die Strassen den Tag ueber in eine Fussgaengerzone verwandelt, was bedeutete, dass es keine hupenden Busse oder Autos auf den Strassen gab und alles wunderbar ruhig war 😉

74- Zentrum 'Potosi'

An dem Tag gab es neben schier endlosen Marktstaenden auch Strassenkuenstler, die auftraten oder Schulgruppen, die auf der Strasse Auffuehrungen zum Besten gaben und eine komplette Polizei- Mannschaft, die dort ihr Fitnessprogramm durchfuehrte 😉

75- Zentrum 'Potosi'

76- Zentrum 'Potosi'

97- ein paar Markstaende

96- ein paar Markstaende

100- Zentrum 'Potosi'-verkehrsfreier Tag- Popkorn etc.

101- Zentrum 'Potosi'-verkehrsfreier Tag- die Polizei beim Sport ;-)

…eine aeltere Dame in Tracht…

90- Zentrum 'Potosi'

…mhmh, da schmeckt das Eis aber gut!

95- Zentrum 'Potosi'-verkehrsfreier Tag-lecker, das Eis ;-)

…na, wer gewinnt wohl?

99- Zentrum 'Potosi'-verkehrsfreier Tag- Kinder beim Spielen

Die Stadt war einst aufgrund des Silberreichtums extrem reich, als aber das Silber mehr und mehr versiegte, versanken alle in Armut. So lebt die Bevoelkerung dort- in sehr armen Verhaeltnissen!

103- ein Teil von 'Potosi'

Die Minen, in denen immernoch Metall abgebaut wurde, haette ich mir per gefuehrter Tour ansehen koennen, aber 1. war dieses Unterfangen wohl nicht ganz ungefaehrlich und 2. wollte/ konnte ich mir die Arbeit der Minenarbeiter, die dort unter menschenunwuerdigen Bedingungen immernoch arbeiteten, nicht anschauen. 🙁

UYUNI 08.09. – 10.09.14

Also gings nach zwei Naechten weiter nach “Uyuni”. Eine Dame- arbeitend fuer den Busterminal- kam in den Bus, um 1 Bs (Boliviano) von jedem Reisenden einzusammeln (Nutzung des Terminals oder so…). Ein maennlicher Tourist meinte mit seiner schnippischen Bemerkung: “Nein, ich habe nur wenig Geld” doch tatsaechlich durchzukommen und nicht zahlen zu muessen. Da ich gleich auf der anderen Seite des Ganges sass und dies mitbekam- ich war geschockt- schuettelte ich mit dem Kopf und konnte es nicht unterlassen, einen Kommentar abzugeben, so nach dem Motto: Also entschuldige, aber wenn Du 30 Bs fuer eine Fahrt nach “Uyuni” ausgeben kannst, dann hast Du ja wohl auch den 1Bs, oder nicht? Er nickte, setzte sich auf einen anderen Platz und zahlte, wie ich von der Dame erfuhr….

Auf der Fahrt stieg ein junger Mann in schickem Anzug ein und brachte sein gesundes „Getraenke- Pulver“ an den Mann/ die Frau- bestehend aus u.a. Getreide 😉 So sympathisch, lustig und gut gekleidet kam er gut an und es gab viele Reisende (inkl. mir, denn ich wollte das Zeug mal ausprobieren!), die ihm dieses Produkt abkauften…

104- auf der Fahrt nach Uyuni- Verkaeufer.jpg

Das Dorf „Uyuni“ war sowas von uninteressant, haesslich und unattraktiv- unglaublich! Den ersten Eindruck, den ich hatte: es herrschte dort eine sehr kuehle Atmosphaere. Alles war trocken, es gab kein Gruen, die Plaetze nicht ansprechend und die Einheimischen waren eher einsilbig veranlagt 😉 Hat man gegruesst, sie etwas gefragt, waren sie nicht nur unfreundlich, sondern fassten sich auch in ihren Antworten sehr kurz. Das Wetter war super- die Sonne schien, aber im Schatten und abends wurde es besonders kuehl, so dass man ohne Jacke und Schal nicht vor die Tuer gehen konnte.

105- Zentrum 'Uyuni'- eine kleine plaza

106- Zentrum 'Uyuni'

109- Zentrum 'Uyuni'

111- Zentrum 'Uyuni'- kleine Verkaufshaeuschen an der Strasse

108- Zentrum 'Uyuni'

Das Highlight- und zwar nicht nur von „Uyuni“, sondern auch, wie ich finde, von ganz Bolivien, ist definitiv der Salzsee „Salar de Uyuni“- mit ca. 12.106 qkm der groesste Salzsee unseres Planeten. Er lag auf einer Hoehe von 3653m, was allerdings kein Problem mehr darstellte, da ich mich ja mittlerweile an die Hoehe gewoehnt hatte 😉

Mit einer Gruppe von Englaendern und zwei netten guides gings also mit dem Jeep auf Tagestour zu dem Salzsee…

113- mit dem Jeep zum Salzsee

Zunaechst besuchten wir den sog. „Zug- Friedhof“, wo einige alte Waggons standen…

114- auf einem Eisenbahnfriedhof

115- Eisenbahnstrecke

…dann die „Salzfabrik“, wo das Salz in einkaufsfertige Tueten verpackt wurde…

116- in der Salzfabrik

117- in der Salzfabrik- verpacken des Salzes

…das Salzmuseum mit Souvenirartikeln…

118- Salzmuseum inkl. Souvenirartikel

119- Salzmuseum inkl. Souvenirartikel

…das Salzhotel…

123- das Salzhotel

124- das Salzhotel

…und dann natuerlich dieser riesige, helle Salzsee. Wir hatten strahlend blauen Himmel und die Sonne brannte auf uns runter. Wohin das Auge reichte: nur Salzsee, eingerahmt von einer Bergkette im Hintergrund 🙂

125- der Salzsee

126- und ich auf dem Salzsee

Auf der Kakteeninsel hatten wir auch Aufenthalt, um diese Insel ansich und die Aussicht auf den Salzsee geniessen zu koennen 🙂 Es war einfach wieder nur Spitze!

128- auf der Kakteeninsel

130- auf der Kakteeninsel

131- auf der Kakteeninsel

132- auf der Kakteeninsel

133- auf der Kakteeninsel

136- auf der Kakteeninsel

137- auf der Kakteeninsel

138- auf der Kakteeninsel

139- ein paar Salzhaeufchen

140- ich beim Sprung ;-)

Was nur schade war, war die Tatsache, dass er nicht so strahlend weiss war, wie ich ihn von frueher kannte. Frueher hatte es geregnet (da Regenzeit), es spiegelte sich alles und er war schneeweiss…

Fahrt von UYUNI/ BOLIVIEN nach SAN PEDRO de ATACAMA/ CHILE am 10.09.14

Die Fahrt verlief leider nicht so rapide und organisiert, wie ich es zuvor eigentlich erlebt habe. Aber naja, wuerde alles perfekt laufen, waers ja (fast) langweilig?!

Wir machten uns auf die lange Fahrt von Bolivien nach Chile…

141- Fahrt Richtung Grenze

Morgens an der Grenzseite von Bolivien angekommen, zog es sich ganz schoen in die Laenge: nachdem alle ihre Stempel hatten, fruehstueckten erstmal einige der Reisenden ausgiebig, waehrend ich mich wieder um die Hunde kuemmerte 😉 Auf der Sonnenseite wars schoen angenehm, aber im Schatten- oh mein Gott..und mit dem Wind wars ganz schoen frisch!

