Kambodscha 27.12.13 – 23.01.14

An der Grenze zu KAMBODSCHA und PHNOM PENH 27.12. – 30.12.13

Und wieder ein neues Land: „Willkommen in Kambodscha! “ „Djum riap sua- sdey“ (= „Hallo“)

Es gab hinter der Grenze ne Menge Marktstände, an denen man wieder so allerhand kaufen konnte- gezahlt wurde entweder in Riel (kambodschanische Währung) oder USD. Auf meine Frage hin, wann wir die Fahrt nun weiter fortsetzen würden, wurde mir mitgeteilt, dass es aufgrund der abgegebenen Pässe noch dauert. Klar, die Beamten mussten bestimmt noch ca. 60 Pässe „bearbeiten“ .

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam einer der Busfahrer in den Bus und fing an, die Pässe an die Reisenden zu verteilen….und er hatte einen Riesen- Stapel 😉 Also bot ich mich kurzerhand an, ihm zu helfen und so drückte er mir gleich mal ALLE Pässe aufs Auge und ich fing an, die Namen der Pässe einzeln durchzugehen…so viele verschiedene Nationalitäten! Nachdem das geschafft war, fuhren wir endlich los 😉 Aber ohje: Buckelpiste pur mit unglaublich vielen Schlaglöchern. Wir kamen erst gegen 23:00 Uhr an. Ich war kaputt, wollte nur noch ins hostel- einfach nur ankommen! Kaum stiegen wir aus dem Bus aus, wurden wir wieder von TukTuk- Fahrern nur so belagert…

Den Rucksack im hostel abgestellt und noch etwas essen gegangen in einem Restaurant/Bar gleich nebenan (Name: „same same backpacker“. Die Kambodschaner benutzten immer gerne die Worte „same same“ , um einem klar zu machen, dass es sich z.B. um denselben Preis handelt! Echt ganz witzig! Man fragt nach Preisen für 2 verschiedene Produkte und es heisst einfach nur „same same“….mittlerweile habe ich schon T-Shirts mit solch einem Aufdruck gesehen- scheinen ziemlich beliebt zu sein 😉 Der Kellner kam auf mich zu, fragte direkt, wo ich herkomme und war recht gesprächig (sprach aber auch ein gutes Englisch!). Er interessierte sich, was ich so unternehmen wollte und wie lange ich gedenke zu bleiben. Mhm, und dann kam plötzlich – ich hatte es mir schon fast gedacht ;-)- „I do have TukTuk…if you do need TukTuk tomorrow, you can ask me….“! Soso…

Die Hauptstadt „Phnom Penh“ ist im Süd- Osten Kambodschas gelegen und eine vitale, schöne Stadt, aufgrund ihrer Kolonialbauten (auch hier französischer Einfluss!) und der Parks inmitten der Stadt. Ich schlenderte am nächsten Tag durch die Strassen, vorbei an einigen Kolonialbauten, über eine wunderschöne 4 km- lange Promenade, „Sisowath Quay“, und am Fluss entlang. Überall bummelten Familien mit Kindern über die Promenade, liefen in den wunderschön angelegten Parks der Stadt umher, spielten dort oder machten Picknick. Klar, es war Wochenende!

1- Phnom Penh Zentrum

3- Phnom Penh Zentrum

4- Phnom Penh Zentrum

5- Phnom Penh Zentrum

Es durfte an den Tagen auch der Königspalast nicht fehlen, dessen gesamte Anlage im traditionellen Khmer- Stil errichtet wurde. Es war eine grosse Anlage mit diversen, wunderschön verzierten Gebäuden, umgeben von toll angelegten Parkanlagen.

6- Königspalast

7- Königspalast

9- Königspalast

10- Königspalast

Ich hatte eine Vorstellung dessen, was mich im Völkermord- Museum erwartet, denn ich hatte bereits einiges über die Geschichte Kambodschas und die Zeit der „Roten Khmer“ in den 70-ern gelesen. Aber dass es so bedrückend und schockierend sein würde, damit rechnete ich nicht….Ich betrat dieses berüchtigte Gefängnis „S21“. Es gab verschiedene Gebäude (Block A-C) auf dem Gelände mit diversen Zimmern. Hier wurden – Schätzungen zufolge- ca. 20.000 Menschen bestialisch ermordet und überall hingen entsprechende Fotos.

11- Völkermordmuseum

13- Völkermordmuseum

Vor allem waren Ärzte, Lehrer und die Elite betroffen, denn es hiess: „ Study is not important. What´s important is work and revolution!“ Die öffentlichen Schulen wurden damals alle in u.a. Gefängnisse umgewandelt. Schrecklich! Draussen sah ich einen kleinen Stand, an dem das Buch „Survivor“ verkauft wurde. Es hat länger gedauert, bis ich verstanden habe, dass der Mann, der dort sass, einer der Überlebenden war. Ich war geschockt und berührt zugleich! Da sass er, inmitten dieses Geländes, wo man ihm dies alle angetan hat und verkaufte dort sein Buch…

Etwas zum Hintergrund dessen: Nachdem erst die Siamesen, dann die Vietnamesen Kontrolle über Kambodscha hatten, folgten die Franzosen, die Ende des 19. Jh. über das Mekong- Delta herrschten. Unter dieser Herrschaft wurde ein neuer König bestimmt: „Sihanouk“. Durch den König wurde schlussendlich Kambodscha in die Unabhängigkeit entlassen. In den 50-er Jahren war der Kommunismus generell in Süd- Ost- Asien stark vertreten und um die Macht zu halten, dankte der König „Sihanouk“ ab und gründete eine politische Partei „Sozialistische Volksgemeinschaft“, zog in den Wahlkampf und gewann. Als der neu ernannte König starb, übernahm „Sihanouk“ und erklärte sich zum Staatsoberhaupt. Anschliessend übernahmen die „Khmer Rouge“ (dtsch.: „Rote Khmer“, von „Sihanouk“ so tituliert) die Kontrolle und so kam es, dass 1975 die „Roten Khmer“ nach dem Indochinakrieg in Phnom Penh einmarschierten und radikal vorgingen: statt Frieden (so wie die Bevölkerung hoffte und glaubte) wollte man einen reinen Bauernstaat aus dem Land machen und vertrieb die städtische Bevölkerung aufs Land. Der Anführer der kommunistischen Partei, „Pol Pot“, befahl Massenexekutionen. Dies dauerte insgesamt 4 Jahre an (bis 1979), bis die Vietnamesen einmarschierten und Kambodscha „retteten“. Bis dahin sind aber bereits insgesamt mind. 1 Mio. Khmer dem Völkermord zum Opfer gefallen….

