c) Chile 10.09. – 18.10.14

WILLKOMMEN in CHILE!!! 🙂

Flagge

… Also gings auf chilenischer Grenzseite weiter…

144- Fahrt in Chile

143- Fahrt in Chile

In „Calama“ (Endstation) angekommen, kaempfte ich mich erstmal durch das ganze Gewusel der Stadt, um nach einer Bank Ausschau zu halten. Aber was war das denn? Hatten sich saemtliche Banken gegen mich verschworen? Ich musste fuenf Banken abklappern, um endlich etwas Bargeld zu bekommen- Horror 🙁 Entweder es hiess, der Automat wird gerade aufgefuellt oder aber meine Karte wurde nicht akzeptiert etc. Und es war schon knapp von der Zeit her, bis der naechste Bus weiterfuhr (nach “San Pedro de Atacama”) und ich musste mich dementsprechend beeilen…

SAN PEDRO de ATACAMA/ CHILE 10.09. – 14.09.14

Abends nahm ich mir sicherheitshalber ein Taxi und quartierte mich im huebschen hostel „La Ruca“ ein: es gab einen einladenden Innenhof mit Sitzgelegenheiten, Haengematten und Kueche.

1- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

2- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

3- San Pedro de Atacama- hostel 'La Ruca'

Der Ort mit nur ein paar schmalen, kleinen Gassen war einfach ein Traum! So huebsch angelegt mit kleinen ebenerdigen Haeuschen, in denen sich Restaurants, kleine Supermaerkte, Ausflugsagenturen oder Souvenirlaeden befanden. Und von den Menschen ein Unterschied, wie Tag und Nacht- verglichen mit Bolivien, bzw. vielmehr “Uyuni”. Die Einheimischen- das fiel mir sofort auf- waren viel zugaenglicher, serviceorientierter, freundlicher und gespraechiger…

5- der Ort- Einkaufsstrasse

6- der Ort- Einkaufsstrasse

8- der Ort- plaza

10- der Ort- kleine Markthalle

11- der Ort-Strassenkuenstler in Einkaufsstrasse

13- der Ort- gemuetluche Restaurants

An den Folgetagen unternahm ich so Einiges. Was ich sehr genoss, war die Tatsache, dass ich die gesamten Tage super Wetter mit ca. 30 Grad hatte 🙂

An einem Tag machte ich mich auf den Weg zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt und war insgesamt ca. drei Std. unterwegs.

17- Weg durch den Ort zum Aussichtspunkt

18- Weg zum Aussichtspunkt

20- und hoch gehts....

22- am Aussichtspunkt

Von der „Atacama“- Salzwueste hoerte ich eine Menge, so dass ich mir dies nicht entgehen lassen durfte 😉 Auf der Fahrt machte ich bereits Bilder…

24- Ausflug Salzwueste und Lagunen- auf dem Weg zu den Lagunen

Der erste Stopp an diesem Tag waren zwei verschiedene Lagunen, die ich mir schoener haette nicht vorstellen koennen: Diese Farben, das Glitzern des Wassers, im Hintergrund die Berge, frei umherlaufende „Lamas“, „Alpacas“ und diese Idylle…einfach herrlich!

27- die erste Lagune...

29- die erste Lagune...

31- die 2. Lagune

32- freilebende Alpacas auf dem Feld

Und das Ganze inklusive Fruehstueck 😉

25- Ausflug Salzwueste und Lagunen- Fruehstueckshuette an den Lagunen

26- unser Fruehstueck an der Huette

Auf der Fahrt zur Salzwueste „Atacama“ besuchten wir die kleine Kirche eines Mini- Dorfes…

33- kleine, suesse Kirche

34- kleine, suesse Kirche

Den Salzsee allerdings habe ich mir ganz anders vorgestellt und er war ueberhaupt nicht zu vergleichen mit dem „Salar de Uyuni“. Ich fand eine eher „zerklueftete“ und nicht ebene Kruste vor- wie harte grosse Gesteinsbrocken sahen die Salzkristalle aus.

