WILLKOMMEN in CHILE!!! 🙂
… Also gings auf chilenischer Grenzseite weiter…
In „Calama“ (Endstation) angekommen, kaempfte ich mich erstmal durch das ganze Gewusel der Stadt, um nach einer Bank Ausschau zu halten. Aber was war das denn? Hatten sich saemtliche Banken gegen mich verschworen? Ich musste fuenf Banken abklappern, um endlich etwas Bargeld zu bekommen- Horror 🙁 Entweder es hiess, der Automat wird gerade aufgefuellt oder aber meine Karte wurde nicht akzeptiert etc. Und es war schon knapp von der Zeit her, bis der naechste Bus weiterfuhr (nach “San Pedro de Atacama”) und ich musste mich dementsprechend beeilen…
SAN PEDRO de ATACAMA/ CHILE 10.09. – 14.09.14
Abends nahm ich mir sicherheitshalber ein Taxi und quartierte mich im huebschen hostel „La Ruca“ ein: es gab einen einladenden Innenhof mit Sitzgelegenheiten, Haengematten und Kueche.
Der Ort mit nur ein paar schmalen, kleinen Gassen war einfach ein Traum! So huebsch angelegt mit kleinen ebenerdigen Haeuschen, in denen sich Restaurants, kleine Supermaerkte, Ausflugsagenturen oder Souvenirlaeden befanden. Und von den Menschen ein Unterschied, wie Tag und Nacht- verglichen mit Bolivien, bzw. vielmehr “Uyuni”. Die Einheimischen- das fiel mir sofort auf- waren viel zugaenglicher, serviceorientierter, freundlicher und gespraechiger…
An den Folgetagen unternahm ich so Einiges. Was ich sehr genoss, war die Tatsache, dass ich die gesamten Tage super Wetter mit ca. 30 Grad hatte 🙂
An einem Tag machte ich mich auf den Weg zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt und war insgesamt ca. drei Std. unterwegs.
Von der „Atacama“- Salzwueste hoerte ich eine Menge, so dass ich mir dies nicht entgehen lassen durfte 😉 Auf der Fahrt machte ich bereits Bilder…
Der erste Stopp an diesem Tag waren zwei verschiedene Lagunen, die ich mir schoener haette nicht vorstellen koennen: Diese Farben, das Glitzern des Wassers, im Hintergrund die Berge, frei umherlaufende „Lamas“, „Alpacas“ und diese Idylle…einfach herrlich!
Und das Ganze inklusive Fruehstueck 😉
Auf der Fahrt zur Salzwueste „Atacama“ besuchten wir die kleine Kirche eines Mini- Dorfes…
Den Salzsee allerdings habe ich mir ganz anders vorgestellt und er war ueberhaupt nicht zu vergleichen mit dem „Salar de Uyuni“. Ich fand eine eher „zerklueftete“ und nicht ebene Kruste vor- wie harte grosse Gesteinsbrocken sahen die Salzkristalle aus.
Was mir aber gut gefallen hat, war die Lagune, die u.a. Flamingos beheimatete 🙂
Interessant, folgendes zu wissen: Chile befand sich in einer Zone, die weltweit die meiste seismische und vulkanische Aktivitaet aufwies. Der sogenannte “Feuerguertel des Pazifik” zaehlte mehr als 150 aktive Vulkane- 10% der existierenden Vulkane auf dem gesamten Planeten.
In einem weiteren Dorf am Ende der Tour spazierten vor unseren Augen mitten auf der Strasse Lamas 😉
Neben der Salzwueste unternahm ich noch eine Tagestour zum Mondtal „Valle de la luna“ und zum Tal des Todes „Valle de la muerte“ mit einmaligen Felsformationen…
…und einem wunderschoenen Sonnenuntergang im Mondtal 🙂
ARICA 14.09. – 18.09.14
Abends gings per Nachtbus in den Norden, nach “Arica”. Es war zwar eine lange Distanz, die ich zuruecklegen musste, aber ich wollte unbedingt im Norden anfangen und mich peu a peu gen Sueden vorarbeiten.
Am Morgen kam ich wieder mal extrem frueh an…ohje, gut, dass die Rezeption bereits besetzt war 😉 Auf der Couch im Aufenthaltsbereich ruhte ich mich noch fuer ein paar Std. aus. Dies kam dann doch eher in Frage, da ich nicht eine Nacht extra zahlen wollte.
