Fiji 12.03. – 25.03.14

Flug von AUCKLAND/ NEUSEELAND nach NADI/ FIJI am 12.03.14

Puh, aufstehen 03 Uhr, denn ich musste um 04 Uhr den Flughafen- Bus nehmen.

Raus aus dem Flieger nach 3 Std., schwappte mir bereits eine gewaltige Hitzewelle entgegen, der Wahnsinn! Willkommen im feucht- schwülen Fiji 😉 Auf dem Weg zur Passkontrolle hielten die Fijianer erst einmal ein Ständchen für die Neu- Ankömmlinge- eine sehr nette Willkommensgeste, fand ich und habe mich sehr über die typisch fijianische Musik gefreut! Die Männer singend, mit Gitarre, ihre Hemden mit Blumen versehen und den Rock, den sie trugen- das war typisch Fiji! Bei der Gepäckkontrolle anschliessend nahm man mir leider meinen Apfel und ein paar Tomaten ab, ärgerlich, aber so ists nunmal, wenn man mit frischem Obst einreist und vergisst, dieses vorher noch schnell zu verspeisen 😉 (Man darf keine Frischprodukte einführen!)

Da ich zu faul war, bei dieser Hitze in einen local bus zu steigen, bei dem ich auch hätte umsteigen müssen, nahm ich mir kurzerhand ein Taxi für 14FJD (ca. 5,40 Euro) zum hostel „Bamboo Beach“, welches eine traumhafte Lage- nämlich direkt am Strand- hatte.

4- Nadi - hostel `Bamboo Beach`, das Restaurant

2- Nadi- hostel `Bamboo Beach`

3- Nadi- hostel `Bamboo Beach`

Dort wurde ich in einem 8- Betten- dorm untergebracht, welches NUR mit Deutschen besetzt war- irre! Die Fijianer zeigten sich gleich zu Anfang richtig hilfsbereit und freundlich- so wurde ich bei Ankunft am hostel sofort per Handschlag begrüsst, man stellte sich mit Vornamen vor und man bestätigte mir netterweise meine Fähre für den nächsten Tag rück 🙂

Ich machte es mir in dem Restaurant dort gemütlich und kam schnell ins Gespräch mit einem Engländer, der seit Jahren mit Familie auf irgendeiner Mini- Insel im Pazifik lebt (Name leider wieder vergessen und noch nie vorher gehört!). Dann gesellte sich ein älterer Herr mit grauen Haaren und weissem Rausche- Bart dazu- Schweizer – seit 7 Jahren in Nadi mit seiner Familie lebend und bot geführte Touren an. Es gibt nichts, was es nicht gibt!

Mittags gings per local bus ins Zentrum- ein klappriger Bus, ohne Fenster natürlich…

6- mit dem Bus in die Stadt Nadi

Nadi selbst war jetzt nicht gerade spannend. Am Busbahnhof auf den Bus wartend, der mich wieder mit zurücknehmen sollte, schaute ich mich um und sah ganz viele Kinder in verschiedenfarbigen Uniformen, die gerade aus der Schule kamen…

11- Nadi Stadt, am Bus bhf.

12- Nadi Stadt, am Bus bhf.

13- Nadi Stadt, am Bus bhf.

Fahrt auf die Inselgruppe YASAWAS, zur Insel TAVEWA 13.03.14

Am frühen Morgen schaute ich raus und dachte :oh je, das ist ja ein Wetter da draussen und dann dieser Wellengang….ob da die Fähre wohl fährt?

Am Hafen checkte man unser Gepäck ein, wie am Flughafen und am Counter standen hilfsbereite Damen mit Blumen im Haar. Es hiess, man solle sich u.a. mit Wasserflaschen eindecken, denn die seien auf den Inseln zu teuer. Ich kaufte ein und schleppte im Endeffekt locker nochmal 6,5 Liter mit mir rum- aber egal..es ging ja nur aufs Boot und dann auf die Insel- also alles halb so wild.

14- Hafen in Nadi

16- Fährüberfahrt Nadi- Insel `Tavewa`

Das war vielleicht ne Fahrt: aufgrund der hohen Wellen, des Regens und des grauen Himmels, sah es ganz nach Weltuntergang aus 😉 Gut, dass ich keine Probleme mit Seekrankheit habe, dachte ich mir wieder… Wir hielten auf der Fahrt an verschiedenen Inseln an, um Passagiere aufzunehmen oder abzusetzen. Die Zubringerboote machten es möglich: Gepäck und Passagiere wurde verladen und dann konnten die Zubringerboote der Resorts auf die Inseln fahren. Ausgeklügeltes System und sehr gut organisiert ;-). So auch bei der letzten Insel: „Tavewa“ nach ca. 5 Std. Fahrt.

19- Ankunft in der Nähe der Insel

20- Zubringerboote zu den Inseln

Mit dem kleinen Boot in die Bucht zum Resort einbiegend, erklang auch bereits wieder die typische Musik mit Gesang und Gitarre: ein schönes Willkommens- Ständchen inkl. „Begrüssungscocktail“ und ein nettes „Bula“ (Hallo).