35- die 'Atacama- Salzwueste'

Was mir aber gut gefallen hat, war die Lagune, die u.a. Flamingos beheimatete 🙂

36- die Lagune der Flamingos in der Wueste

37- die Lagune der Flamingos in der Wueste

39- die Lagune der Flamingos in der Wueste

40- die Lagune der Flamingos in der Wueste

41- die Lagune der Flamingos in der Wueste

Interessant, folgendes zu wissen: Chile befand sich in einer Zone, die weltweit die meiste seismische und vulkanische Aktivitaet aufwies. Der sogenannte “Feuerguertel des Pazifik” zaehlte mehr als 150 aktive Vulkane- 10% der existierenden Vulkane auf dem gesamten Planeten.

In einem weiteren Dorf am Ende der Tour spazierten vor unseren Augen mitten auf der Strasse Lamas 😉

44- umherlaufende Lamas in dem Dorf

Neben der Salzwueste unternahm ich noch eine Tagestour zum Mondtal „Valle de la luna“ und zum Tal des Todes „Valle de la muerte“ mit einmaligen Felsformationen…

46- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

48- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

47- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

52- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

53- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

55- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

…und einem wunderschoenen Sonnenuntergang im Mondtal 🙂

58- Ausflug 'Tal der Toten' und 'Mondtal'

60- oben angekommen...

61- oben angekommen...

62- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang

64- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang63- ich...bei Sonnenuntergang

65- wunderschoene Aussicht bei Sonnenuntergang

ARICA 14.09. – 18.09.14

Abends gings per Nachtbus in den Norden, nach “Arica”. Es war zwar eine lange Distanz, die ich zuruecklegen musste, aber ich wollte unbedingt im Norden anfangen und mich peu a peu gen Sueden vorarbeiten.

Am Morgen kam ich wieder mal extrem frueh an…ohje, gut, dass die Rezeption bereits besetzt war 😉 Auf der Couch im Aufenthaltsbereich ruhte ich mich noch fuer ein paar Std. aus. Dies kam dann doch eher in Frage, da ich nicht eine Nacht extra zahlen wollte.

Wow, was ein riesiger Schlafsaal- unglaublich! Auf einem Parkett- Boden standen insgesamt ca.16 Einzelbetten, von denen aber immer zwei durch Trennwaende abgeschirmt waren. Alle noch dazu mit eigenen Steckdosen, kleinen Leselampen und jeweils einer eigenen kleinen Truhe versehen, in der man seine Sache verstauen konnte. Und so gemuetlich wars! Unten in dem Café und Aufenthaltsraum fand ich wunderschoene Dekorationen aus Bambus/ Holz vor 😉

Die Stadt “Arica” selbst gab nichts Interessantes her und zudem nicht sehr attraktiv gestaltet, bis auf ein paar tolle Bauten und „plazas“ 😉

71- Zentrum von 'Arica'

73- Zentrum von 'Arica'

68- Zentrum von 'Arica'

70- Zentrum von 'Arica'

Eine Fussgaengerzone und eine Art Promenade am Wasser entlang, waren das, was man noch als “annehmbar” bezeichnen konnte.

66- Zentrum von 'Arica'

67- Zentrum von 'Arica'

79- Zentrum von 'Arica'- Strandpromenade

Es war wieder einmal viel los und die Fussgaengerzone wurde durch ein paar Strassenkuenstler aufgefrischt… 😉

75- Zentrum von 'Arica'- Strassenkuenstler

76- Zentrum von 'Arica'- Strassenkuenstler

…ebenso durch eine Gruppe von teils typisch gekleideten Kindern, deren Eltern auf gute Erziehung mit gesunder Ernaehrung plaedierten.

77- Zentrum von 'Arica'- Gruppe Kinder in typ.Tracht

78- Zentrum von 'Arica'- Gruppe Kinder in typ.Tracht

Ich sah auch hunderte Soldaten (vermutlich aus dem gesamten Land!) aufmarschieren und bekam eine Zeremonie mit, in der einige von den “Aelteren” ausgezeichnet und mit Orden versehen wurden.

80- Zentrum von 'Arica'- Soldaten ohne Ende...

81- Zentrum von 'Arica'- Auszeichnungen fuer Soldaten

An einem Tag besuchte ich- weiter im Osten gelegen- den Nationalpark “Lauca” mit der Stadt “Putre”. Ich las, dass diese Region wunderschoen sein soll und entschied mich fuer einen Tagesausflug dorthin, was auch perfekt war!