Wow, was ein riesiger Schlafsaal- unglaublich! Auf einem Parkett- Boden standen insgesamt ca.16 Einzelbetten, von denen aber immer zwei durch Trennwaende abgeschirmt waren. Alle noch dazu mit eigenen Steckdosen, kleinen Leselampen und jeweils einer eigenen kleinen Truhe versehen, in der man seine Sache verstauen konnte. Und so gemuetlich wars! Unten in dem Café und Aufenthaltsraum fand ich wunderschoene Dekorationen aus Bambus/ Holz vor 😉
Die Stadt “Arica” selbst gab nichts Interessantes her und zudem nicht sehr attraktiv gestaltet, bis auf ein paar tolle Bauten und „plazas“ 😉
Eine Fussgaengerzone und eine Art Promenade am Wasser entlang, waren das, was man noch als “annehmbar” bezeichnen konnte.
Es war wieder einmal viel los und die Fussgaengerzone wurde durch ein paar Strassenkuenstler aufgefrischt… 😉
…ebenso durch eine Gruppe von teils typisch gekleideten Kindern, deren Eltern auf gute Erziehung mit gesunder Ernaehrung plaedierten.
Ich sah auch hunderte Soldaten (vermutlich aus dem gesamten Land!) aufmarschieren und bekam eine Zeremonie mit, in der einige von den “Aelteren” ausgezeichnet und mit Orden versehen wurden.
An einem Tag besuchte ich- weiter im Osten gelegen- den Nationalpark “Lauca” mit der Stadt “Putre”. Ich las, dass diese Region wunderschoen sein soll und entschied mich fuer einen Tagesausflug dorthin, was auch perfekt war!
Nach einem typischen Friedhof, den wir besuchten (es war noch diesig und kalt)…
…fuhren wir durch kahle, aber interessante Huegellandschaften mit tollen Felsformationen und sahen aus dem Fenster ploetzlich wieder Lamas umherlaufen 🙂
Wir naeherten uns immer weiter dem Nationalpark mit seinem tiefblauen See, den schneebedeckten Vulkanen im Hintergrund und den Lamas davor, auf den Wiesen weidend- was ein schoener Anblick!
In dem Nationalpark passierten wir noch eine Lagune mit ihren kleinen Huegeln- wie eine Art kleinen Inselchen- im Wasser.
Auf der Tour hielten wir in einem kleinen Dorf, besuchten eine Kirche…
…und in „Putre“ gabs eine huebsch gestaltete “plaza”, umgeben von Bergen, schoenen Gebaeuden, Einheimischen mit ihren Ponchos und Cowboyhueten 😉
IQUIQUE 18.09. – 20.09.14
Vom kleinen Busbahnhof von “Arica” – aufgrund eines Feiertages schoen geschmueckt- konnte es kurze Zeit spaeter gen “Iquique” gehen.
Die Strecke fuehrte uns durch eine recht kahle Landschaft von aschgrauen Bergen. Nur ab und an liess sich das Gruen ein wenig blicken…
In der Stadt pickte ich mir das huebsch aufgemachte hostel “Backpackers hostel Iquique”- sehr Backpackerfreundlich (!)- heraus und alleine aufgrund der Lage war dies schon ein absoluter Volltreffer: nur 5 Gehminuten vom Strand und der traumhaft schoen angelegten Fussgaengerpromenade entfernt 🙂
Die km- lange Promenade, die sich durch die gesamte Stadt am Wasser entlangschlaengelte, war definitiv das Attraktivste: gruen angelegt mit vielen Blumen, einem Rad- und separatem Fussgaengerweg und mit einem Fitnessplatz (mit Geraeten!). Kein Wunder, dass ich dort so viele Familien vorfand: es war wie eine Oase inmitten dieser groesseren Stadt 🙂
Ich genoss den ausgesprochen guten und grosszuegigen Service in den Restaurants und die Gastfreundschaft, die die Chilenen einem dort entgegenbrachten. Sie waren sehr zugaenglich, sprachen mich einfach an und zeigten sich sehr interessiert, was die Herkunft oder die Reise angeht…
Eine von Baenken bestueckte Fussgaengerzone fuehrte an tollen Altbauten vorbei…
…bis hin zum Hafen. In einer kleinen Gesteinsbucht tummelten sich riesige Seeloewen und die Pelikane um die Fischverkaeufer – was ein herrliches Bild 😉
Leider traf ich auf meinem Spaziergang durch die Stadt auch auf viele Obdachlose, die ihr “zuhause” dort in Form eines Zeltes oder gar eines “Verschlages” hatten 🙁 Das zu sehen, fand ich total schrecklich. So verschenkte ich Dinge, die ich dabei hatte, u.a. Kekse oder Obst…
COPIAPÓ 21.09. – 22.09.14
Mit dem Nachtbus in “Copiapó” morgens um 7 Uhr in der Frueh angekommen, schlenderte ich durch die ruhigen, menschenleeren Strassen von hostel zu hostel, um nach einer Bleibe zu suchen.