Kurz darauf wurden wir einfach an der Strasse „rausgeschmissen“- ich hatte natuerlich keine Ahnung, was das jetzt zu bedeuten hatte. Man teilte mir mit, wir muessten dort auf einen anderen Bus warten. Wiiiiiessssooooo? Tja…wie ich vom Busfahrer erfuhr, verweigerten die Chilenen den Bussen aus Bolivien den Grenzuebertritt. So genial! Das habe ich ja noch nie erlebt! Also warteten wir…und warteten…Nach einer Std. kam endlich ein Bus, der uns verlud und es konnte zur Grenze auf chilenischer Seite gehen! 🙂

142- Stopp mit Verladen von Mensch und Sack und Pack

a) Ecuador 31.07. – 24.08.14

QUITO 31.07. – 04.08.14

Auf gehts nach Südamerikaaaaaaaaaaaa….. 🙂

P1120981

In der Ankunftshalle lief ich geradewegs auf die Touristeninfo zu und erkundigte mich erst einmal nach Möglichkeiten, um in die Altstadt („centro historico“) zum hostel zu kommen. Ich nahm natürlich den Bus, da viel günstiger. Und ich hatte schon mal eine tolle Karte von Gesamt- Quito!

Kaum hatte ich einen Fuss vor die Tür gesetzt, bemerkte ich gleich die erfrischenden Temperaturen: es war zwar warm…aber „trocken“ warm und nicht schwül und sehr angenehm.

Kurze Zeit später setzte sich der Bus auch schon in Bewegung und schlängelte sich durch die Hügellandschaft Quitos´ Richtung City (ca. 40 km entfernt).

Am ehemaligen Flughafen, wo man mich rausliess, wollte ich mein Gepäck schon entgegennehmen, bis mir klar wurde, dass ich wie am Flughafen mein Gepäck am Gepäckband abholen musste. An einer Haltstelle wollte ich mich vergewissern und fragte zwei Damen nach dem nächsten Bus, der mich in die Altstadt fahren sollte. Den richtigen Bus erwischt, zahlten die Damen einfach für mich mit, was mich sehr positiv überraschte, ich aber nicht wollte und mir unangenehm war, also gab ich ihnen das Geld gleich mal für uns drei wieder und sie mussten lachen 😉

An „meiner“ Haltestelle stieg eine der beiden Damen mit aus und lief noch bis zum hostel „Quito Backpackers guesthouse“ (9 USD/Nacht) mit, obwohl sie eine völlig andere Richtung einschlagen musste. Abschliessend bat sie den Herren der Rezeption gut auf mich aufzupassen und wir verabschiedeten uns. Sie war so lieb, nahm mich sogar in den Arm, verabschiedete sich mit den Worten „Pass gut auf Dich auf“ und dann war sie schon verschwunden…

An der Rezeption gesellten sich ein paar weitere Mitarbeiter dazu, so dass ich plötzlich von bestimmt fünf Leuten des hostels umgeben war, die alle halfen und den bestmöglichen Service leisten wollten. Mit einem der Mitarbeiter kam ich im Laufe der Zeit des öfteren ins Gespräch und er erzählte mir, dass er Kubaner sei, dort lebt und arbeitet, seine Frau aber noch auf Kuba ist. Er wollte sie gerne zu sich holen, allerdings sei der Flug i.M. zu teuer, so dass er sich das nicht leisten konnte. Ich wusste, dass die Kubaner mittlerweile Reisefreiheit geniessen, aber dass sich dies nur auf Ecuador bezieht, das wusste ich nicht…

Die Altstadt von Quito hat mir auf Anhieb gefallen: wunderschöne, zahlreiche Kolonialbauten, viele verschieden gestaltete „plazas“. Die Kirchen und Museen konnte man fast nicht zählen, so viele waren es. Alleine in der Altstadt gabs ca. um die 20 Museen und Kirchen (jeweils!) 😉

31- mit dem Touribus in Quito unterwegs- Basilika

1- Quito Altstadt

2- Quito Altstadt

13- Quito Altstadt

11- Quito Altstadt

15- Quito Altstadt

17- Quito Altstadt

8- Quito Altstadt- auf der plaza

14- Quito Altstadt

19- Quito Altstadt

20- Quito Altstadt

21- Quito Altstadt

Das Ganze noch „by night“…

22- Quito Altstadt - plaza nby nightn

26- Quito Altstadt - plaza nby nightn

27- Quito Altstadt nby nightn

29- Quito Altstadt nby nightn- eine Hochzeit

24- Quito Altstadt - plaza nby nightn

So bummelte ich durch hübsche, teils schmale Gassen und versuchte mich peu a peu an die Höhe zu gewöhnen. Ein kleiner Anstieg in einem normalen Tempo reichte bereits aus, um nach Luft zu schnappen, als wäre ich gejoggt 😉 Klar, da kamen mir wieder die Infos bezüglich der Höhenkrankheit in den Sinn, die man nicht unterschätzen sollte: ich kam ja nun aus einer Gegend, die auf Höhe des Meeresspiegels lag (Panama City) und mit Quito befand ich mich dann plötzlich auf knapp 3000 m! Ich hatte permanent Durst, Kopfschmerzen kamen auf und ich geriet aus der Puste- typische Sympthome!

Und immer wieder eröffneten sich mir neue, schöne Ecken der Altstadt, die Kamera immer griffbereit. Allerdings wurde ich ein paar Mal von u.a. der gut aufgestellten Polizei daraufhin gewiesen, dass man auf seine Sachen achtgeben soll, denn die Taschendiebe seien hier am Werk. Es war unglaublich viel los in den Parks, auf den „plazas“ und in den Strassen und überall traf ich auf Gleichgesinnte, Familien, Ältere, die sich zum Schwätzchen trafen und leider auch kleine Jungs im Alter von 7- 12 Jahren, die dort mit Schuhe putzen ein wenig Geld für die Familie verdienten 🙁

6- Quito Altstadt- Schuhputzjungen auf der plaza

7- Quito Altstadt- Schuhputzjungen auf der plaza

Als mich morgens ein kleiner Schuhputz- Junge um ein Eis anbettelte, kaufte ich ihm erstmal ein belegtes Brötchen inkl. Getränk zum Frühstück. Mir taten die Jungen so leid, weil sie dort in ihren Ferien die gesamten Tage auf der „plaza“ verbrachten und wahrscheinlich nichts anständiges zu essen bekamen. So kaufte ich im Supermarkt Obst und Getränke, worüber sie sich sichtlich freuten 🙂 Sie bedankten sich und gingen dann ihrer Arbeit wieder nach. Ich brachte ihnen nochmal jedem ein Paket Kaugummis mit, die ich zwischendurch mal kaufte.

Am nächsten Tag entschied ich mich für den Touri- Bus ( „hop-on-hop-off“- Bus) und cruiste damit einen Tag durch die Stadt: von der wunderschönen Altstadt gings zu diversen Parks der Stadt, die riesig waren und allerhand für Familien anboten.