SIHANOUKVILLE 30.12.13 – 01.01.14

Auf der Fahrt zum Bahnhof lernte ich „Albi“ (Albrecht) kennen- ein Deutscher, der in Hamburg lebt und dort einen Kletterpark besitzt. Am „Bahnhof“ angekommen, setzten wir uns in die kleine dortige Halle und warteten…Es gesellten sich immer mehr Leute dazu und es wurde immer voller! Nachdem 2 Busse nicht die Richtigen waren, fragten wir beim 3. Bus nach, der dort hielt, ob dieser nach Sihanoukville fahren würde. Man sagte Albi: „not sure yet!“ Hääää???? Wie??? Die müssten doch wissen, ob sie dorthin fahren oder nicht! Ich musste wieder mal so grinsen :-).

Es war ein local Bus, in dem wieder mal ein bunt gemischtes Völkchen sass. Da Albis´ und mein Platz durch andere bereits belegt waren (wir hatten bestimmte Plätze zugewiesen bekommen!), mussten wir uns zwangsläufig woanders hinsetzen. Ein russisches Pärchen machte einen Heidenaufstand, da wir auf ihren Plätzen sassen und ich erwiderte nur, dass andere Leute auf unseren Plätzen sitzen würden und es doch egal sei, wo man nun sitzt, ob in Reihe 10 oder Reihe 8, Hauptsache man hat einen Platz! Mein Gott, die Beiden hörten nicht auf zu stressen. Na, war der Bus wohl wieder mal überbucht? Denn es gab plötzlich keine Plätze mehr 🙁 Anscheinend….Der Fahrer schmiss kurzerhand 2 Kambodschanerinnen raus- die Armen. Ob sie kein Ticket hatten oder man sie bat, den nächsten Bus zu nehmen- keine Ahnung! Das tat mir für sie natürlich schon leid…

Ich bot einer älteren Dame, die mitten im Gang auf einem kleinen Hocker sass, meinen Sitzplatz an, damit sie bequemer sitzen konnte. Sie tat mir echt leid. Aber sie verstand wohl nicht, obwohl ich eindeutige Handzeichen machte. Die gesamte Fahrt über unterhielt ich mich mit Albi! Es war wirklich überaus interessant und wir redeten über Gott und die Welt…So verging die Zeit natürlich wahnsinnig schnell.

Angekommen, nahmen wir uns zusammen ein TukTuk zu dem Hotel „Sakal“ (Es wurde kurzfristig durch Sonja und Co. umgebucht, da unser gebuchtes hostel plötzlich voll war ;-). Wir verabredeten uns für 20:30 Uhr, denn ich wusste, dass er auch alleine reiste und es an Sylvester mit Sicherheit auch für ihn schön wär, mit mehreren Leuten zu feiern. Wir wurden in einem sehr sauberen und schönem Zimmer mit 3 Betten untergebracht: Sonja, Sintje (Holländerin) und ich. Es war schön, alle mal wiederzutreffen. Albi kam dann noch mit dazu…

16- Sihanoukville-hostel über Sylvester

Am nächsten Morgen gabs erstmal ein leckeres Frühstück in einem Restaurant in der Nähe…

15- Sihanoukville- Malte,Nils,Sonja,Sintje,ich (v.l.)

An dem Tag wollten wir zum Strand fahren. Als ich morgens plötzlich beim Suchen bemerkte, dass meine Bikini- Hose irgendwie verschwunden war, stellte ich den gesamten Rucksack auf den Kopf…fand natürlich nix und ärgerte mich, v.a. weil ich nicht wusste, wo ich diese verloren haben sollte 🙁 Also begab ich mich erstmal auf die Suche nach einem neuen Bikini. So etwas kaufen zu müssen ist genauso ätzend, wie nach einer geeigneten Sonnenbrille Ausschau zu halten. Nämlich (fast) unmöglich! Ich lief mit Sonja los und wir klapperten 3 Läden in der Nähe ab und Gott sei Dank hatte ich nach ca. 20min. einen neuen Bikini 😉 (für ganze 9 USD!). Wer hätte das gedacht? Es konnte losgehen….und zwar mit einem TukTuk zum „Otres Beach“ ausserhalb des Zentrums.

So hatten wir ein paar wunderschöne Stündchen am Strand zwischen Bambus- Holz- Bungalows, Hängematten und hellem Sandstrand. Es war schön entspannt, da auch nicht viel los war und wir genossen es….

Bevor es abends zum Essen und anschliessend an den Strand zur grossen Sylvester- Party ging, machten im Hotel noch ein paar nette Sylvester- Fotos 😉

18- Sihanoukville-Sonja,Sintje,ich (v.l.)

19- Sihanoukville- Malte,Sintje,ich (hinten),Albi,Sonja,Nils (vorne) (v.l.)

Es war schön, dass wir zu 6. waren- also, ein überschaubares, kleines Grüppchen. Am Strand war wirklich unglaublich viel los- Wahnsinn! Eine Bar reihte sich an die andere, überall am Strand gab es Sitzmöglichkeiten und die Musik wurde in jeder Bar voll aufgedreht, so dass schon wieder die eine Bar die nächste übertönte. Es gab ein grosses Feuerwerk und einige liessen Lampions in die Lüfte steigen, welche die Wünsche im kommenden Jahr erfüllen sollen. Es war ein netter Abend, aber ich war froh, als ich nachts im Bett lag!

Die Insel „KOH RONG“ 01.01. – 04.01.14

Am nächsten Tag nahmen einige von uns mittags das Boot zur Insel „Koh Rong“. Unser Abschiedskommitee verabschiedete uns gebührend am Pier…

17- Sihanoukville- vor dem hostel-Sonja,Sintje,ich (v.l.)