82- Ausflug NP 'Lauca' mit einigen Doerfern

Nach einem typischen Friedhof, den wir besuchten (es war noch diesig und kalt)…

83- typ.Friedhof

…fuhren wir durch kahle, aber interessante Huegellandschaften mit tollen Felsformationen und sahen aus dem Fenster ploetzlich wieder Lamas umherlaufen 🙂

85- auf dem Weg zum NP

86- auf dem Weg zum NP

87- auf dem Weg zum NP

88- auf dem Weg zum NP

Wir naeherten uns immer weiter dem Nationalpark mit seinem tiefblauen See, den schneebedeckten Vulkanen im Hintergrund und den Lamas davor, auf den Wiesen weidend- was ein schoener Anblick!

89- der NP 'Lauca'

90- der NP 'Lauca'

91- der NP 'Lauca'

92- der NP 'Lauca'

94- der NP 'Lauca'

96- der NP 'Lauca'

97- der NP 'Lauca'

88- auf dem Weg zum NP

In dem Nationalpark passierten wir noch eine Lagune mit ihren kleinen Huegeln- wie eine Art kleinen Inselchen- im Wasser.

98- eine Lagune auf dem Rueckweg

Auf der Tour hielten wir in einem kleinen Dorf, besuchten eine Kirche…

99- eine kleine Kirche auf dem Rueckweg

…und in „Putre“ gabs eine huebsch gestaltete “plaza”, umgeben von Bergen, schoenen Gebaeuden, Einheimischen mit ihren Ponchos und Cowboyhueten 😉

102- die plaza

100- ein kleiner, suesser typ. Ort am Ende der Tour

103- eine Bank im huebschen Gebaeude

104- Cowboys....

105- im Ort

IQUIQUE 18.09. – 20.09.14

Vom kleinen Busbahnhof von “Arica” – aufgrund eines Feiertages schoen geschmueckt- konnte es kurze Zeit spaeter gen “Iquique” gehen.

108- am Busbahnhof von 'Arica' schoen geschmueckt, wg. Nationalfeiertag

Die Strecke fuehrte uns durch eine recht kahle Landschaft von aschgrauen Bergen. Nur ab und an liess sich das Gruen ein wenig blicken…

110- auf der Fahrt nach 'Iquique'

109- auf der Fahrt nach 'Iquique'

In der Stadt pickte ich mir das huebsch aufgemachte hostel “Backpackers hostel Iquique”- sehr Backpackerfreundlich (!)- heraus und alleine aufgrund der Lage war dies schon ein absoluter Volltreffer: nur 5 Gehminuten vom Strand und der traumhaft schoen angelegten Fussgaengerpromenade entfernt 🙂

129- Strandpromenade

132- auf der Strandpromenade

Die km- lange Promenade, die sich durch die gesamte Stadt am Wasser entlangschlaengelte, war definitiv das Attraktivste: gruen angelegt mit vielen Blumen, einem Rad- und separatem Fussgaengerweg und mit einem Fitnessplatz (mit Geraeten!). Kein Wunder, dass ich dort so viele Familien vorfand: es war wie eine Oase inmitten dieser groesseren Stadt 🙂

126- Strandpromenade

130- Strandpromenade

131- Strandpromenade

127- Strandpromenade

Ich genoss den ausgesprochen guten und grosszuegigen Service in den Restaurants und die Gastfreundschaft, die die Chilenen einem dort entgegenbrachten. Sie waren sehr zugaenglich, sprachen mich einfach an und zeigten sich sehr interessiert, was die Herkunft oder die Reise angeht…

Eine von Baenken bestueckte Fussgaengerzone fuehrte an tollen Altbauten vorbei…

112- Zentrum 'Iquique'

114- Zentrum 'Iquique'

115- Zentrum 'Iquique'

116- Zentrum 'Iquique'

118- Zentrum 'Iquique'

…bis hin zum Hafen. In einer kleinen Gesteinsbucht tummelten sich riesige Seeloewen und die Pelikane um die Fischverkaeufer – was ein herrliches Bild 😉

121 Zentrum 'Iquique'- Hafen mit Fischverkaufsstaenden

123- Zentrum 'Iquique'- Hafen- Seeloewen ;-)

124- Zentrum 'Iquique'- Hafen- Seeloewen ;-) Suess, oder...

