In London Heathrow angekommen, hatte ich einen Aufenthalt von ca. 4 Std. Ich bin eine gefühlte Ewigkeit -bestimmt ca. 20-25 min. – von dem einen zum anderen Terminal gelaufen (einen Shuttle gab es leider auch zu meinem Erstaunen und Entsetzen nicht!). Nun gut, also gelaufen…der Rucksack fühlte sich auch NOCH nicht schwer an…angekommen am anderen Terminal- es war alles perfekt ausgeschildert- kam ich erstmal in eine lila erleuchtete Riesen- Halle und linker Hand fand ich sofort die ebenso grosse Checkin- Halle der Virgin Atlantic vor, mit der ich von London nach Hongkong geflogen bin.

Eingecheckt, hatte ich ja noch massig Zeit bis zum Langstreckenflug…wie überbrücken? Ich bin dann ein bisschen rumgelaufen und habe mich schlussendlich in einen Pub gesetzt und an der Bar etwas getrunken. Kaum sass ich so alleine da, sprach mich ein älterer Mann an (leichter Penner- Look) und hatten wir tatsächlich ein sehr nettes Gespräch über meine Reise etc. Er kam aus Schottland, lebte aber in der Nähe von London und war wohl ein bekannter Gast dort, weil er wohl regelmässiger diesen Pub aufsuchte, um dort auch seine „Freunde“ zu treffen 😉

Weiter gings dann durch die Sicherheitskontrolle. Da wars auch gleich mal ein bisschen strenger, als an den Flughäfen in Deutschland. Ein Sicherheitsbeamter lief lauthals schreiend auf und ab und wollte allen Reisenden sehr bestimmt klar machen, sie sollten doch bitte schon mal alle ihre Flüssigkeiten den Taschen entnehmen, ebenso alle scharfen Gegenstände, sonst würden die Rucksäcke und Taschen alle in Beschlag genommen und ordentlich durchsucht werden. Mannomann, war der unfreundlich 🙁 Ich lief wieder endlos lange, bis ich am Gate ankam!

Der Flug mit der Virgin Atlantic nalch Hongkong (ich kannte weder den Namen dieser Fluggesellschaft, noch dass ich je von ihr gehört hätte…) war super. Kann mich nicht daran erinnern, einen so guten Service an Bord schon mal gehabt zu haben- und ich bin bisher nicht wenig geflogen! Aber es gab ein warmes Abendessen, ein warmes Frühstück, zwischendurch immer wieder Getränke, sehr nettes Personal und was der Wahnsinn war: man konnte zwischen vielen verschiedenen Genres an Filmen wählen. Es gab einen kleinen Fernseher in jedem Vordersitz mit einer eigenen Fernbedienung. Es gab sogar einige Filme auch auf deutsch. Zwischendurch habe ich immer mal ein wenig geschlafen, soweit man das schlafen nennen kann und eh ich mich versah, waren die 12 Stunden Flug schon rum 🙂