20- Boot zur Insel Koh Rong

Kurz vor der Insel sahen wir bereits die weissen Sandstrände und das saftige Grün im Hintergrund- Wald pur! Und das Schönste: türkisfarbenes, flachabfallendes Wasser. Wir lachten und riefen: „Welcome in paradise!“ So, jetzt benötigten wir nur noch einen Schlafplatz- möglichst mit Hängematte bitte 😉 Im Endeffekt- da sämtliche hostels ausgebucht- nahmen wir 2 Zimmer in einem guesthouse für 15 USD pro Zimmer/Nacht. Es war sauber, aber klein. Ein Zimmer nahm sich Nils und wir teilten uns das andere Zimmer zu 3. (Sonja, Sintje und ich). Es gab ein Doppelbett und eine Extra- Matte wurde noch reingelegt. Ich erklärte mich freiwillig bereit, auf dem Boden auf der Matte zu schlafen. Hätte ich allerdings geahnt, was mich in der 1. Nacht erwarten würde, hätte ich das wahrscheinlich nicht gemacht… 😉

Der junge Kambodschaner, der uns die Zimmer zuteilte, sprach ein echt gutes Englisch, so dass wir alle echt überrascht waren. Wir schätzten ihn aufgrund seiner Grösse auf gerade mal 10 Jahre, aber es stellte sich heraus, dass er bereits 15 Jahre alt war. Er sagte, er hätte Englisch viel für sich gelernt. Er war so süss- er kümmerte sich richtig um uns, fragte, ob alles ok sei und war sofort zur Stelle, wenn etwas anlag und er übersetzen musste.

Wir gingen anschliessend direkt zum Strand und ruhten uns von der unglaublich „anstrengenden Anreise“ aus… 😉 Und abends assen wir lecker in der „Coco´s Bar“- schien mit das angesagteste Restaurant/ Bar am Strand zu sein- mit urgemütlichen Bambussitzen direkt am Strand.

22- Insel Koh Rong

Abends auf diese extrem „schlanke“ und dünne Matratze unter das Moskitonetz, das Nils uns geliehen hatte, gelegt, hörte ich plötzlich, dass an der einen Seite Luft entwich. Oh nein, dachte ich…ich wollte doch nur schlafen! Loch zugehalten, schnell ein Tape aus dem Rucksack rausgeholt und das Loch zugeklebt, in der Hoffnung, dass keine Luft mehr entweichen würde. Dann…hörte ich kurze Zeit später- ich konnte noch nicht einschlafen- ein Rascheln und dachte mir dabei noch nichts. Es hörte und hörte aber nicht auf. Ich stand auf, rüttelte an der Plastiktüte, am Rucksack- nichts! Ich schnappte mir die Taschenlampe und sah auf dem Boden etwas entlangflitzen, konnte aber zunächst nicht sehen, was es war, da es zu schnell war! Sintje hatte es mitbekommen und sie flüsterte mich an und fragte, was denn dort sei. Wieder hingelegt…keine 5min. später ging es wieder los…manno! Dann sah ich plötzlich im Licht der Taschenlampe eine Ratte durch den Raum flitzen. Dass es eine Ratte war, fand ich ja ansich nicht schlimm, aber dieses Geräusch! Ich „ bereitete“ Nils schon mal darauf vor, dass ich evtl. nachts zu ihm kommen würde, sollte das Geraschel nicht aufhören…So kann man ja nicht schlafen! Irgendwann war sie (erstmal) verschwunden und ich war so müde, dass ich auch endlich ein wenig schlafen konnte, bis das Geraschel wieder losging…

Ich war froh, dass ich die Nacht nach dem wenigen Schlaf hinter mir hatte. Ich schaute mir meine Sachen genauer an und sah in der Plastiktüte, die auf dem Boden stand, ein grosses Loch. Die Ratte hatte sich durch die Tüte geknabbert und sich an meinen Keksen vergangen….böse Ratte 😉

Wir genossen den tollen sonnigen, heissen Tag mit weissem Sand, herrlichem Wasser und die Atmosphäre: überall nur Backpacker und wir mittendrin. Aber wir merkten natürlich auch gleich, dass es schon recht voll war (klar, durch Sylvester/ Neujahr).

21- Insel Koh Rong

23- Insel Koh Rong

25- Insel Koh Rong

26- Insel Koh Rong

Abends gabs wieder lecker Shrimps- BBQ, zum Nachtisch einen Brownie und Mai Tai´s- es gab happy hour bei den Cocktails…;-) Ob ich was Falsches gegessen hatte oder einfach zuviel? Irgendwie gings mir nicht so gut.. Alleine der Gedanke an die Mai Tai´s und den Brownie erzeugte wieder ein ungutes Gefühl und ich entschied, die nächsten Wochen auf genau DAS zu verzichten 😉

Nachts hörten wir es auch wieder rascheln…aber die Tüte hing diesmal oben….

Am darauffolgenden Tag gings mir den Tag über nicht wirklich besser und ich blieb bis mittags im Bett und wagte mich dann vorsichtig an den Strand. Dort lag ich im Schatten, trank Cola und ass salzige Kekse. Einfach langsam angehen lassen….

Die Insel „KOH RONG SAMLOEM“ 04.01. – 08.01.14

Der junge Fischer, der uns mit Kind zur anderen Insel fuhr, war richtig hilfsbereit, packte gleich mit an und nahm uns die Rucksäcke ab. Auf dem grossen Boot lagen Kanister und ein grosses Fischernetz. Schade, dass er kein Englisch sprach, sonst hätte man sich ein wenig unterhalten und das ein oder andere Interessante in Erfahrung bringen können.

27-Fahrt zur  Insel Koh Rong Samloem

„Welcome to paradise number 2“. Und hier wars gleich noch viel schöner! Diese Insel war noch kleiner (ein paar qkm gross!) und einsamer. Der weisse Sand glitzerte in der Sonne, dann das türkisfarbene Wasser und im Hintergrund wieder saftiges Grün- ein Riesen-Waldgebiet! Wir tuckerten auf den Strand zu und sahen an dieser Bucht gerade mal ein paar Hütten stehen und vor diesen Hütten Schaukeln, in denen Sonnenhungrige bereits chillten. 

Wir liefen am Strand entlang- zum „The Beach Island Resort“ (5,80 USD p.P pro Nacht). Ein grosses, offenes, rund angelegtes Restaurant aus Holz und Bambus mit kleinen, schmalen Tischen und Sitzkissen verlieh dem Ganzen einen ausserordentlich gemütlichen Touch. Da noch nichts verfügbar, machten wir uns „Strandfertig“ und legten uns ans Wasser. Herrlich!

Gegen Mittag trudelten auch Malte und Albi ein- kurzerhand entschlossen Beide auch zu kommen. Auf einem grossen, langgezogenen Podest lagen nebeneinander bestimmt an die 10 Doppel- Matratzen, ausgestattet mit Moskitonetzen im dorm. Das sah richtig gemütlich aus…und wir hatten schön viel Platz, um unsere Sachen zu lagern.