125- Zentrum 'Iquique'- Hafen- ein Pelikan, wartend auf Fische ;-)

Leider traf ich auf meinem Spaziergang durch die Stadt auch auf viele Obdachlose, die ihr “zuhause” dort in Form eines Zeltes oder gar eines “Verschlages” hatten 🙁 Das zu sehen, fand ich total schrecklich. So verschenkte ich Dinge, die ich dabei hatte, u.a. Kekse oder Obst…

133- an der Strandpromenade- ein anderes 'zuhause' eines Obdachlosen

122- Zentrum 'Iquique'- ein armer Obdachloser und sein 'zuhause' am Hafen

COPIAPÓ 21.09. – 22.09.14

Mit dem Nachtbus in “Copiapó” morgens um 7 Uhr in der Frueh angekommen, schlenderte ich durch die ruhigen, menschenleeren Strassen von hostel zu hostel, um nach einer Bleibe zu suchen.

Im Endeffekt fand ich ein sehr nettes hostel vor- die Dame, die mir die Tuer oeffnete, noch im Halbschlaf 😉 – welches nicht allzu weit weg vom Zentrum lag. Dort waren Schlafsaele anscheinend nicht so bekannt, so dass ich ein Einzelzimmer bezog 🙂

Es war den Morgen ueber bewoelkt und da Sonntag war, auch sehr leer (keine Internetcafés oder Laeden geoeffnet), so dass es nicht ganz so prickelnd war, in der Stadt herumzulaufen. Ausserdem war die Stadt irgendwie schaebig und heruntergekommen. Dennoch machte ich wenigstens vom Platz dort ein paar schoene Fotos 🙂

137- Zentrum von 'Copiapó'

134- Zentrum von 'Copiapó'

136- Zentrum von 'Copiapó'

Entschied ich mich allerdings gegen Mittag doch “mal eben” nach “Bahía Inglesa” zu fahren- meine Folgestation, direkt am Meer gelegen- um mir einen Ueberblick zu verschaffen und ggf. bereits ein Zimmer in einem hostel ab dem naechsten Tag dort zu reservieren. Dort genoss ich fuer ein paar Stunden die Sonne 🙂

BAHÍA INGLESA 22.09. – 26.09.14

Das war vielleicht ein reizender Kuestenort: eine schmale Strasse mit einer Promenade zog sich an der Bucht entlang, vorbei an ein paar Restaurants und hostels.

139- der Ort 'Bahia Inglesa'

140- der Ort 'Bahia Inglesa'

Einen hellen Sandstrand fand ich vor, ebenso tuerkisgruenes Wasser…

146- der Ort 'Bahia Inglesa'

143- der Ort 'Bahia Inglesa'

144- der Ort 'Bahia Inglesa'

…ein paar kleine Holzbuden (wie beim Weihnachtsmarkt), die so allerhand an Schmuck oder Souvenirs und Klamotten verkauften…

141- der Ort 'Bahia Inglesa'

Ein paar Schritte von der Bucht entfernt mietete ich ein kleines Appartement fuer mich ganz allein 😉

Es war Gott sei Dank sehr wenig los (da Nebensaison!). So konnte ich in Ruhe meine menschenleeren Fotos machen und genoss die Ruhe… 😉

Von dort besuchte ich ab und an “Caldera”, die naechstgelegene Kleinstadt, um ein paar Sachen einzukaufen und Hunde zu fuettern…

147- Zentrum von 'Caldera'

148- Zentrum von 'Caldera'

149- Zentrum von 'Caldera'

Ich hatte an den Tagen ein Sonne- Wolkenmix. Kam die Sonne zum Vorschein war es angenehm, aber sobald der Wind aufkam und die Sonne verschwand, wurde es verdammt frisch, so dass ich meine Jacke und den Schal anziehen musste.

LA SERENA 26.09. – 28.09.14

In “La Serena”, eine Stadt, die direkt am Meer lag, landete ich mit einem ausserordentlich ansprechenden, sauberen und huebsch aufgemachten hostel mit einigen dekorativen Besonderheiten und einem kleinen Garten einen absoluten Volltreffer! Auch hier hatte ich wieder mein eigenes kleines “Reich” – ein Zimmer mit Holzvertaefelung- gemuetlich und Gott sei Dank mit dicker Decke 😉