21- eine ganz besondere Begrüssung bei Ankunft

Nach einer Einweisung von Seiten des jungen, gut aussehenden Managers der Anlage gings zum dorm. Auf dem Foto sieht es vielleicht ein wenig schlimmer aus, als live… 😉

31- Coralview Resort- das 20- Bett-dorm

32- Coralview Resort- das 20- Bett-dorm

Es waren nur 4 Betten belegt- sehr angenehm und man konnte sich schön ausbreiten. Und es hiess: erstmal ankommen….

Die Insel TAVEWA 14.03.14 – 24.03.14

Auf dieser Insel genoss ich sehr diese Ruhe und Idylle…

Das Resort war neben einer anderen Anlage hier auf der kleinen Insel „Tavewa“ das einzige Resort. Es gab nur Grün, Strände, einen Aussichtspunkt, Korallenriffe und andere Inseln drum herum…innerhalb der Anlage ein grosses Restaurant, eine Aussenterrasse, einen wunderschönen Garten, der zum Verweilen einlud (mit Hängematten, Liegen) ,private Bungalows und dorms. Also genug Plätze, wo man es sich gutgehen lassen konnte.

23- Coralview Resort- das Restaurant

24- Coralview Resort- das Restaurant

26- Coralview Resort- Terrasse

30- Coralview Resort- Aktivitäten-und Tauchcenter

39- Coralview Resort- der Garten

33- Coralview Resort- der Garten

40 b- Coralview Resort- der Strand

34- Coralview Resort- der Garten

Man musste nur- das ist aber auch bei den anderen Anlagen so- ein Essens- Paket für 30 Euro/ Tag mit dazubuchen. Hier hatte man leider keine andere Wahl , denn Supermärkte oder andere Restaurants gabs nicht, wo man sich hätte verpflegen können- also (fast) AI (all inkl.)!

28- Coralview Resort- das Buffet

Die Fijianer waren alle so lieb, hilfsbereit, engagiert (und oft gutaussehend ;-)…fragten einen immer, obs einem gut geht und riefen mir zu: „ Bula Coco, wie geht’s Dir?“ Auch die Kinder sind so süss und oft richtig hübsch! Als ich in dem Bus in Nadi mit all den Schulkindern sass, setzten sich ein Mädchen und ein Junge (beide 7J.) in die Reihe vor mir und ich sprach sie einfach auf Englisch an. Die beiden waren echt gesprächig und sprachen bereits ein gutes Englisch. Der kleine Junge….Gott, der war sooo unglaublich hübsch: er hatte eine tolle, dunkle Hautfarbe, tiefbraune Augen und lange Wimpern. Da wünschte ich mir das 1. Mal 30 Jahre jünger zu sein ;-).

Es herrschte eine familiäre Atmosphäre und immer hörte man ein Lachen. Auf der Insel lief alles ruhig und gemässigt ab: man machte sich keinen Stress- alles schön entspannt und langsam! Sie gaben sich echt Mühe und jeden Abend wateten sie mit einem anderen Programm auf: z.B. einen typischen Fiji- Tanzabend mit Feuershow und „Dinner“ am Strand. Die Männer hatten Blüten hinter dem Ohr, kurze Gewänder um die Hüften, Beinschmuck und tanzten ihre typischen Fiji- Tänze.

54- Vorbereitung für einen typ.Fiji- Abend

61- Gruppenfoto der tanzenden Fijianer

85- typische Tanzshow

Bei der sogenannten „Cava- Zeremonie“ wurde ein Kreis gebildet, Musik gespielt und gesungen….und…das bei den Einheimischen beliebte Getränk „Cava“ zu sich genommen. Dieses wurde aus einer Wurzel eines Baumes gewonnen und mit Wasser angemacht. So ensteht eine etwas seltsam aussehende braune Brühe (die auch entsprechend schmeckte ;-).Trank man davon einige, erzielte es eine im Mund leicht betäubende Wirkung.

98- Cava- Zeremonie- alle in einem Kreis

94- Cava- Zeremonie- das Getränk wird zubereitet

96- Cava- Zeremonie- ich bin auch mal dran

92- Cava- Zeremonie- mit Musik

An einem Morgen lief ich zum Inselstrand „Savuti Beach“: der Weg führte erst durch den Busch, anschliessend am einsamen, naturbelassenen Strand entlang. Dort hatte man den Strand für sich: beigefarbener Sandstrand, überall Palmen und (fast nur) klares Wasser.