30- mit dem Touribus in Quito unterwegs

46- Quito Neustadt- Park `El Ejido`

47- Quito Neustadt- Park `El Ejido`

48- Quito Neustadt- Park `El Ejido`

50- Quito Neustadt- Park `El Ejido`

51- Quito Neustadt- Park `El Ejido`

32- mit dem Touribus in Quito unterwegs- Park `la Carolina`

33- mit dem Touribus in Quito unterwegs- Park `la Carolina`

35-  Park `la Carolina`- Eisverkäufer

36-  Park `la Carolina`- Drachen für Kinder

34-  Park `la Carolina`- Eisverkäuferin

Einen botanischen Garten besuchte ich mit seinen zahlreichen Orchideen in unglaublichsten Mustern und Farben…

38-  Park `la Carolina`- botanischer Garten

39-  Park `la Carolina`- botanischer Garten

40-  Park `la Carolina`- botanischer Garten- Orchideen

42-  Park `la Carolina`- botanischer Garten- Orchideen

43-  Park `la Carolina`- botanischer Garten

…und einen Aussichtspunkt mit der „Jungfrau von Quito“ als Statue: von dort hatte ich einen Rundumblick über die Stadt „Quito“…

55- Aussichtspunkt `El Panecillo`- die Jungfrau von Quito

53- Aussichtspunkt `El Panecillo`

54- Aussichtspunkt `El Panecillo`

Am Samstag plante ich, den Bus nach „Otavalo“ zu nehmen- und zwar zum grössten Markt Südamerikas´. Ich wusste, dass ich drei Std. pro Strecke benötigen würde- dies nahm ich aber in Kauf. Mit drei verschiedenen Bussen kämpfte ich mich durch „Quito“ und weiter in den Norden. Auf der Fahrt lernte ich zufällig „Xavier“ (Ecuador) und „Alejandro“ (Mexiko) kennen und es stellte sich heraus, dass sie dasselbe Ziel anpeilten.

58- Alejandro, Xavier, ich am Busbhf.

Zusammen in der Mega- Schlange im Busbahnhhof angestanden, konnte es weitergehen…

57- viel los am Tickethäuschen

Ich hatte ein tolles und interessantes Gespräch mit „Xavier“, der mit drei Brüdern und alleinerziehender Mutter in armen Verhältnissen gross geworden ist. Er erzählte einiges von sich und so erfuhr ich, dass er zum „college“ gehen wollte, dies aber nicht konnte, da er das nötige Geld nicht hatte. Früher waren die „colleges“ in privater Hand…mittlerweile ist es aber so, dass es Öffentliche sind, die den Jugendlichen gebührenfrei zur Verfügung stehen 🙂

Auf dem bunten Markt wurde allerhand angeboten: Gemüse, Obst, Kokosnuss- Milch, Schals und Pullis aus Alpaca- Wolle, Taschen, Bilder, Schmuck etc. Alle Produkte waren Handarbeitsprodukte und wurden von der indigenen Bevölkerung hergestellt.

60- Otavalo- grösster Markt von Südamerika

63- Otavalo- grösster Markt von SA- Kokosnüsse werden verkauft

73- Otavalo- grösster Markt von SA

74- Otavalo- grösster Markt von SA

64- Otavalo- grösster Markt von Südamerika

Von Jung über Alt habe ich die Einheimischen fotografiert- in ihren typischen Trachten…

69- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

70- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

71- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

67- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

65- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

72- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung

68- Otavalo- grösster Markt von SA- die indigene Bevölkerung
Ich war allerdings ein wenig enttäuscht, weil ich mir den Markt umfangreicher vorgestellt habe. Nach zwei Std. machte ich mich passend zum Sonnenuntergang auf den Rückweg nach „Quito“.

75- Rückfahrt nach Quito

76- Rückfahrt nach Quito

77- Rückfahrt nach Quito

Am Folgetag durften zwei Sehenswürdigkeiten nicht fehlen: die Seilbahn (bis auf 4100m Höhe) und „Mitad del Mundo“, der Äquator. Morgens, so hiess es, sei die beste Zeit, mit der Seilbahn in die Lüfte zu fahren, da es dann noch am klarsten sein sollte. Oben angekommen wars widererwarten angenehm, da sich die Sonne auch ein wenig blicken liess und ich hatte tatsächlich nur ein paar Wolken am Himmel.

82- Aussichtspunkt auf 4100m

79- Aussichtspunkt auf 4100m

81- Aussichtspunkt auf 4100m

Ich genoss den Überblick über die Stadt, machte ein paar Fotos. Das Wetter änderte sich aber rasch, denn innerhalb einer Std. war es fast komplett zugezogen. Unten ausgestiegen, sah ich eine Riesen- Schlange Leute an der Seilbahn stehen. Wie gut, dass ich so früh dort war 😉

Anschliessend liess ich mich an einer Metrobus- Station absetzen, um in den Norden zum Äquator zu kommen: genannt „Mitad del Mundo“. An der Bushaltestelle drängelten und schubsten die Leute nur so, dass ich das Wort ergriff und sagte, es sei doch besser, erst alle aussteigen zu lassen und dann einzusteigen. Es waren einige im Bus, die zwangsläufig bis zur nächsten Station fahren mussten, da man sie nicht aussteigen liess 🙁 Zwei übervolle Busse passierten die Station- Wahnsinn…schien das beliebteste Verkehrsmittel zu sein (es gab auch andere normale Busse!), da mit 0,25 USD pro Strecke (egal wohin) auch extrem günstig. In dem Bus war ich wieder die einzige Touristin und stand ziemlich eingequetscht in dieser Menschenmenge. Ich kam mit „Nelson“ (Ecuador) in Kontakt, der mitbekam, dass ich Spanisch sprach: er studierte Psychologie in Ecuador und lebte dann 17 Jahre in Hamburg (Bruder lebt dort mit Familie). Diese Unterhaltung war echt spannend. Witzig, dass ich mal jemanden traf, der so lange in Deutschland lebte 😉 Im Bus präsentierten Verkäufer ihre Ware, ein Blinder sang (mit einer ausserordentlich guten Stimme ) und ein junger Mann rappte zu seiner Musik, die aus seinem Kassettenrekorder erklang. So versuchte jeder, ein bisschen Geld zu verdienen…

Bei „Mitad del Mundo“ war ich positiv überrascht, muss ich sagen. Ich vermutete nur ein Monument, aber es wurde viel mehr für Touristen geboten: Restaurants, Cafés, Souvenirläden, eine Bühne, wo eine Band Latino- Musik spielte und eine Folklore- Tanzaufführung, die für Stimmung sorgte und dem Ganzen einen überaus bunten Touch verlieh.

88- Souvenirläden und Restaurants am Äquator

89- Souvenirläden und Restaurants am Äquator

90- Souvenirläden und Restaurants am Äquator

97- Folklore- Tanzaufführungen am Äquator

92- Folklore- Tanzaufführungen am Äquator

93- Folklore- Tanzaufführungen am Äquator

96- Folklore- Tanzaufführungen am Äquator

91- Folklore- Tanzaufführungen am Äquator

An dem riesigen Monument, welches die vier verschiedenen Himmelsrichtungen aufwies, stand ich exakt auf der Linie des Äquators und liess mich erstmal fotografieren…

83- die`Hälfte der Welt`- Äquator

85- Monument am Äquator

86- Ich auf der Linie des Äquators

87- Ich auf der Linie des Äquators

Es war eine tolle Atmosphäre- schön, dass ich dort war! 🙂

Am letzten Tag machte ich es mir noch auf der Terrasse gemütlich in dem hostel „secret garden“ in der Altstadt, denn von dort hatte ich einen sagenhaft schönen Blick über die Stadt. Ich konnte mein Gepäck unterstellen, denn am Abend wollte ich gegen 23Uhr mit dem Bus Richtung „Amazonas“ aufbrechen (die Tour hatte ich zuvor dort bei der Agentur gebucht!).