152- das hostel `las luces`-Rezeption

153- das hostel `las luces`-Fruhstuecksbereich und Aufenthaltsraum

154- das hostel `las luces`-Weg zum Zimmer

155- das hostel `las luces`-Weg zum Zimmer

Das friedvolle und liebliche “La Serena” und 2. aelteste Stadt Chiles` gefiel mir auf Anhieb und ich muss sagen- neben “San Pedro de Atacama” – das Schoenste, was ich an Orten/ Staedten in Chile soweit gesehen habe 🙂 Ich musste beim Schlendern durch die Stadt doch glatt an Heidelberg denken: diese oftmals kleinen, schmalen kopfsteingepflasterten Gassen mit huebschen Blumentoepfen und Blumen- bestueckten Laternen und die vielen gut erhaltenen, attraktiven Altbauten- ein Traum von einer Stadt 🙂

168- Zentrum 'La Serena'- Einkaufsstrasse

169- Zentrum 'La Serena'- eine Einkaufsstrasse

163- Zentrum 'La Serena'

160- Zentrum 'La Serena'

164- Zentrum 'La Serena'-eine Bank

161- Zentrum 'La Serena'

165- Zentrum 'La Serena'

Viele langgestreckte Gruenstreifen oder Parks wies die Stadt zudem noch auf, die die Stadt zusaetzlich noch in ein sehr positives Stadtbild verwandelten.

158- Zentrum 'La Serena'

162- Zentrum 'La Serena'

167- Zentrum 'La Serena'

An einem Nachmittag bummelte ich wieder einmal mit Hundefutter durch die Stadt und fuetterte an einer huebschen „plaza“ die Hunde. Drei aeltere Herrschaften sprachen mich daraufhin an und fanden es ganz toll, dass ich mich so kuemmerte….und schon wurde ich in ein nettes Gespraech verwickelt!

Tja,und somit schloss ich auch schon den Norden ab….denn mit meiner naechsten Station befand ich mich bereits in “Zentral- Chile”. Im Norden traf ich eher auf trockene, kaktusbewachsene Ebenen und Berge in verschiedensten Rot- Brauntoenen. Minen durchzogen diese Region (wichtigster Bodenschatz war Kupfer!), die diese Region einst sehr reich gemacht haben. Allerdings sah man den Staedten, wie z.B. “Arica”, “Iquique” oder “Copiapó” dies ueberhaupt nicht an, denn diese Staedte “sahen” weitestgehend aermlich durch heruntergekommene Viertel etc. aus und ich merkte, dass man nicht viel Geld und Liebe in eben diese steckte, was ich sehr schade fand. Auch sehr kahl und karg die “Atacama- Wueste”- die trockenste Wueste unseres Planeten. Kein Wunder, dass man in den hostels oft den Vermerk vorfand, dass man doch bitte sparsam mit dem Wasser umgehen moege 😉 In den fruchtbaren Taelern, die es mitunter auch gab, wurden “pisco”- Trauben (fuer den bekannten “pisco sour”- Cocktail), Avocados und Papaya angebaut.

Also Wueste pur 😉

VIÑA del MAR/ VALPARAISO 28.09. – 01.10.14

Von einigen Einheimischen wurde mir “Viña del Mar” empfohlen: eine charmante, mit einigen huebschen Ecken versehene Kleinstadt: eine lange Fussgaengerpromenade schlaengelte sich am Wasser entlang- perfekt zum Schlendern, Radfahren, Joggen… Auf der gegenueberliegenden Seite sah ich eine palmengesaeumte Promenade 😉

177- Zentrum v.Viña del Mar- Promenade

178- Zentrum v.Viña del Mar- Strand

175- Zentrum v.Viña del Mar

176- Zentrum v.Viña del Mar

Die Buchten entlang schlendernd, sah ich ein paar Pelikane, einen sich raekelnden Seeloewen und viele gelbe Blumen 😉

179- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

180- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

181- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

182- Zentrum v.Viña del Mar- an der Promenade

184- Zentrum v.Viña del Mar- eine schoene lange Bucht

Es war eine sehr geschaeftige Stadt mit vielen Geschaeften, Obststaenden, einem Einkaufszentrum…

187- Zentrum v.Viña del Mar-im Einkaufszentrum

…und huebschen gruenen „plazas“…

186- Zentrum v.Viña del Mar

Das benachbarte “Valparaiso”- eine Hafenstadt – war vergleichsweise bei weitem nicht so attraktiv, obwohl es hier zahlreiche wunderschoene Altbauten gab…