Im Endeffekt fand ich ein sehr nettes hostel vor- die Dame, die mir die Tuer oeffnete, noch im Halbschlaf 😉 – welches nicht allzu weit weg vom Zentrum lag. Dort waren Schlafsaele anscheinend nicht so bekannt, so dass ich ein Einzelzimmer bezog 🙂
Es war den Morgen ueber bewoelkt und da Sonntag war, auch sehr leer (keine Internetcafés oder Laeden geoeffnet), so dass es nicht ganz so prickelnd war, in der Stadt herumzulaufen. Ausserdem war die Stadt irgendwie schaebig und heruntergekommen. Dennoch machte ich wenigstens vom Platz dort ein paar schoene Fotos 🙂
Entschied ich mich allerdings gegen Mittag doch “mal eben” nach “Bahía Inglesa” zu fahren- meine Folgestation, direkt am Meer gelegen- um mir einen Ueberblick zu verschaffen und ggf. bereits ein Zimmer in einem hostel ab dem naechsten Tag dort zu reservieren. Dort genoss ich fuer ein paar Stunden die Sonne 🙂
BAHÍA INGLESA 22.09. – 26.09.14
Das war vielleicht ein reizender Kuestenort: eine schmale Strasse mit einer Promenade zog sich an der Bucht entlang, vorbei an ein paar Restaurants und hostels.
Einen hellen Sandstrand fand ich vor, ebenso tuerkisgruenes Wasser…
…ein paar kleine Holzbuden (wie beim Weihnachtsmarkt), die so allerhand an Schmuck oder Souvenirs und Klamotten verkauften…
Ein paar Schritte von der Bucht entfernt mietete ich ein kleines Appartement fuer mich ganz allein 😉
Es war Gott sei Dank sehr wenig los (da Nebensaison!). So konnte ich in Ruhe meine menschenleeren Fotos machen und genoss die Ruhe… 😉
Von dort besuchte ich ab und an “Caldera”, die naechstgelegene Kleinstadt, um ein paar Sachen einzukaufen und Hunde zu fuettern…
Ich hatte an den Tagen ein Sonne- Wolkenmix. Kam die Sonne zum Vorschein war es angenehm, aber sobald der Wind aufkam und die Sonne verschwand, wurde es verdammt frisch, so dass ich meine Jacke und den Schal anziehen musste.
LA SERENA 26.09. – 28.09.14
In “La Serena”, eine Stadt, die direkt am Meer lag, landete ich mit einem ausserordentlich ansprechenden, sauberen und huebsch aufgemachten hostel mit einigen dekorativen Besonderheiten und einem kleinen Garten einen absoluten Volltreffer! Auch hier hatte ich wieder mein eigenes kleines “Reich” – ein Zimmer mit Holzvertaefelung- gemuetlich und Gott sei Dank mit dicker Decke 😉
Das friedvolle und liebliche “La Serena” und 2. aelteste Stadt Chiles` gefiel mir auf Anhieb und ich muss sagen- neben “San Pedro de Atacama” – das Schoenste, was ich an Orten/ Staedten in Chile soweit gesehen habe 🙂 Ich musste beim Schlendern durch die Stadt doch glatt an Heidelberg denken: diese oftmals kleinen, schmalen kopfsteingepflasterten Gassen mit huebschen Blumentoepfen und Blumen- bestueckten Laternen und die vielen gut erhaltenen, attraktiven Altbauten- ein Traum von einer Stadt 🙂
Viele langgestreckte Gruenstreifen oder Parks wies die Stadt zudem noch auf, die die Stadt zusaetzlich noch in ein sehr positives Stadtbild verwandelten.
An einem Nachmittag bummelte ich wieder einmal mit Hundefutter durch die Stadt und fuetterte an einer huebschen „plaza“ die Hunde. Drei aeltere Herrschaften sprachen mich daraufhin an und fanden es ganz toll, dass ich mich so kuemmerte….und schon wurde ich in ein nettes Gespraech verwickelt!