AMAZONAS/ GUACAMAYO ECOLODGE 04.08. – 08.08.14

Die erste Busfahrt im VIP- Bus von „Quito“ zum Ort „Lago Agrio“ (7 Std.) trotz wenigen Schlafes gut überstanden, mussten einige andere Reisende und ich um 6 Uhr morgens noch ca. drei Std. auf verschiedene Kleinbusse warten. Gott sei Dank öffnete das Hotel/ Restaurant, an dem man uns absetzte, bereits zu der Zeit, so dass wir etwas frühstücken konnten.

Uns holte ein Kleinbus ab, in dem bereits einige Reisende sassen. Wir waren insgesamt zu 12., und das aus aller Welt, wovon einige von ihnen mal wieder Deutsche/Schweizer waren. Da waren mit von der Partie: Henning und Bettina, AnnCa und Samet (beide haben an einem Sozialprojekt in einer Schule mitgewirkt und sind anschliessend noch gereist). Der liebe Gott meinte es leider überhaupt nicht gut mit uns, denn an der Bootsablegestelle fings natürlich gleich an zu regnen 🙁 ein paar grosse, feste Ponchos sollten uns trocken zur „Guacamayo Ecolodge“ bringen.

101- an der Bootsablegestelle

Anfangs war ich noch guter Dinge. Dies änderte sich dann aber…denn leider hielt der Regen die gesamte Fahrt von zwei Stunden in den Kanus an und es schüttete ununterbrochen. Gott sei Dank wurde ich von meinem guide, der neben mir sass, durch ein nettes Gespräch ein wenig abgelenkt. Merkte ich dann doch irgendwann das Wasser peu a peu durch den Poncho kommen 🙁 Na, da konnte das Abenteuer ja beginnen, dachte ich nur 😉

Dennoch wars eine schöne Fahrt: immer und immer weiter tuckerte das Boot den Flusslauf entlang, vorbei an dichtestem Regenwald und um die Kurven…bis plötzlich inmitten dieses Grüns die „Ecolodge“ auftauchte, bestehend aus kleinen, teils einstöckigen, hübschen Häusern aus Holz mit Strohdächern. Erhöhte Stege führten von dem einen zum anderen Haus. Ich war mit zwei anderen in einem dieser Häuser in einem dorm untergebracht, welches an den Seiten offen war. Eine Hängematten- area, ein gemütliches, grosses Restaurant und einen Aussichtsturm (30m Höhe) gab es. Das positive Gesamtbild liess mich diese Regentour schnell vergessen… 🙂

108- Ecolodge `Guacamayo` - andere Hütten

104- Ecolodge `Guacamayo` - die Rez., Restaurant

105- Ecolodge `Guacamayo` - die  Hängematten- area

106- Ecolodge `Guacamayo` - 1. Stock unser Schlafsaal

107- Ecolodge `Guacamayo` - unser Schlafsaal

An den 4 Tagen, die wir dort verbrachten, machten wir diverse, geführte Touren:

1.eine Bootstour Spätnachmittag bis in den Abend hinein: mit dem Boot tuckerten wir die Flussarme entlang- immer auf der Suche nach Tieren. Das Wasser war so eben und ruhig, dass sich alles darin spiegelte- es war ein Genuss, dies mit anzusehen! Als es langsam dunkel wurde, wirkte das Wasser noch interessanter auf mich und so mystisch, gar ein wenig unheimlich, als man nur die Umrisse der Bäume sehen konnte. Die einzige Stirnlampe, die leuchtete, war die des guides. Irre, wie unser Bootsführer immernoch die Wege finden und v.a. etwas sehen konnte 😉

112- Bootstour nachmittags

114- Bootstour nachmittags- alles spiegelte sich im Wasser

115- Bootstour nachmittags- alles spiegelte sich im Wasser

2.einen morgendlichen drei- Std.- Trek im Regenwald inkl. Bootstour: los gings ein Stück mit dem Boot nach dem leckeren Frühstück inkl. Poncho und kniehohen Gummistiefeln (ich fühlte mich in die Kindheit zurückversetzt 😉

125- ich mit Stiefeln gewappnet für die Nachmittags- Tour

116- Bootstour inkl.trek morgens mit der Gruppe

126- Nachmittagstour mit dem Boot

127- Nachmittagstour mit dem Boot

Angekommen an einem Zugang des Dschungels liefen wir durch dichtesten Wald, kamen vorbei an einem Riesenbaum, von dem eine Liane herunterhing (der ein oder andere versuchte sich daran…), wateten durch Matsch und balancierten über dicke Baumstämme, um tiefes Wasser zu überbrücken.

117- Bootstour inkl.trek morgens mit der Gruppe

118- Bootstour inkl.trek- Liane...

119- Bootstour ink.trek- durch den Matsch

121- Bootstour ink.trek- am Ende des treks

Zurück gings mit dem Boot…aber diesmal ohne Motor: wir mussten selbst ran und paddeln! Das fand ich echt klasse und es hat v.a. mir riesigen Spass bereitet. Es war mal etwas anderes und so brachten die guides mal etwas Abwechslung in diese Touren. Da es nicht so viele Paddel gab, wechselten wir uns ab. Henning, der mit aller Manneskraft paddelte, hatte irgendwann nur noch ein Drittel des Paddels in der Hand 😉

122- mit dem Paddel wieder zurück

123- da hat Henning wohl das Paddel kaputt gemacht

Ich, diejenige, die vorne sass, musste die„Kommandos“ geben und sagen, wohin gepaddelt werden sollte. So lotste ich die Gruppe im Boot durch die Flussarme und die Kurven hindurch. Leider hatten wir die letzten 20min. Pech mit dem Wetter und es fing an zu schütten. Irgendwie merkte man allen an, dass sie müde des Paddelns waren und meinen Kommandos kein Gehör mehr schenkten. So landeten wir plötzlich mit dem Vorderteil des Bootes mitten im dichtesten Grün und ich natürlich mittendrin 😉 Ich musste vorher schon so sehr lachen, als Henning das Paddel zerbrach und wie wild mit dem Rest weiterpaddelte, aber als ich mitten im Gebüsch landete, konnte ich nicht mehr und musste Tränen lachen 🙂 Das war vielleicht ein Spass! Halbwegs trocken kamen wir an der Lodge an und konnten nach dem Mittagessen noch ein paar Stündchen ausruhen, bevor es auf Spätnachmittags- Tour ging.

124- wieder zurück bei der Lodge

3.Spätnachmittags liess sich die Sonne Gott sei Dank auf unserer Bootstour blicken… 😉

128- Nachmittagstour mit dem Boot

130- Nachmittagstour mit dem Boot- angehender Sonnenuntergang

129- Nachmittagstour mit dem Boot- angehender Sonnenuntergang

132-Nachmittagstour mit dem Boot- angehender Sonnenuntergang

133-Nachmittagstour mit dem Boot- angehender Sonnenuntergang

Auf der riesigen Lagune beobachtete ich die sich senkende Sonne hinter den Wolken- ein sagenhaft schöner Anblick!