188- Zentrum von Valparaiso

191- Zentrum von Valparaiso

192- Zentrum von Valparaiso

193- Zentrum von Valparaiso.jpeg

…oder eine nette „plaza“…

194- Zentrum von Valparaiso- plaza

195- Zentrum von Valparaiso- plaza

…den Hafen…

197- Zentrum von Valparaiso- der Hafen

Hier vorzufinden auch die sogenannten- allerdings stark zugebauten- “cerros” (Huegel), die man entweder zu Fuss per Treppen oder Seibahn erreichen konnte. Aber diese Haeuschen auf den Huegeln verliehen der Stadt durch ihre bunten Fassaden einen farbenfrohen Touch 🙂

196- Zentrum von Valparaiso- die zugebauten Haenge

Chaotisch gings auf den Strassen zu und auch die verwinkelten Gaesschen machten das Ganze sehr wirr!

Da es mir mit den beiden Staedten reichte, entschied ich mich gegen “Santiago”. Stattdessen fuhr ich mit dem “local bus” drei Kuestenorte ab: “Concón” mit seiner netten Uferstrasse, “Quintero” mit seinen breiten, kaum befahrenen Strassen, seinen Einfamilienhaeusern und mit (ich war ganz ueberrascht!) seinen drei ausserordentlich huebschen Strandbuchten und “Horcón”, die Hippie- Hochburg und Fischerdorf 😉

200- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

203- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

205- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

207- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

208- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

209- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

210- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

211- an der Kuestenstrasse entlang- Orte Concón,Quintero, Horcón

TALCA 01.10. – 03.10.14

Angekommen, lief ich vom Busbahnhof quer durch die Stadt, vorbei an diversen Laeden, Marktstaenden an den Strassen, bis ich feststellen musste, dass das von mir ausgesuchte hostel leider umgezogen ist 🙁 Eine Dame war aber sehr hilfsbereit, teilte mir die neue Adresse mit und so lief ich weiter und weiter, bis ich endlich ankam- oh mein Gott…und das mit dem Gepaeck- Hoelle 🙁 An jeder Ecke dachte ich: och, so weit kanns ja nicht sein…

Eine Chilenin und ihr Sohn fuehrten dieses nett zurechtgemachte hostel, in dem ich ein Einzelzimmer bewohnte.

Eigentlich plante ich am naechsten Tag einen Ausflug zu den “siete tazas” – ein Gebiet, in dem klares Wasser durch 7 Basaltbecken plaetscherteund an dessen Ende man einen 50m hohen Wasserfall vorfinden sollte. Am Bahnhof (noch in “Talca”, Gott sei Dank!!!) bekam eine Dame zufaellig durch mein Gespraech mit, dass ich diesen Nationalpark aufsuchen wollte, teilte mir aber mit, dass aufgrund der Nebensaison nur morgens und spaetnachmittags ein Bus dorthin fahren wuerde- na toll, und nu? Kann nur froh sein, dass ich nicht den ganzen langen Weg auf mich genommen habe. Also wieder zurueck zum hostel…mhm, das Wetter liess eh zu wuenschen uebrig 🙁 Also musste ne Planaenderung her: die nette Dame des hostels schlug vor, nach “Constitución” an die Kueste zu fahren, was ich dann auch tat….

Dort war das Wetter tatsaechlich wesentlich besser und ich machte mir noch einen netten Tag in dieser Kleinstadt, bummelte durch die Gassen…

215- Zentrum v.Constitución

216- Zentrum v.Constitución

217- Zentrum v.Constitución

218- Zentrum v.Constitución

…und am Strand entlang 🙂

220-am Wasser entlang

221-am Wasser entlang

222- auf der Promenade

Spaetnachmittags- wieder zurueck in “Talca”- bummelte ich durch die Stadt…

213- Zentrum von Talca- Fussgaengerzone

214- Zentrum von Talca

…und genehmigte ich mir einen “pisco sour”, einen Cocktail mit den fuer Chile ganz bekannten “pisco”- Trauben…brrr…sehr sauer und irgendwie nicht meins, aber man muss ihn ja mal probiert haben… 😉

“Viña del Mar/ Valparaiso” und “Talca” gehoerten uebrigens dem “zentralen Chile” an. Diese Gegend war bekannt fuer seine vielen Obstgaerten und Weinberge. Des Weiteren lag dieser Teil Chiles’ im Epizentrum des Erdbebens von 2010 (u.a. war auch “Talca” betroffen), allerdings hat sich die Region wohl wieder sehr schnell erholt, denn ich konnte nichts Zerstoertes mehr entdecken 🙂