31- Insel Koh Rong Samloem-hostel (v.l.Sonja,Malte,Nils,ich,Albi)

28- Insel Koh Rong Samloem-hostel

Die folgenden Tage machten wir uns einfach ne schöne Zeit am Strand und genossen diese unglaubliche Ruhe und das Paradies auf Erden!

38- Insel Koh Rong Samloem-Wanderung

39- Insel Koh Rong Samloem-Wanderung

Abends assen wir alle lecker BBQ, spielten Billard, erzählten uns Witze und hatten eine Menge Spass miteinander…

30- Insel Koh Rong Samloem-hostel

29- Insel Koh Rong Samloem-hostel

Am Folgetag fuhren Sonja und Co. leider nach Sihanoukville zurück. Ich verabschiedete mein Trüppchen am Boot, schlenderte zurück, um noch ein paar Fotos zu machen…

33- Insel Koh Rong Samloem

36- Insel Koh Rong Samloem

35- Insel Koh Rong Samloem

32- Insel Koh Rong Samloem-hostel

40- Insel Koh Rong Samloem

Na toll…und dann pötzlich…inmitten meiner Fotosession am Sitzkissen mit dem kleinen rechten Zeh hängen geblieben- es machte einfach nur „knacks“, der Fuss schwoll an und da sass ich nun mit Schmerzen im Fuss und konnte nicht mehr auftreten- Mist! Was nun? Gott sei Dank eilten einige gleich zur Hilfe und kümmerten sich um mich. Gut, dass es erst am Ende dieses Paradies- Aufenthaltes passiert ist. Das hiess nun: auf ins Krankenhaus am nächsten Tag und schauen, was der Arzt sagt 🙁

SIHANOUKVILLE 08.01. – 09.01.14

Nachmittags gings mit einer Art gut gefülltem Partyboot los 😉 Spätnachmittag dort angekommen, fuhr ich ja erstmal per TukTuk in ein hostel (GBT guesthouse, 10 USD die Nacht), stellte meine Sachen im Zimmer unter und bemerkte gleich diesen fiesen, schimmeligen Geruch. Boh, wie unangenehm dachte ich…Der TukTuk- Fahrer wartete netterweise, um mich direkt ins Krankenhaus zu bringen.

Im Krankenhaus teilte mir der Arzt das mit, was ich nicht hören wollte, was mir aber auch andere zuvor bereits sagten: der Zeh war „dislocated“, also raus aus dem Gelenk. Najaaaa, also, mir wär lieber gewesen, er wär gebrochen…Nach extrem schmerzhaften Minuten, in denen ich 3 Betäubungs- Spritzen bekam, wurde der Zeh also wieder eingerenkt. Ich bekam ein Tape für die nächsten 2 Wo. und jetzt hiess es erstmal: schonen! 🙂

KAMPOT 09.01. – 12.01.14

Nachdem mein TukTuk am Mittag nicht kam, liess ich mich kurzerhand zum Reisebüro fahren. Die Dame teilte mir mit, der Bus hätte Verspätung und ich sollte mich ca. 15 min. gedulden. Na Gott sei Dank, schien ja doch zu klappen! In der prallen Sonne standen wir nun an einem Treffpunkt draussen und warteten…auf einen Minibus. Ich kam mit einem jungen Kerl aus England ins Gespräch, der auch länger reiste: er hatte bereits 1 Jahr work & travel in Australien hinter sich und plante ein 2.Jahr in Australien. Anschliessend, so er, wollte er gerne für 2 Jahre nach Neuseeland gehen- ein Weltenbummler, wie er im Buche steht 😉 

In Kampot entschied ich mich für das hostel „Magic Sponge“. Ich betrat dieses guesthouse, wurde schon sehr nett an der Bar- die gleichzeitig auch als Rezeption fungierte- von einem jungen Kanadier empfangen, der (wie sich später rausstellte) „Mädchen“ für alles war: Rezeptionist, Barkeeper, Ticketverkäufer, Wäsche- Entgegennehmer 😉 Es war eine restaurierte Villa, in der es Zimmer und einen Schlafsaal mit 6 Betten gab. In der 1.Nacht gabs ein super Zimmer in einem Tiptop- Zustand und oben an der Decke sogar mit weissem Stuck.

Abends traf ich mich spontan auf ein Abendessen mit Sonja, die ja noch in Kampot war- wir hatten uns einiges zu erzählen…

Am nächsten Tag habe ich mir ein Rad gemietet (1,50 USD), um das kleine Städtchen wenigstens ein bisschen erkunden zu können und bin umhergeflitzt: durch die kleinen Gassen und über eine hübsche Fluss- Promenade. Sonst war Fuss- hochlegen angesagt 😉

44- Kampot- Stadt

45- Kampot- Stadt

46- Kampot- Stadt- Markt

49- Kampot- Stadt

Soviel konnte ich auch die Tage drauf aufgrund meines Fusses nicht unternehmen…In einem Restaurant am „alten Markt“ sass und ass ich mich durch die Speisekarte bis Spätnachmittag, arbeitete am Blog.

Per Zufall sollte ich an diesem Tag eine typisch kambodschanische Hochzeit mitbekommen, was mich echt freute: ein Riesen- Zelt inkl. rotem Teppich fand ich vor, als ich zurückkam. Der Bräutigam war wohl ein „hohes Tier“ des Ministeriums. Es standen unglaublich viele eingedeckte und hübsch zurechtgemachte Tische für um die 800- 1000 geladenen Gäste dort- irre!

Ins dorm umgezogen, ruhte ich mich erst ein wenig aus…

42- Kampot- hostel

Die Musik war extrem laut und so wurden wir im gesamten guesthouse mit kambodschanischer Live- Musik beschallt. Es war spannend: die Frauen waren sehr schick angezogen- unglaublich- ALLE trugen Kleider in allen erdenklichen Farben. Und es glitzerte und funkelte nur so vor lauter Steinchen und Perlen. Die Frauen waren alle so dermassen gestylt und dann diese Frisuren…Die Männer waren vergleichsweise lange nicht so schick angezogen!