134-Nachmittagstour mit dem Boot- traumhaft schöner Sonnenunter

136-Nachmittagstour mit dem Boot- traumhaft schöner Sonnenunter

137-Nachmittagstour mit dem Boot- traumhaft schöner Sonnenunter

138-Nachmittagstour mit dem Boot- traumhaft schöner Sonnenunter

Als die Dunkelheit einsetzte, machten wir uns auf den Weg durch den Dschungel- alle mit Stirnlampen ausgerüstet- auf der Suche nach Tieren. Auf dem Weg kamen wir am Äquator vorbei: auch hier zeigte ein Monument an, dass wir uns auf der Hälfte der Welt befanden. Wir sahen Spinnen, Libellen, Grashüpfer, Heuschrecken etc. Das war eine richtig spannende Tour, abends im Stockdustern durch den Dschungel zu wandern 😉

140- und im Dunkeln wieder zurück zur Lodge

139- Trek abends- am Äquator

4.An einem Tag besuchten wir eine Familie am Ufer eines Flussarmes…

141- am Fluss des Grundstücks der Familie

Die Familien dort wohnten in einfachen Behausungen mitten im Dschungel…

142- das Haus der Familie

Ich half beim Kokosnuss- Pflücken, welches sich nicht als ganz so einfach herausstellte…

143- ich helfe beim Kokosnuss- `Pflücken`

…sah dabei zu, wie eine Kokosnuss „geköpft“ wurde…

144- eine Kokosnuss wird `geköpft`

…und wir machten eine Mini- Wanderung zu „Yucca“- Pflanzen, die von unserem guide geerntet wurden. Wir halfen, die „Yuccas“ zu schälen und sahen zu, wie die Mutter der Familie eine Wurzel wieder einpflanzte, woraus nach 8 Monaten wieder eine neue „Yucca“- Pflanze entstehen soll.

146- unser guide `Willian` beim `Yucca`- Ernten

147- Wurzel wird wieder verpflanzt, woraus eine neue Yucca- Pfla

Anschliessend bekamen wir den gesamten Prozess der Verarbeitung der „Yucca“ mit: raspeln der „Yucca“, einwickeln der Masse, Wasser- auspressen, durchkneten der Masse, bis schlussendlich das Pulver zu einer Art „Pizza“ (dünner Fladen!) gesiebt und verarbeitet wurde. Diesen Fladen konnte man mit einem Aufstrich von Marmelade oder Thunfisch sehr gut essen- dies als Vorspeise.

148- alle helfen fleissig beim raspeln der `Yucca`mit...

150- ...dann eingewickelt...

151- ...gedreht und somit wird das Wasser herausgepresst

153- ...und gesiebt, um ein feines Pulver zu bekommen

154- das `Yucca`- Pulver wird nun hauchdünn (wie Pizza) gebacke

155- es wird in Stücke gerissen und man isst es m.Marmelade o.T

Anschliessend gabs noch die Hauptmahlzeit, welche die Küche bereits zuvor vorbereitet hatte. Nach dieser Stärkung wanderten wir noch zum grössten Baum, den der Regenwald im Amazonas zu bieten hatte: dieser Baum hatte man locker einen Durchmesser von 20m. Ich habe in meinem Leben schon riesige Exemplare gesehen, aber solch einen noch nicht- einfach Wahnsinn!

156- kleine Wanderung durch den Wald...im Matsch

157- kleine Wanderung durch den Wald...im Matsch

159- da sieht man mal, wie riesig er ist!

Manche bemalten noch ihre Gesichter mit einer roten Farbe, die eine Frucht hergab 🙂

160- die rote Farbe wurd aus einer Frucht gewonnen. Zum Malen

Diese Farbe wurde oft zum Schminken für Feste genommen.Wir zuckelten nachmittags wieder zurück und machten es uns vor und nach dem Abendessen in den Hängematten gemütlich.

111- ich in ner Hängematte

109- Ecolodge `Guacamayo` - 2 der guides-Willian und Diego

110- Ecolodge `Guacamayo` - v.l.n.r.Bettina,Henning,AnnCa,Samet

Im Folgenden zeige ich Bilder von sämtlichen Tieren, die wir im Dschungel gesehen haben…viel Spass! 😉

161- kleiner brauner Schmetterling

162- kleiner Schmetterling

163- Frosch auf Mückennetz im hostel

164- grosser Frosch beim Nachttrek

165- Grashüpfer

166- Libelle

167- Spinne mit 2 `Hörnern`

168- `Bananenspinne`

170- Tarantel im Restaurant

171- eine Spinne

172- Mini- Eier im Nest (von einer Echse)

173- Stabheuschrecke

174- Langusten- Heuschrecke

175- Anakonda im Geäst am Ufer

176- Anakonda im Geäst am Ufer

177- ein Vogel im Geäst

179- ein Affe im Baum

Witzigerweise regnete es (fast) immer mittags oder früh morgens, aber auf unseren Ausflügen hatten wir grösstenteils Glück 🙂 Insgesamt war es wärmer, als in Quito, nur abends musste man etwas überziehen.

Abschliessend muss ich echt sagen, dass es insgesamt eine absolut gelungene Tour war, bei der wirklich alles stimmte: von dem Essen, über die Unterkunft, die guides und deren Wissen, die Ausflüge…einfach alles! Es war eine spannende, interessante und einmalige Erfahrung, diesen Dschungel im Gebiet des Amazonas mal erlebt zu haben 🙂

QUITO 08.08. – 10.08.14

Am letzten Tag (auch hier hätte ich gerne noch verlängert…) und v.a. auf der Rückfahrt mit dem Boot hatten wir Gott sei Dank auch gutes Wetter, so dass wir trocken am Bus ankamen.

180- Gepäck ist startklar...

Wir machten noch ein Gruppenfoto vom „deutschen Clan“ und dann fuhren wir wieder gen Quito.

181- unsere Gruppe (v.l. Henning, AnnCa, Bettina,ich, Samet)

Da ich noch nicht wusste, wie es für mich weitergehen sollte, blieb ich noch den Folgetag in Quito und begab ich an meine weitere Planung. So entschied ich, gen Süden aufzubrechen und zwar zum Nationalpark „Cotopaxi“ mit dem gleichnahmigen schneebedeckten Vulkan (5300m). Da ich gerade im hostel „secret garden“ sass, fragte ich im gleichnahmigen hostel im Nationalpark die Verfügbarkeiten ab und buchte mich ein, inkl. dem Shuttle, der am nächsten Tag morgens fahren sollte.

NATIONALPARK „COTOPAXI“ 10.08. – 13.08.14

Morgens gings also zum Nationalpark „Cotopaxi“, zwei Std. entfernt von „Quito“. Die Hälfte der Strecke führte uns über eine kopfsteingepflasterte, teils holprige Schotter- Piste, vorbei an Feldern, auf denen das Vieh graste und im Hintergrund die mit Gras besetzten Hügel. In der Gruppe mit von der Partie „Doro und Olli“ aus Hamburg, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand.

Mitten in der Pampa fanden wir das hostel „secret garden“ vor, ein familiengeführtes hostel einer Ecuadorianerin und eines Australiers mit ihren Kindern. Wir wurden von den Mitarbeitern erst einmal mit einem leckeren Glühwein (!) empfangen 😉 Im Haupthaus fühlte man sich gleich wie zuhause: ein Esszimmer (Aufenthaltsraum), ein Wohnzimmer mit einem Kamin, eine schöne grose Küche…und dann das schummrige Licht, welches dem Ganzen ein gemütliches Ambiente verlieh- einzigartig!

182- Haupthaus v. hostel `secret garden`

185- Essecke, Aufenthaltsraum

186- Wohnzimmer mit Kamin

187- die Küche

188- die Hängematten- area

Und der Schlafsaal erst: dort hatten wir auch einen Kamin, der abends für uns vorbereitet und angemacht wurde und richtig dicke Decken, denn abends wurde es ganz schön kalt…

183- unser Schlafsaal von aussen

184- unser Schlafsaal...mit Kamin

Das wunderschön gestaltete Bad nicht zu vergessen…

189- das Bad

Alles bestand aus Holz, Bambus und es wurde unter ökologischem Aspekt gehandelt: sei es, dass es um das Licht ging, wo gespart wurde, um den Wasserverbrauch etc.