PUCÓN 03.10. – 08.10.14

Auf der Fahrt nach „Pucón“…

224- Fahrt nach Pucón

225- Fahrt nach Pucón

226- Fahrt nach Pucón

Abends- passend zum wunderschoenen und klaren Sonnenuntergang- fuhren wir in Richtung “Pucón” am See entlang, was aufgrund der strahlenden Rottoene atemberaubend war 😉 Angekommen, fand ich mich erst ueberhaupt nicht zurecht, da in meinem Stadtplan der Busbahnhof falsch eingezeichnet war. Nachdem ich schon daran zweifelte, im “richtigen” Ort zu sein, fragte ich lieber nach. Aber Gott sei Dank war ich richtig und man zeigte mir den Weg 😉

Das hostel ‘école’ war ein ausserordentlich gemuetliches hostel mit diversen Annehmlichkeiten: es gab ein Restaurant im hostel, ebenso ein urgemuetliches Wohnzimmer. Alles in allem ein super hostel! Des Weiteren wurde ich wirklich bestens ueber saemtliche Aktivitaeten von Seiten des Rezeptionisten informiert 🙂

229-Pucón- Wohnzimmer im hostel 'école'

227-Pucón- Restaurant im hostel 'école'

228-Pucón- Restaurant und Aufenthaltsraum im hostel 'école'

Der Ort- direkt am See gelegen- war unglaublich sauber, ordentlich und begruent…

231- Zentrum v.Pucón

246- am See in Pucón

245- am See in Pucón

…und im Hintergrund sah ich diesen vollstaendig mit Schnee bedeckten Vulkan- wunderschoen 🙂

241- Zentrum v.Pucón- schneebedeckter Vulkan im Hintergrund

242- Zentrum v.Pucón- schneebedeckter Vulkan im Hintergrund

Im gesamten Ort gab es rustikale Holzhaeuser mit Laeden, Restaurants und einladenden Terrassen. Wie ich schnell bemerkte, war dies eine eher “vornehme” Gegend, in der ich hauste- mit schicken “Villen”.

232- Zentrum v.Pucón

233- Zentrum v.Pucón

235- Zentrum v.Pucón

236- Zentrum v.Pucón

238- Zentrum v.Pucón- Busterminal

240- Zentrum v.Pucón-ein Cafe

237- Zentrum v.Pucón

244- Zentrum v.Pucón

An einem Tag besuchte ich den nahegelegenen Nationalpark “Huerquehue” (unaussprechlicher Name!) mit seinen Seen, Wasserfaellen, dem schneebedeckten Vulkan im Hintergrund und weidenden Tieren auf dem Weg 😉 Ein Rundwanderpfad schlaengelte sich durch dichte Waelder.

248- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

249- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

250- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

252- im Nationalpark 'Huerquehue'- und ein Kaelbchen.jpeg

253- im Nationalpark 'Huerquehue'-durch den Wald.jpeg

255- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

256- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

257- im Nationalpark 'Huerquehue'.jpeg

Um den Sonnenuntergang nochmals zu erleben, fuhr ich nach “Villarica”, welches auch direkt am See gelegen war- mit einer Promenade, die direkt am See entlangfuehrte. Da wir nur leider Sonne- Wolkenmix hatten und sich- wie ich bereits den oefteren merkte- das Wetter schlagartig binnen 10min. aendern kann, hatte ich mehr oder weniger Pech mit dem Sonnenuntergang. Dafuer hatte ich aber Glueck, was den Vulkan angeht…denn dieser wurde schoen von der untergehenden Sonne angestrahlt 🙂

268- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

267- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

269- Stadt 'Villarica'- am See.jpeg

…im Zentrum von „Villarica“…

262- Stadt 'Villarica'.jpeg

263- Stadt 'Villarica'-huebsches Haus.jpeg

266- Stadt 'Villarica'- schickes Haus in einer 'guten Gegend'.jpeg

Und so genoss ich ein paar traumhafte Tage in diesem netten Ort…bei wechselhaftem Wetter: schien die Sonne, war es angenehm warm, sobald ich im Schatten war, war ich froh um Jacke und Schal 😉