42- Savuti Beach auf der Insel

49- Savuti Beach auf der Insel

51- Savuti Beach auf der Insel

52- Savuti Beach auf der Insel

An einem Spätnachmittag wanderte ich zum Hügel hoch („suntrek“), da es dort einen wunderschönen Aussichtspunkt gab. Ich lief durch dichtesten Busch, Gestrüpp (man konnte gerade noch so den schmalen Weg erkennen ;-)…oben angekommen überraschte mich der Blick nach unten- denn so schön hatte ich es mir nicht vorgestellt: ich konnte alle umliegenden Inseln sehen…

64- Sonnenuntergangs- Wanderung auf den Hügel

66- Sonnenuntergangs- Wanderung auf den Hügel

70- Sonnenuntergangs- Wanderung auf den Hügel

71- Sonnenuntergangs- Wanderung auf den Hügel

69- Sonnenuntergangs- Wanderung auf den Hügel

…und das Resort von oben…

68- das Resort von oben

Schnorcheln war ich in der „Blauen Lagune“ auf einer anderen Insel („Nacula“)mit Hunderten von unterschiedlichsten Fischen. Daraufhin entschied ich, auch tauchen zu gehen, denn die Unterwasserwelt war schon etwas Besonderes: unzählige, verschiedenartige Korallen, bunteste Fische von knall- orange, über grün, blau mit tollen Mustern und in verschiedensten Grössen- klasse!. Ich kam mit dem Team hier sehr gut klar und die Tauchlehrer (Luc aus England und Steffen aus Südafrika) waren unglaublich nett und hilfsbereit.

Von Seiten des Hotels wurde auch immer etwas gratis angeboten: so gings an einem Morgen mit ein paar anderen zu einem gegenüberliegenden Strand inkl. einer Sandbank und wir waren plötzlich hunderte Meter (da gerade Ebbe) von flachem, glasklarem Wasser umgeben, wo sich in der Mitte eine Art Sandbank befand. Wow- das war ein Traum! Ich watete durch das knöcheltiefe Wasser, machte Fotos und genoss dies einfach nur.

73- Ausflug zu einer Sandbank

79- Ausflug zu einer Sandbank

81- Ausflug zu einer Sandbank

Das Wetter war die ersten 3 Tage sehr wechselhaft und es hat oft geregnet- klar….Regenzeit! Und es war schwül- puh! Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie heiss es dementsprechend auch im dorm war. Und das Schlimmste: es funktionierten von 4 Ventilatoren nur 2 und die Klimaanlage…naja…sagen wir mal, man versuchte, das technische Problem in den Griff zu bekommen 😉 Tage später lief die Klimaanlage auf angenehmen 24 Grad- perfekt und es war tagsüber ganz toll: klarer, blauer Himmel, ein paar kleine Wolken und es ging immer ein Wind!

In der ganzen Zeit habe ich natürlich sämtliche Traveller kommen und gehen sehen. Die meisten machten Insel- hopping und blieben i.d.R. 2 Nächte. Ich lernte u.a. eine sehr liebe und nette Deutsche kennen- Sonja, bei einer Krankenkasse im Marketingbereich arbeitend, dann Karin, eine Österreicherin, mit der ich mich sehr gut verstand (auch auf ihrer Weltreise)und Sarah, eine Engländerin, die bereits auf ihrer Weltreise 9,5 Monate unterwegs ist und gerade beschlossen hatte, nach dem 1 Jahr noch um 6 Monate zu verlängern 😉

Am Vorabend meiner Rückreise nach Nadi/ Festland, stellte ich leider plötzlich im Internet fest, dass mein Flug nach L.A. zunächst storniert und dann doch plötzlich für den nächsten Tag (25.03.) morgens angesetzt wurde. Oh mein Gott- ich musste doch meinen Weiterflug nach Honduras bekommen. Das trübte die Stimmung am Sonntag Abend dann doch ein wenig 🙁

Am nächsten Tag versammelten sich mittags sämtliche Mitarbeiter des Resorts am Strand, verabschiedeten uns mit dem typischen Fiji- Song und los gings…auf nach Nadi. Am Checkin teilte uns eine nette, junge Fijianerin mit, dass wir natürlich eine Übernachtung im Hotel „Mercure“ hätten, inkl. Abendessen. Das war doch mal eine Organisation- ich war begeistert! Sie erkundigte sich auch, ob wir Anschlussflüge hätten. Gott sei Dank würde ich den Weiterflug ja auch bekommen, vorausgesetzt die Maschine startet am nächsten Morgen pünktlich.

Wegen Überfüllung des 1. Shuttles morgens um 04 Uhr zum Flughafen, musste ich mit anderen Reisenden leider auf den nächsten Shuttle warten.

Klar, dass wir am Flughafen noch eine gefühlte Ewigkeit in der Schlange für den Flug nach L.A. standen, bis wir drankamen. Es war das 1. Mal, dass ich am Checkin ein „Problem“ hatte: sie wollten partout eine Ticketnummer haben- ihnen reichte die Buchungsnummer anscheinend komischerweise nicht aus…Naja, ich bin ja noch mitgeflogen 😉 Mir wurde noch mitgeteilt, dass wir uns alle bei Ankunft in L.A. an die Fluggesellschaft wenden sollten, wegen der Übernachtung dort- auch diese wurde übernommen 🙂 