Es wurde ein Betrag von 39 USD/ Nacht gezahlt. Dafür war das Essen aber auch inkl. und man konnte sich an Bananen, Tee, Kaffee etc. bedienen.

Suesse Hunde, ein Pferd und Lamas auf der Weide gehörten mit zur Familie 😉

191- sooo süss...Mash und Daisy

192- hihi...Mash und Mason

193- Lamas auf der Wiese

An dem Tag hatten wir später herrliches Wetter, so dass ich von der Umgebung des hostels schöne Fotos machen konnte: vom hostel aus konnte man bei klarer Sicht den schneebedeckten Vulkan „Cotopaxi“ sehen 🙂

194- der Vulkan `Cotopaxi` vom hostel aus

195- der Vulkan `Cotopaxi` vom hostel aus

197- der Vulkan `Cotopaxi` vom hostel aus

198- die andere Seite vom hostel aus

220- Umgebung vom hostel

222- Umgebung vom hostel

Am Nachmittag machte unsere Gruppe eine kleine 2- stündige Wasserfallwanderung, wo teilweise unsere Kletterkunst gefragt wurde und wo ich die Höhe wieder ganz schön merkte, indem ich wieder hechelte und mein eigenes Tempo vorgeben musste 😉

199- kleine Wanderung zu 2 Wasserfällen

201- kleine Wanderung zu 2 Wasserfällen

202- ich am 1. Wasserfall

203- ein bisschen klettern mussten wir auch

204- ein bisschen klettern mussten wir auch

205- 2. wunderschöner Wasserfall

Anschliessend setzten wir uns zusammen, blätterten im Ausflugsbuch, um uns für den nächsten Tag für eine Tour zu entscheiden. So entschied sich die gesamte Gruppe für den Aufstieg zum Vulkan „Cotopaxi“ (insges. Ca. 5900m), von dem wir allerdings wussten, dass er nicht „ohne“ sein sollte.

Gut gestärkt machten wir uns mit zwei Autos inkl. Räder auf den Weg zum Nationalpark.

207- ein paar Räder auch dabei

Es wurde immer diesiger und nebliger…und kalt wars schon auf 4800m Höhe auf dem Parkplatz 🙁 Aber ich war gut gewappnet.

208- ich auf dem Weg nach oben

Es war zwar „nur“ ein Aufstieg von 500 Höhenmetern, aber der hatte es insich: der Weg führte nicht nur steil nach oben, sondern der Vulkansand erschwerte auch das Laufen. Alle zehn Schritte musste man anhalten und eine kleine Verschnaufspause einlegen, sonst hätte man das nicht geschafft 😉 Dann der kalte Wind, der uns zusetzte…

209- war ganz schön anstrengend...

211-Blick von oben...über den Wolken

An einer Berghütte angekommen (die gerade renoviert wurde), blieb ich mit jemandem aus der Gruppe sitzen und entschied nicht bis zum Gletscher weiter hoch zu laufen, weil es uns aufgrund der Höhe nicht gut ging. An der Hütte sahen wir ein paar Arbeiter, die mit den Renovierungsarbeiten beschäftigt waren inkl. Esel, die unterstützend wirkten. Die Armen 🙁

212- am `refugio`...(fast) geschafft!

213- mein Freund...der Esel...

Nach einer Pause entschieden wir, abzusteigen und unten auf den Rest der Gruppe zu warten. Unten fing es richtig an zu stürmen, zu regnen und es wurde richtig ungemütlich. Mit einem Tee konnten wir uns aufwärmen und einen Sandwich gabs auch für die „getane“ Arbeit 😉 Auf dem Rückweg sah ich Wildpferde- und Lamas in der Pampa…

217- ein paar Wildpferde in der Pampa im Nationalpark

Am letzten Morgen (Doro und Olli planten, abzureisen!), sass ich mit beiden zusammen und es gesellten sich eine Französin und der Inhaber dazu. In dem Gespräch stellte sich heraus, dass jeder für sich zum „Quilotoa- Loop“ (eine Art Rundweg, der über ein paar Orte in landschaftlich reizvoller Umgebung führte, bis hin zu einer Lagune…ob per Wanderung oder mit dem Bus) und Tage später zur Stadt „Baños“ aufbrechen wollte. Der Inhaber schlug aber vor, sich einen privaten Transfer als Gruppe zu nehmen (130 USD/ Tag), um an einem Tag via „Quilotoa- Loop“ nach Banos zu fahren (als Tagestour) und je mehr wir darüber nachdachten, desto begeisterter waren wir. Abgesehen davon, war es wohl auch äusserst schwierig, diesen Rundweg mit den Bussen zu händeln, da diese zu nicht passablen Zeiten fahren sollten. Also verlängerten die beiden um eine Nacht, wir machten uns noch einen gemütlichen Tag und wir planten dann gemeinsam aufzubrechen.

Ach, war das ein tolles, gemütliches hostel. Hier hatte es mir bis jetzt auf meiner gesamten Reise immernoch mit am Besten gefallen 🙂

Via „QUILOTOA- LOOP“ nach BAÑOS 13.08. – 16.08.14

Schlussendlich fuhren wir zu fünft per Privattransfer über diesen sagenhaft schönen „Loop“ (Rundweg)…

235- unser Minibus inkl. guide vorne

…über Serpentinen, durch Hügellandschaften, kamen an einer Herde Schafe vorbei und machten immer mal kleine Pausen am Strassenrand, um Fotos zu machen…

224- auf dem `Quilotoa- Loop`

225- sagenhafte Landschaft auf dem `Quilotoa- Loop`

227- sagenhafte Landschaft auf dem `Quilotoa- Loop`

Zwei Schwestern kamen auf uns zu und mit uns ins Gespräch. Nachdem sie uns um Geld anbettelten, war uns klar, dass sie von Seiten der Mutter (auf dem Feld) geschickt wurden. Die Französin verschenkte Schokolade…

228- bei einem Halt auf 2 Mädchen getroffen

Die Lagune war leider in Nebel getaucht, als wir ankamen und klarte nach einer Zeit nur ein wenig auf… Aber sie war gigantisch. Vom Aussichtspunkt hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die gesamte Lagune, die von hohen Felswänden umgeben war 🙂

230- die Lagune `Quilotoa`

231- die Lagune `Quilotoa` und ein kleiner Weg entlang der Lagun

Der Fahrer gab uns ca. 1,5 Std. Zeit, um die Umgebung ein wenig zu erkunden. Das fand ich schon sehr nett…Wir gaben ihm ein ordentliches Trinkgeld, über das er sich sehr freute…so sehr, dass er jeden einzelnen von uns umarmte 🙂

Gegen Spätnachmittag- passend zur untergehenden Sonne- erreichten wir nach einer einmaligen Fahrt durch die grüne Hügellandschaft und über zahlreiche Kurven im Tal die Stadt „Baños“, die traumhaft schön gelegen war. Zwar war diese sehr touristisch (Restaurants, Bars, Läden und ohne Ende Touranbieter), watete aber dennoch mit einem netten Ambiente auf: überall hübsche Parks, Kolonialbauten etc .