50- Kampot- Stadt,kambodsch.Hochzeit

51- Kampot- Stadt,kambodsch.Hochzeit

53- Kampot- Stadt,kambodsch.Hochzeit

54- Kampot- Stadt,kambodsch.Hochzeit

Schön war es auf jeden Fall, so etwas mal erlebt zu haben! Was hatte ich ein Glück 😉 Um ca. 2 Uhr morgens hörte die Musik auf zu spielen und man konnte auch schlafen. Selbst mit Ohrstöpseln wär es bei dieser Lautstärke nicht möglich gewesen…;-)

KAMPONG CHAM 12.01. – 14.01.14

Ich erfreute ich mich der Strasse zwischen 07 und 08 Uhr, denn diese war asphaltiert und gut befahrbar. Dann folgte allerdings eine Schotterpiste, die so viel Staub aufwirbelte, dass man teilweise keine paar Meter weit mehr sehen konnte. Die Fahrt war die reinste Überhol- Manöver- Fahrt. Überall und immer wieder wurde gehupt, um den Vordermann auf das Überholen hinzuweisen. Unglaublich, wie die hier fahren….Dann sah ich junge Männer auf den Dächern von LKWs sitzen, da diese so beladen waren, dass wirklich nichts und niemand mehr da rein passte 😉 Und die erste Stunde wurde bestimmt alle 5 min. gehalten, weil immer wieder jemand aus- oder einsteigen wollte/ musste.

In Phnom Penh musste ich umsteigen, aber Gott sei Dank nicht den Busbahnhof wechseln. Ich sollte (der Platz wurde vorher zugewiesen)neben einem jungen Novizen sitzen. Woraufhin sowohl er, als auch ein hinter ihm sitzender junger Mann, mir per freundlicher Geste klarmachten, dass ich mich dort nicht hinsetzen darf. Also tauschte ich und alles war gut. Das 1. Mal, dass eine Klimaanlage mal angenehm eingestellt war…und ich hatte nicht das Gefühl, die Düsen oben zukleben oder zustopfen zu müssen 😉 Der Bus hatte echt Mühe aus Phnom Penh raus zu kommen- wir waren mittendrin in der rush hour. Wo man hinschaute: überall nur Roller, Autos und LKWs.

Angekommen, suchte ich ein hostel, bis ich im Hotel „Mekong“ ein gutes Zimmer für 8 USD fand. Es gab sogar einen „Kofferträger“. Ich wollte meinen Rucksack nehmen, aber er sträubte sich dagegen.

Wenig später „landete“ ich gleich in einem schönen, gemütlichen, mit Holzmöbeln ausgestattetem Restaurant um die Ecke „Smile Restaurant“. Wie sich später herausstellte, hatte dieses Restaurant zu Recht diesen Namen: ein junger Kellner (15 Jahre) kam auf mich zu und lachte mich immer so herzlich an! Toll, wie er strahlte…

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Dann sah ich Bilder der Mitarbeiter an der Wand inkl. persönlicher Daten, Hobbies etc. Dort arbeiteten nur Jugendliche im Alter von 14- 18 Jahren.

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Da merkte ich, dass ich zufällig in dem Restaurant war, von welchem in meinem Reiseführer die Rede war: dieses Restaurant/ Cafe bildete Waisen aus und Kinder, die aus benachteiligten Familien kommen. Ich war total begeistert von dieser Idee: jemand von der NGO hatte dies iniziiert. Eine ganz tolle Unterstützung, die die Jugendlichen dort erfuhren: sie bekamen allgemeine Verhaltensregeln, bestimmte Fähig- und Fertigkeiten nahegebracht, die in einem internationalen Restaurantbetrieb und im Leben vonnöten sind und die sie als „Grundgerüst“ für die Zukunft benötigen- damit auch diese Kinder eine Chance haben!

Ich ass dort typisch Khmer: Reis mit Gemüse und Hühnchen, angemacht mit Kokosmilch- sehr lecker! Und verbrachte einige Male und somit einige Stündchen dort, weil es mir diese Idee so angetan hat. Ich sagte ihnen, wie toll ich diese Idee finde und wünschte ihnen für ihre Zukunft viel Glück. Trinkgeld gabs natürlich auch…

Am nächsten Tag bin ich durch die Stadt geschlendert. Es gab hier zwar nichts Spektakuläres, dafür war die Tatsache, dass es sich um noch eine sehr ursprünglich gebliebene Stadt handelte, umso interessanter. Ich machte diesen Stopp absichtlich, eben, um mal von der „Route“ der Traveller abzukommen.

56- Kampong Cham City

57- Kampong Cham City

58- Kampong Cham City

59- Kampong Cham City, 5 auf einem Roller!

Ich war die ganze Zeit über als alleinige Ausländerin unter Einheimischen und beobachtete. An einem „Stand“ sah ich eine Dame Kokosnuss raspeln mit Hilfe einer Maschine und ich hatte plötzlich so eine Lust auf Kokosnuss- allerdings in Stücken. Dies konnte ich ihr leider noch nicht einmal mit Händen und Füssen deutlich machen. Ich scheiterte also und nahm stattdessen auch die geraspelte Kokosnuss 😉 Um mich herum fingen alle schon an zu grinsen…

61- Kampong Cham City- Kokosnuss wird geraspelt

Auf einer selbst gebastelten „Geige“ spielte ein älterer Herr, um sich so ein wenig Geld zu verdienen. Es gab neben mir sogar auch einige Einheimische, die ihm Geld gaben….

60- Kampong Cham City, älterer Musiker auf Strasse

Ich muss echt wieder sagen: die Kambodschaner sind ein wirklich sehr nettes Völkchen…lachen, winken Dir zu und grüssen immer sehr freundlich… 

KAMPONG THOM 14.01. – 16.01.14

Am nächsten Morgen wollte ich nach „Kampong Thom“ fahren (7 USD)- auch fernab der Touriströme…ausserdem sollte es hier eine schöne Tempelanlage geben: „Sambor Prei Kuk“- im Reiseführer als „Highlight“ ausgewiesen.

Auf der Busfahrt lernte ich einen Kambodschaner kennen, der mich auf Englisch ansprach. Er war auf dem Weg nach „Siem Reap“, ca. 6 Std. entfernt. Dort würde er grösstenteils wohnen und arbeiten. Zu seiner Familie mit 2 Kindern könne er immer am Wochenende nach „Kampong Cham“ zurückkehren. Er arbeitete dort als TukTuk- Fahrer seit zig Jahren, weil es dort mehr Arbeit gab. Er fing manchmal morgens zum Sonnenaufgang an zu arbeiten bis in den späten Abend. Er machte einen sehr netten und sympathischen Eindruck. Der Platz neben mir war die ganze Zeit über frei, bis eine Familie einstieg und sich das kleine Mädchen neben mich setzte. Sie war schätzungsweise 8 Jahre alt und soooo süss. Immerzu lächelte sie mich an, wenn sie zu mir rüberschaute und beobachtete mich ganz gerne- klar, war ja auch spannend: hat man nicht alle Tage…eine Ausländerin, noch dazu blond. Als ich ihr eine Banane anbot, faltete sie ihre Händchen, nickte dankend mit dem Kopf und bedankte sich: „akun“ (typ. kambodschanische Geste!).