Tja,und somit schloss ich auch schon den Norden ab….denn mit meiner naechsten Station befand ich mich bereits in “Zentral- Chile”. Im Norden traf ich eher auf trockene, kaktusbewachsene Ebenen und Berge in verschiedensten Rot- Brauntoenen. Minen durchzogen diese Region (wichtigster Bodenschatz war Kupfer!), die diese Region einst sehr reich gemacht haben. Allerdings sah man den Staedten, wie z.B. “Arica”, “Iquique” oder “Copiapó” dies ueberhaupt nicht an, denn diese Staedte “sahen” weitestgehend aermlich durch heruntergekommene Viertel etc. aus und ich merkte, dass man nicht viel Geld und Liebe in eben diese steckte, was ich sehr schade fand. Auch sehr kahl und karg die “Atacama- Wueste”- die trockenste Wueste unseres Planeten. Kein Wunder, dass man in den hostels oft den Vermerk vorfand, dass man doch bitte sparsam mit dem Wasser umgehen moege 😉 In den fruchtbaren Taelern, die es mitunter auch gab, wurden “pisco”- Trauben (fuer den bekannten “pisco sour”- Cocktail), Avocados und Papaya angebaut.
Also Wueste pur 😉
VIÑA del MAR/ VALPARAISO 28.09. – 01.10.14
Von einigen Einheimischen wurde mir “Viña del Mar” empfohlen: eine charmante, mit einigen huebschen Ecken versehene Kleinstadt: eine lange Fussgaengerpromenade schlaengelte sich am Wasser entlang- perfekt zum Schlendern, Radfahren, Joggen… Auf der gegenueberliegenden Seite sah ich eine palmengesaeumte Promenade 😉
Die Buchten entlang schlendernd, sah ich ein paar Pelikane, einen sich raekelnden Seeloewen und viele gelbe Blumen 😉
Es war eine sehr geschaeftige Stadt mit vielen Geschaeften, Obststaenden, einem Einkaufszentrum…
…und huebschen gruenen „plazas“…
Das benachbarte “Valparaiso”- eine Hafenstadt – war vergleichsweise bei weitem nicht so attraktiv, obwohl es hier zahlreiche wunderschoene Altbauten gab…
…oder eine nette „plaza“…
…den Hafen…
Hier vorzufinden auch die sogenannten- allerdings stark zugebauten- “cerros” (Huegel), die man entweder zu Fuss per Treppen oder Seibahn erreichen konnte. Aber diese Haeuschen auf den Huegeln verliehen der Stadt durch ihre bunten Fassaden einen farbenfrohen Touch 🙂
Chaotisch gings auf den Strassen zu und auch die verwinkelten Gaesschen machten das Ganze sehr wirr!
Da es mir mit den beiden Staedten reichte, entschied ich mich gegen “Santiago”. Stattdessen fuhr ich mit dem “local bus” drei Kuestenorte ab: “Concón” mit seiner netten Uferstrasse, “Quintero” mit seinen breiten, kaum befahrenen Strassen, seinen Einfamilienhaeusern und mit (ich war ganz ueberrascht!) seinen drei ausserordentlich huebschen Strandbuchten und “Horcón”, die Hippie- Hochburg und Fischerdorf 😉
TALCA 01.10. – 03.10.14
Angekommen, lief ich vom Busbahnhof quer durch die Stadt, vorbei an diversen Laeden, Marktstaenden an den Strassen, bis ich feststellen musste, dass das von mir ausgesuchte hostel leider umgezogen ist 🙁 Eine Dame war aber sehr hilfsbereit, teilte mir die neue Adresse mit und so lief ich weiter und weiter, bis ich endlich ankam- oh mein Gott…und das mit dem Gepaeck- Hoelle 🙁 An jeder Ecke dachte ich: och, so weit kanns ja nicht sein…
Eine Chilenin und ihr Sohn fuehrten dieses nett zurechtgemachte hostel, in dem ich ein Einzelzimmer bewohnte.