241- das Zentrum von `Banos`

242- das Zentrum von `Banos`

243- das Zentrum von `Banos`

247- das Zentrum von `Banos`

249- das Zentrum von `Banos`

255- das Zentrum von `Banos`

246- ein hübsches Restaurant

Am Suessigkeitenstand war ganz schoen viel los… 😉

252- ganz schön was los am Süssigkeitenstand

…interessant auch zu sehen, wie klebrige Caramel- Bonbons bzw. eine Kaumasse hergestellt wurde 😉

250- riesiger Karamelstrang, aus dem eine Kaumasse hergestellt w

251- riesiger Karamelstrang, aus dem eine Kaumasse hergestellt w

Des weiteren genoss ich das gemütliche Restaurant des hostels, oben auf der Terrasse gelegen…mit Blick auf die gesamte Hügellandschaft und einen Wasserfall 🙂

236- das Restaurant des hostels `Chimenea`

237- das Restaurant inkl. Terrasse von aussen

239- Blick auf Wasserfall von der Terrasse aus

Leider spielte das Wetter auch leider nicht so mit, denn es regnete viel und war ungemütlich 🙁

RIOBAMBA 16.08. – 20.08.14

Morgens machte ich mich dann auf den Weg zum Busbahnhof und hörte sie alle wieder rufen: „Riobamba…Riobamba…Riobamba“. Die Busfahrer wollten ihre Busse wieder gut ausgebucht sehen. -Riobamba sollte als Stadt nicht sonderlich attraktiv sein, aber der Vulkan „Chimborazo“ mit seinen 6310m umso mehr. Ausserdem lag die Stadt auf meinem Weg Richtung Süden…

Angekommen, liess ich mich sofort vom Taxi zu dem schön gestalteten Zug- Terminal fahren, um mich nach diversen Zugfahrten zu erkunden, die man auf verschiedenen Strecken in Ecuador unternehmen konnte. Ich hatte Glück: wenigstens die „Nariz del Diablo“ („Teufelsnase“) hatte noch Platz und so buchte ich mir schnell einen Platz.

Im hostel wurde ich von zwei Hunden, einer Perserkatze und dem älteren Besitzer empfangen 😉 Ein nettes hostel fand ich vor: mit einem hübsch gestalteten kleinen Vorplatz und durch einen Torbogen gelangte ich in den nächsten kleinen Vorhof mit Tischen und Stühlen, einer kleinen Kochnische. Aussen herum gruppierten sich die einzelnen Zimmer.

259- der kleine Hof vom hostel `Oasis`

260- der kleine Hof vom hostel `Oasis`

261- der 2. kleine Hof, der zu den Zimmern führt

263- eine super hübsche Perserkatze `zuhause`

Ich hatte die Tage, die ich dort verblieb, den überaus ansprechenden sechs- Betten- Schlafsaal für mich ganz allein 😉

262- der Schlafssal

Im Zentrum hatte ich mit dem Wetter (Sonne- Wolkenmix) echt Glück und konnte ein paar schöne Bilder machen…

266- das Zentrum von `Riobamba`

267- das Zentrum von `Riobamba`

264- das Zentrum von `Riobamba`

271- das Zentrum von `Riobamba`

273- das Zentrum von `Riobamba`

274- das Zentrum von `Riobamba`

275- der Bahnhof von `Riobamba`

276- die Post von `Riobamba`

278- das Zentrum von `Riobamba`

277- das Zentrum von `Riobamba`

269- Schuhputzer

Hier hatte der Tourismus noch nicht so sehr Einzug gehalten im Gegensatz zu „Baños“: es gab nur vereinzelte Touranbieter und Restaurants. Von dort wurden aber Touren zum Vulkan und die Züge angeboten. Das Büro des Touranbieters hatte gerade zufällig geöffnet, so dass ich schnell eine Tour am nächsten Tag zum Vulkan buchte. Natürlich traf ich abends auch wieder auf Olli und Doro, die zufälligerweise dasselbe hostel ausgewählt haben und es stellte sich heraus, dass sie für den nächsten Tag dieselbe Tour gebucht hatten 🙂

Am nächsten Morgen wurden wir im Büro gut ausgerüstet: mit einem Helm, Handschuhen, Stoffmaske und den Rädern etc.

283- ich...gut ausgerüstet kanns losgehen zum Vulkan `Chimborazo'

284- Doro und Olli...gut ausgerüstet kanns losgehen zum Vulkan

Mit insgesamt sechs Personen und zwei guides brachen wir zum Vulkan „Chimborazo“ auf- auf der Fahrt hatten wir kaum Verkehr und konnten Lamas wieder in freier Natur und den Vulkan von weitem beobachten.

286- der Vulkan von weitem

287- der Vulkan von weitem

288- ein paar Lamas auf dem Weg

Je näher wir ihm kamen, desto sicherer war sich der guide, dass sich der Vulkan in einer Art Aschewolke befand (Vulkanasche von einem anderen Vulkan in der Nähe, dessen Name unaussprechlich war!). Und so riet er uns von dem 200m- Aufstieg ab, da es gesundheitlich bedenklich sei 🙁 Die drei Japaner in unserer Gruppe machten sich auf den Weg, während wir im Auto mit den guides warteten.

289- der Vulkan `Chimborazo`

291- der Vulkan `Chimborazo`

292- der Vulkan `Chimborazo`

An einem bestimmten Punkt weiter unten stiegen wir aus- die Räder wurden vorbereitet- und wir konnten knapp 35km (fast nur) bergab flitzen: oben durch karge Vulkanlandschaft…

293- Olli, Doro und ich...und los gehts  mit dem Rad 35km runter

295- mit dem Rad...

…fanden wir unten wieder die grünen Hügellandschaften vor.

325- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

296- unten angekommen...im Grünen

297- unten angekommen...im Grünen

Es gab die ein oder andere „schwierigere und anstrengende“ Passage, aber es war insgesamt eine tolle Tour, die wir sehr genossen haben.

Nach einem Tag der „Entspannung“ konnte ich mal wieder etwas machen und hatte die Tour mit dem Zug vor mir. Oh, ich hatte super Wetter auf dem Weg mit dem Bus nach „Alausí“ (zwei Std.) und hoffte, dass das anhielt. Die Zugfahrt sollte eine der bekanntesten und schwierigsten überhaupt sein, aufgrund der Tatsache, dass der Zug ein Stück rückwärts fährt. In den 1,5 Std., die ich noch Zeit hatte, machte ich mir ein Bild von dem Ort, der auch in einem Tal gelegen war. Der hübsche Ort war richtig attraktiv gestaltet für die Touristen.

300- Zentrum von Alausí

303- Zentrum von Alausí

305- an der Zugstation

302- Zentrum von Alausí

Von einem Aussichtspunkt hatte ich einen sagenhaften Ausblick auf das Dorf…

306- Alausí von oben

307- Alausí von oben

Und im Dorf traf ich auf die indigene Bevölkerung…gekleidet in farbenfrohen, verschieden- farbigen Trachten. Was ein buntes Bild 🙂

304- in der Schlange stehen...bei der Bank

Die Zugfahrt- noch dazu bei dem Wetter- war einzigartig! Der Zug mit seiner Lok und drei Waggons schlängelte sich über die Schienen an der Felswand entlang, durch die Schluchten, an hohen Felswänden und einem Fluss vorbei. Ich war von dieser Landschaft wirklich überwältigt. In den einzelnen Waggons konnte man Gott sei Dank die Fenster aufmachen, um so besser Fotos machen zu können 🙂

308- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

310- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

311- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

312- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

314- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

315- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

316- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

317- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

318- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

319- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

321- die einzigartige Zugfahrt durch die Berge

322- die berühmte `Nariz del Diablo`

Auf der Fahrt wurden wir per Mikro über die Landschaft etc. informiert. An einem Bahnhof machten wir für eine Std. Halt und es gab Sandwiches zum Mittag, Folkloretänze und ein Museum.