In „Kampong Thom“ kam ich nach einer 4- stündigen Fahrt an. Komisch…irgendwie erzählt einem Jeder, diese Fahrten dauern ca. 2 bis max. 3 Std. Aber irgendwie bin ich immer länger unterwegs… 😉 Ich wurde zum guesthouse „Arunras“ gefahren und nahm das Zimmer für 6 USD. Mein Gott, das sind ja gerade super Preise. Wenn man diese Preise mit den Inseln oder der Hauptstadt verglich….Aber klar, auch hier war ich wieder in einer Kleinstadt, die mit Tourismus noch nicht allzu sehr in Berührung gekommen war. Das „Zentrum“ bestand aus einer Hauptstrasse und es gab gerade mal eine Handvoll Hotels und wenige Reisende. Ich stellte plötzlich fest, dass sich mein Mückenspray dem Ende neigte, also machte ich mich auf die Suche. Aber wie dies Jemandem klar machen? Ich war in bestimmt 5 verschiedenen kleinen Supermärkten/ Apotheken und fragte mich irgendwie durch: ich fragte nach Cremes, Spray, machte das Summen einer Mücke nach, um ihnen klar zu machen, was ich benötigte und zeigte meine (wohlbemerkt ersten!) Mückenstiche, die ich mir die Tage eingefangen hatte…bis mir eine Dame eine Art Salbe- wie Fenistil- geben wollte. Neeeeinnnn!!!! Ich brauchte doch etwas, um dem vorzubeugen. Da war ich mit meinem Latein am Ende…In einer Apotheke verstand man mich „irgendwie“ und sie hatten tadaaaaa…“Off“- eine Mückencreme 😉

Am folgenden Tag machte ich mit einem TukTuk- Fahrer auf den Weg Richtung der Tempelanlage „Sambor Prei Kuk“. Es war ein toller, sonniger Tag und ich freute mich richtig auf diesen Tag.

Wir verliessen die Stadt über eine Nebenstrasse, die uns über das Land führte. Ich war total bergeistert und positiv angetan von dieser Fahrt, weil ich die schönsten Ausblicke in die Landschaft geniessen konnte. Wir fuhren über Sand-Schotterstrassen, so dass wir -von an uns vorbeifahrenden Autos- extrem zugestaubt wurden und die Hand vor Mund und Nase halten mussten. Nun verstand ich auch all diejenigen, die einen Mundschutz tragen. Rechts und links nur Felder, Grün, Reisterrassen…und immer wieder kleine Dörfer zwischendurch.

62- Kampong Thom-Fahrt zum Tempel ´Sambor Prei Kuk´- mein Tuktuk-Fahrer

64- Kampong Thom-Fahrt zum Tempel ´Sambor Prei Kuk´

65- Kampong Thom-Fahrt zum Tempel ´Sambor Prei Kuk´

66- Kampong Thom-Fahrt zum Tempel ´Sambor Prei Kuk´

67- Kampong Thom-Fahrt zum Tempel ´Sambor Prei Kuk´

Nach ca. 1 Std.20 min. war die Tour leider schon vorbei und wir kamen bei den Tempeln an. Kinder liefen auf mich zu, die mir Seiden- Schals in unterschiedlichsten Farben verkaufen wollten (1 USD das Stück!). Der Fahrer zeigte mir auf einer Karte, wie ich durch den Wald zu laufen habe, damit ich auch wieder dort rauskomme, wo ich reinlief 😉 Wären nicht 2 der Kinder zufällig bei mir gewesen, hätte ich den Weg zurück garantiert nicht gefunden 🙁

70- die beiden Kinder,die mich begleitet haben

Irgendwo im Wald waren die Tempel verstreut und es gab keinen Wegweiser o.ä…keine Trampelpfade, an denen man den Weg hätte erkennen können.

69- Tempelanlage

68- Tempelanlage

Die beiden Kinder (Junge 9 J. und Mädchen 12 J.), die mich begleiteten, waren total süss und ich sprach sie irgendwann an und merkte, dass sie ein wenig Englisch sprachen. Morgens seien sie immer an den Tempeln unterwegs und verkauften die Schals und mittags von 12:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr hatten sie im nahegelegenen Ort (1km entfernt) Schule. Der Junge war der beste Wegweiser: immer wieder zeigte er mir den Weg und nannte mir die Namen der Tempel. Auf dem Weg kamen wir an einem Mülleimer vorbei (Mülleimer fand man leider i.d.R. nicht so häufig!) und ich schmiss meinen Abfall weg. Erstaunt schauten mich die beiden an, als ich Müll, der dort in der Nähe lag, aufhob und wegschmiss. Prompt reagierte der Kleine und machte es mir nach, indem er auch etwas aufhob. Unglaublich! Das fand ich ganz toll und gab ihm das auch zu verstehen!

Nachdem ich den Fahrer nach der Fahrt nach „Siem Reap“ fragte, teilte er mir mit, ich solle einfach gegen 08 Uhr/ 08:30 Uhr am nächsten Tag an der gegenüberliegenden Strassenseite stehen; dort fahren alle Busse/ Minibusse vorbei und stellte mir gleich eine Dame vor, die mir dabei helfen konnte… sehr nett 🙂

SIEM REAP 16.01. – 22.01.14

Am nächsten Tag verliess ich gerade das hostel- kam mir auf der Strasse bereits die Dame entgegen und drückte mir ein schon geschriebenes Ticket in die Hand und kassierte 4 USD. Perfekt! Das war ja ein Service! Ich setzte mich an den kleinen Stand und wartete..in der Hoffnung, dass mich irgendwann schon irgendwer mitnimmt. Der junge Kerl dort fragte mich, ob ich mit einem Bus fahren müsste oder ob es auch ein Minibus tut. Egal, Hauptsache, ich komme nach Siem Reap an dem Tag 😉

In dem Minibus zog ich alle Blicke auf mich, als ich mit meinem Riesen- Rucksack einsteigen wollte. Irgendwann sass ich und mein Rucksack fand auf meinem Schoss Platz 😉 Ich sage ja immer: geht doch…irgendwie… Im Bus wurde ich von sämtlichen Kindern begutachtet (ich war die alleinige Ausländerin dort!) und ein kleiner Junge fing an, mit mir zu flirten. Irgendwann sprach mich eine Kambodschanerin an, die gutes Englisch sprach und einige im Bus wollten wissen, ob ich alleine reise und ob ich keine Angst hätte. Sie übersetzte… 😉

Einchecken konnte ich leider noch nicht im hostel „The Siem Reap hostel“ (8 USD/ Nacht für ein Bett im dorm), so liess ich meine Sachen dort stehen und machte mich auf den Weg in die Stadt. Ich erreichte direkt eine von diversen Brücken, die ich überquerte.