Eigentlich plante ich am naechsten Tag einen Ausflug zu den “siete tazas” – ein Gebiet, in dem klares Wasser durch 7 Basaltbecken plaetscherteund an dessen Ende man einen 50m hohen Wasserfall vorfinden sollte. Am Bahnhof (noch in “Talca”, Gott sei Dank!!!) bekam eine Dame zufaellig durch mein Gespraech mit, dass ich diesen Nationalpark aufsuchen wollte, teilte mir aber mit, dass aufgrund der Nebensaison nur morgens und spaetnachmittags ein Bus dorthin fahren wuerde- na toll, und nu? Kann nur froh sein, dass ich nicht den ganzen langen Weg auf mich genommen habe. Also wieder zurueck zum hostel…mhm, das Wetter liess eh zu wuenschen uebrig 🙁 Also musste ne Planaenderung her: die nette Dame des hostels schlug vor, nach “Constitución” an die Kueste zu fahren, was ich dann auch tat….
Dort war das Wetter tatsaechlich wesentlich besser und ich machte mir noch einen netten Tag in dieser Kleinstadt, bummelte durch die Gassen…
…und am Strand entlang 🙂
Spaetnachmittags- wieder zurueck in “Talca”- bummelte ich durch die Stadt…
…und genehmigte ich mir einen “pisco sour”, einen Cocktail mit den fuer Chile ganz bekannten “pisco”- Trauben…brrr…sehr sauer und irgendwie nicht meins, aber man muss ihn ja mal probiert haben… 😉
“Viña del Mar/ Valparaiso” und “Talca” gehoerten uebrigens dem “zentralen Chile” an. Diese Gegend war bekannt fuer seine vielen Obstgaerten und Weinberge. Des Weiteren lag dieser Teil Chiles’ im Epizentrum des Erdbebens von 2010 (u.a. war auch “Talca” betroffen), allerdings hat sich die Region wohl wieder sehr schnell erholt, denn ich konnte nichts Zerstoertes mehr entdecken 🙂
PUCÓN 03.10. – 08.10.14
Auf der Fahrt nach „Pucón“…
Abends- passend zum wunderschoenen und klaren Sonnenuntergang- fuhren wir in Richtung “Pucón” am See entlang, was aufgrund der strahlenden Rottoene atemberaubend war 😉 Angekommen, fand ich mich erst ueberhaupt nicht zurecht, da in meinem Stadtplan der Busbahnhof falsch eingezeichnet war. Nachdem ich schon daran zweifelte, im “richtigen” Ort zu sein, fragte ich lieber nach. Aber Gott sei Dank war ich richtig und man zeigte mir den Weg 😉
Das hostel ‘école’ war ein ausserordentlich gemuetliches hostel mit diversen Annehmlichkeiten: es gab ein Restaurant im hostel, ebenso ein urgemuetliches Wohnzimmer. Alles in allem ein super hostel! Des Weiteren wurde ich wirklich bestens ueber saemtliche Aktivitaeten von Seiten des Rezeptionisten informiert 🙂
Der Ort- direkt am See gelegen- war unglaublich sauber, ordentlich und begruent…
…und im Hintergrund sah ich diesen vollstaendig mit Schnee bedeckten Vulkan- wunderschoen 🙂
Im gesamten Ort gab es rustikale Holzhaeuser mit Laeden, Restaurants und einladenden Terrassen. Wie ich schnell bemerkte, war dies eine eher “vornehme” Gegend, in der ich hauste- mit schicken “Villen”.
An einem Tag besuchte ich den nahegelegenen Nationalpark “Huerquehue” (unaussprechlicher Name!) mit seinen Seen, Wasserfaellen, dem schneebedeckten Vulkan im Hintergrund und weidenden Tieren auf dem Weg 😉 Ein Rundwanderpfad schlaengelte sich durch dichte Waelder.
Um den Sonnenuntergang nochmals zu erleben, fuhr ich nach “Villarica”, welches auch direkt am See gelegen war- mit einer Promenade, die direkt am See entlangfuehrte. Da wir nur leider Sonne- Wolkenmix hatten und sich- wie ich bereits den oefteren merkte- das Wetter schlagartig binnen 10min. aendern kann, hatte ich mehr oder weniger Pech mit dem Sonnenuntergang. Dafuer hatte ich aber Glueck, was den Vulkan angeht…denn dieser wurde schoen von der untergehenden Sonne angestrahlt 🙂
…im Zentrum von „Villarica“…
Und so genoss ich ein paar traumhafte Tage in diesem netten Ort…bei wechselhaftem Wetter: schien die Sonne, war es angenehm warm, sobald ich im Schatten war, war ich froh um Jacke und Schal 😉