323- Folklore- Tanz während der Pause

Was ein toller Tag! Wieder ein Highlight von Ecuador! Wie bereits geschrieben: ich bin immer mehr angetan von diesem vielfältigen Land 🙂

PUERTO LÓPEZ 20.08. – 24.08.14

Ich hörte schon, dass die Strecke von „Riobamba“ nach „ Puerto López“ (an die Küste) via „Guayaquil“ wunderschön und eine der traumhaftesten des Landes sein soll. Das hat sich auch bestätigt: das Wetter spielte mit, ich hatte einen Fensterplatz und konnte die Landschaft in vollen Zügen geniessen.

Die Strasse schlängelte sich an den Felsen entlang und es ging via Serpentinen immer weiter aufwärts. Blickte man zurück auf die Strasse, konnte man den Strassenverlauf an den Hügeln entlang schön mitverfolgen. Das war eine ausgesprochen landschaftlich reizvolle Fahrt 🙂

328- auf der Fahrt nach `Puerto López`

329- auf der Fahrt nach `Puerto López`

331- auf der Fahrt nach `Puerto López`

332- auf der Fahrt nach `Puerto López`

333- auf der Fahrt nach `Puerto López`

335- auf der Fahrt nach `Puerto López`

336- auf der Fahrt nach `Puerto López`

Verkäufer sprangen wieder in den Bus und verkauften allerhand- so auch einen verdammt leckeren Obstbecher 😉

337- leckerer Obstbecher auf der Fahrt

In „Puerto López“ nahm ich mir ein Moto- Taxi ins Zentrum und begab mich auf die Suche nach einem hostel. Oh mann, ich habe natürlich überhaupt nicht an die Hauptsaison gedacht, aufgrund der Wal- Saison, denn dies war der perfekte Zeitpunkt, Wale zu beobachten. Also lief ich durch den Ort und hatte leider Pech bei vier hostels, die ich aufsuchte. Mittlerweile kam ich bereits am anderen Ende des Ortes an und fand Gott sei Dank ein nett aufgemachtes hostel `Monte Libanon`, welches leider auch wieder mal ein wenig heruntergekommen war. Aber ich hatte die Wendeltreppe eines Zimmers hinauf ein hübsches Zimmer für mich aus Holz und Bambus, mit einem grossen Bett und einem kleinen eigenen Balkon inkl. Hängematte- und das für 10USD/ Nacht.

Im Ort selbst gab es viele Bars am Strand, die schön dekoriert waren und ihren gemütlichen Touch hatten, nette Restaurants und ein paar Läden…

346- die Geschäftsstrasse

347- hübsche Restaurants auf der Strandseite

348- hübsche Restaurants auf der Strandseite

349-zwei Souvenirverkäufer auf der Strasse

…am Strand und der Promenade entlang…

354- die Bucht

353- die Bucht

352- an der Promenade

351- an der Promenade

Es ging insgesamt aber sehr ruhig in diesem Fischerort zu. Leider liess nur das Wetter die Tage zu wünschen übrig, da es die ganze Zeit komplett bewölkt war und immer leicht regnete. An einem Morgen sah ich auf dem Weg in den Ort zufällig ein paar Fischerboote in die Bucht einfahren, die gerade vom Fischfang kamen. Die Fische wurden im Wahnsinnstempo in Kisten den Strand entlanggeschleppt- schön zugedeckt, damit die Vögel, die bereits über der Bucht kreisten, nicht die Fische alle wegpickten 😉 Ich musste so lachen, als ich das gesehen habe :-)….Auf dem Fischmarkt am Strand wurden alle Fische dann zum Kauf angeboten.

338- am Strand- nach dem Fischfang

339- am Strand- nach dem Fischfang

340- ein paar Pelikane an den Fischen interessiert

344- Fischmarkt am Strand

343- Fischmarkt am Strand

Abends war richtig viel los am Wochenende, so dass man immer mal wieder nette Leute kennenlernte.

355- Party abends am Strand inkl. Salsa tanzen

356- so gemütlich sahen die Bars abends aus

So schlenderte ich eines Abends die Strasse entlang, die Hunde mich teils begleitend, da sie von mir wieder ihre Streicheleinheiten bekamen. So landete ich natürlich wieder im Supermarkt und ich kaufte Hundefutter. Ein süsser Hund kam an, sprang mich an, bevor es frass, als wollte er sagen: Vielen Dank, dass Du mich fütterst 🙂 Ach Gott, sooo süss!!!Jemand, den ich später kennenlernte- Richard- sah das, grinste mich nur an und nickte zustimmend.

Auf einem Ausflug zur Insel `isla de la plata` – hier war „Richard“ übrigens der guide- …

363- unser guide `Richard`

…lernte ich zufällig die nette Österreicherin „Birgit“ kennen, mit der ich mich sehr angeregt unterhielt. Sie war 36 J. und ging in der Nähe gerade einem sozialen Projekt als Freiwillige nach. Wir verbrachten danach noch einige Zeit miteinander, da sie auch ein paar Tage blieb und gingen frühstücken, Mittag essen etc. Es war sehr nett mit ihr…Und eines Mittags lernte ich sie kleine „Dana“ kennen, die zu einem Restaurant dort gehörte und immer ankam und unsere Nähe suchte…

358- mittags in einem Restaurant mit der süssen `Dana`

357- mittags in einem Restaurant mit der süssen  `Dana`

Aber erstmal zur Insel: die Insel selbst war ziemlich unspektakulär- sollte man sie doch eigentlich vergleichen können mit den „Galapagos- Inseln“. Sie war aber extrem triste, sehr karg und trocken.

359- im Boot zur Insel `isla de la plata`

361- Insel `isla de la plata`- beim Fischfang

362- Insel `isla de la plata`

364- Insel `isla de la plata`

365- Insel `isla de la plata`

366- Insel `isla de la plata`

Was schön war bei unserem Rundgang, dass es viele verschiedene Vögel gab, die man teils auch aus der Nähe gut beobachten konnte…

369- Vögel in den Sträuchern

370- Vögel in den Sträuchern

…und die ganz bekannte Blaufussente…

367- Blaufussenten

…die sich extra fuer mich in Pose begab 😉

368- Blaufussenten

…und bunte Fische…

372- bunte Fische

Das Highlight schlechthin war aber die Walbeobachtung, bei der wir einige erwachsene Wale und auch einen Kinderwal sahen, der immer schön bei der Mutter blieb. Die Erwachsenen werden übrigens bis zu 13-16m lang und die Kleinsten sind bereits bei ihrer Geburt 3m lang. Es war toll, sie immer aus dem Wasser springen zu sehen 🙂

375- ein erwachsener Wal

373- die Wale in freier Natur- ein Junges und seine Mutter

374- ein erwachsener Wal

Ein echt schoener Ausflug mit einem super „Highlight“- etwas ganz Besonderes am Ende von Ecuador 🙂

Ecuador hat mich positiv ueberrascht, muss ich sagen! Dieses Land hat es mir aufgrund seiner Vielfalt wirklich angetan und steht auf meiner Hitliste seeeehr weit oben 😉 Allein die Tatsache, dass man von Strand/ Meer, ueber die Anden, bis hin zum Dschungel im Amazonas alles vorfindet, ist schon einmalig und einzigartig 🙂