71- `Siem Reap` City

Ich merkte recht schnell, dass die Stadt mir gefiel: überall hübsche, bunte Häuser mit Rundbögen mit max. 1 Stockwerk, Restaurants, Bars, viele TukTuks, Geschäfte. Erinnerte mich ein wenig an „Pai“ (Nord- Thailand) oder „Luang Prabang“ (Laos)..und das sollte sich später (abends) auch noch bestätigen….

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75- `Siem Reap` City

81- `Siem Reap` City

Was ich allerdings auch bemerkte, waren die vielen Bettler oder Strassenverkäufer. Es gab einige Minen- Opfer, die z.B. beide Arme oder beide Beine verloren haben und z.B. Bücher anboten. Des Weiteren sah ich kleine Kinder, die um Geld oder Essen bettelten: egal, ob auf der Strasse oder in einem Cafe/ Restaurant. Es war echt hart, das mit anzusehen, aber wie geht man am Besten damit um? Es ist schwierig..man würde am Liebsten jedem etwas geben, aber das geht ja auch nicht. Dann die ganzen TukTuk- Fahrer- unglaublich! Man konnte nicht ruhig über die Strasse laufen, ohne angesprochen zu werden. Überall lauerten sie einem auf 😉

Das hostel- von einem Kambodschaner und einem Australier geführt- hatte ein Restaurant, einen Pool, relativ grosse Schlafsäle. Neben den herrkömmlichen Ausflügen wurden auch Kochkurse, Besuch einer Seiden- Farm, floating villages (Dörfer auf dem Fluss), Abendveranstaltungen wie Zirkus etc. angeboten. Mein Gott, ich wusste gar nicht, wo ich da anfangen sollte 😉

Die Brücken der Stadt waren abends mit Lichterketten ausgestattet und überall funkelte und blitzte es. Die Nachtmärkte boten alles an, was man sich an Souvenirs nur so vorstellen kann. Die Atmosphäre war einfach toll…

76- `Siem Reap` City abends

77- `Siem Reap` City abends auf der `pub- Strasse

78- `Siem Reap` City abends

79- `Siem Reap` City abends

80- `Siem Reap` City abends

Am Folgetag habe ich mich mit diversen websites für Flüge herumgeschlagen, um einen Flug auf die Philippinen zu buchen. Mein Gott…immer wieder hatte ich andere Preise. Dann konnte ich mich nicht entscheiden. Dann war der Flug, für den ich mich entschieden hatte, wieder weg- ahhh! Für einen anderen Flug entschieden. Als ich diesen schlussendlich buchen wollte, gings nicht, weil ich Probleme mit dem Anmelden des Gepäcks hatte. Ich verzweifelte förmlich und dachte mir nur..das ist kein gutes Zeichen! Vielleicht hats nicht sollen sein mit den Philippinen…

Am Tag darauf entschied ich, doch noch länger zu bleiben und wollte das hostel um 2 Tage (bis zum 22.01.) verlängern. Schade…“fully booked“ hiess es- das war aber ärgerlich! Mir hatte es dort doch echt gut gefallen- war ne schöne Atmosphäre…

Ich setzte mich schlussendlich wieder in das mexikanische Restaurant: im Internet stöbernd nach u.a. dem Flug auf die Philippinen. Gebucht habe ich eeeendlich nach diversen Problematiken u.a. einen Flug mit der Tiger Airways, welche übrigens die Tigerair ist. Oh mann, das hat aber gedauert, bis ich das raushatte, dass es dieselbe Airline ist 😉

Durch die Stadt schlendernd, sprach mich plötzlich eine Mutter mit ihrem Baby auf dem Arm an und bettelte um Milchpulver für ihr Kind. Sie war auch so hartnäckig und ich konnte nicht nein sagen- sie tat mir so leid, so dass ich ihr in der Apotheke das besagte Pulver kaufte. Ich denke, das war eine gute Sache und den Kindern müsste man eigentlich etwas zu essen kaufen, anstatt Geld zu geben. Hatte mir schon überlegt, immer mal etwas dabei zu haben, um es dann geben zu können. Dann sprach mich ein kleiner Junge an (um die 11 Jahre) und wollte mir ein Buch verkaufen. Er blieb auch hartnäckig und versuchte mir auf biegen und brechen dieses Buch zu verkaufen, mit den Worten „don´t read, don´t know“- da musste ich so lachen…das hat er so trocken rüber gebracht, dass es echt lustig war…

An einem Tag organsierte man mir einen TukTuk- Fahrer für ein „Floating village“- dieser stand vor dem hostel (10 USD): „Sorreen“. Auf der Fahrt lernte ich ein Mädel kennen- eine Dermatologin aus Brasilien- die für ein paar Wochen unterwegs war. Für uns alleine gabs ein Longtrailboot, das eines von vielen war, was sich so durch die Menge der anderen Boote hindurchzuschlängeln versuchte.

87- Ausflug zum `floating village`

Die Bootstour ansich dauerte insgesamt gerade mal 30 min. Das Boot fuhr durch ein “floating village“ durch…vorbei an unendlich vielen- auf Stelzen gebauten- Holzhütten. Aber diese Stelzen waren extrem dünne Baumstämme, so dass man das Gefühl hatte, dass diese Häuser beim nächsten Windstoss wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen würden.

88- Ausflug zum `floating village`

90- Ausflug zum `floating village`

Wie sich später herausstellte, lebten dort 700 Familien mit jeweils um die 4-5 Familienmitgliedern. Es war ein grosses Dorf, durch das wir hindurchtuckerten…sahen Kinder, die dort in den Booten spielten oder Frauen, die ihrer Arbeit nachgingen- dem Fischfang z.B.. Die Einheimischen lebten dort in wirklich sehr armen Verhältnissen….

89- Ausflug zum `floating village`

92- Ausflug zum `floating village`

Auf der Fahrt kamen wir an einen Haltepunkt, wo Frauen mit ihren Klein- Kindern (teils Babys)- in mind. 40 Kanus sitzend- darauf warteten, Touristen auf eine Runde durch den Wald mitzunehmen, vorbei an Mangroven etc.

91- Ausflug zum `floating village`

Anschliessend beschlossen wir vier noch zusammen Mittag essen zu gehen. Uns wurde von den beiden guides ein sehr leckeres Lokal mit Khmer- Küche empfohlen…ein wunderschönes Restaurant mitten im Grünen gelegen, aber leider eher ein Touristen- Lokal.

93- Mittagessen mit unseren guides

Zunächst wollten die beiden locals „ausserhalb“ essen, was wir beide nicht schön fanden. Ich wusste warum: es war ein Lokal mit „normalen“ Preisen- für uns günstig, für die locals aber zu teuer! Ich bat sie gleich, mit uns dort zu essen..sie seien herzlich eingeladen. Für mich war das selbstverständlich! Ausserdem fand ich es interessant und wollte gerne auch das Ein oder Andere mehr erfahren. So erfuhren wir viel über den Verdienst und die Tätigkeit eines guides oder TukTuk- Fahrers, über kambodschanische Hochzeiten…..

Nachmittags gings mit einem Mädel aus Korea- Ju Yoeun-die gerade angekommen war, zum Sonnenuntergang zu den Tempeln nach „Angkor Wat“. Der Tempel war sehr gut besucht, um es mal ganz sanft auszudrücken. Es war aber nicht so spektakulär, denn es war leider mal wieder recht diesig. Dennoch freute ich mich auf den nächsten Tag, weil wir dort zusammen zum Sonnenaufgang den Tempel aufsuchen wollten.

Nächster Morgen: “Soreen“, unser Fahrer, war super pünktlich und fuhr uns in ca. 20 min. zum Tempel. Aber kalt wars- irre. Wir waren beide dick eingepackt mit langer Hose, Pulli, Jacke, Schal…

Mein Gott, war da viel los und es wurden immer mehr Leute, die sich alle um den Teich herum versammelten- dort, wo man anscheinend den besten Blick hat und die schönsten Fotos machen konnte. Abartig! Das machte nun wirklich keinen Spass. Dann stellten wir nach dem Sonnenaufgang fest, dass es auf der gegenüberliegenden Seite viel, viel schöner war und so machte ich die schönsten Bilder tatsächlich auch dort.

94- Tempelanlage `Angkor Wat`

96- Tempelanlage `Angkor Wat`

97- Tempelanlage `Angkor Wat`

Seit 1992 sind die Tempel von Angkor Weltkulturerbe und liegen über eine Fläche von über 400qkm verstreut in wunderschöner, grüner Umgebung der Stadt „Siem Reap“. Die verschiedenen Tempelanlagen lagen mitunter km- weit auseinander und mitten im Wald. Man hätte dies unmöglich zu Fuss machen können: man war echt auf ein TukTuk oder ein Rad angewiesen. Mit dem Rad wollte ich ursprünglich gefahren sein, entschied mich aber doch dagegen, was auch (wie sich später rausstellte!) eine super Entscheidung war 😉

Zuerst besuchten wir den Tempel von „Angkor Wat“- den bekanntesten Tempel von allen. Anschliessend fuhren wir mit unserem TukTuk zu den Tempeln der ummauerten Stadt „Angkor Thom“ und u.a. den Dschungeltempel „Ta Prohm“ . Dieser hat mir auch am besten gefallen: im Laufe der Jahrhunderte wuchsen diese gigantischen Bäume über die Tempel und gaben somit ein richtig mystisches Bild ab- wie in einem Märchen. Anschliessend besuchten wir noch: „Banteay Kdei“ und „Srah Srang“.

98- Tempelanlage `Angkor`

99- Tempelanlage `Angkor`

101- Tempelanlage `Angkor`

102- Tempelanlage `Angkor`

103- Tempelanlage `Angkor`

104- Tempelanlage `Angkor`

105- Tempelanlage `Angkor`

106- Tempelanlage `Angkor`

Meine Füsse taten irgendwann so dermassen weh, dass ich nicht mehr konnte und mich jedes Mal freute, wenn wir ein Stück mit dem TukTuk fahren konnten: Gott sei Dank, ein bisschen Füsse hochlegen! Aber schön wars…ich war total begeistert! Das Wetter spielte auch mit :-)

Einen Tag später machte ich mich zunächst auf den Weg zum „Artisans d´Angkor“ ganz in der Nähe: eine „fare trade company“, die 1998 unterstützend von der EU ins Leben gerufen wurde. Diese setzte sich zum Ziel, jungen Einheimischen aus benachteiligten kambodschanischen Familien der Dörfer eine bessere Zukunft zu ermöglichen, indem ihnen das Handwerk beigebracht wird, wie z.B. Seidenmalerei, Holzschnitzerei, Bemalen von Stein/ Porzelan, Lackieren….Diese war inmitten eines wunderschön angelegten Gartens gelegen…

82- Artisans d`Angkor in Siem Reap

83- Artisans d`Angkor

…und überall gab es offene, grosse Räume, in denen die Arbeiter beschäftigt waren. Es war dort wie eine Art „Haus der offenen Tür“, so dass jeder dort Einblicke in deren Arbeitsleben hatte…

84- Artisans d`Angkor

85- Artisans d`Angkor

86- Artisans d`Angkor

Dort angrenzend gab es auch ein Souvenirgeschäft, dessen Gewinn wieder reinvestiert wird, so dass neue Werkstätten mit Personal entstehen können. Es gab zu dem Zeitpunkt über 1300 Beschäftigte in dieser Firma und sie wuchs stetig  Spezielle Aufgaben/ Aufträge hatte diese Firma auch: Zum Einen wurden Teile der Tempel der Stätte „Angkor Wat“ restauriert und zum Anderen wurden auch bereits dekorative Stücke für Hotels, Ausstellungen weltweit per Hand gefertigt- ganz toll! Es war wahnsinnig interessant und rührend zugleich zu sehen, wie Kambodscha versucht, die Einheimischen zu unterstützen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Ich sprach einen Mitarbeiter an, ob es eine Box zum Spenden gibt und er gab mir einen Umschlag, in den ich ein bisschen Geld reinlegen konnte. „Eine gute Idee mit der Box“ ,sagte er mir….

Zufällig lernte ich in der Post der Stadt „Carolin“, eine Deutsche, kennen. Wir kamen näher ins Gespräch. Sie war auch Anfang 40, Lehrerin (für Mathe/ Kunst), und für insgesamt für 8 Monate unterwegs…erst Afrika, dann Asien und Neuseeland. Witzigerweise plante sie auch am nächsten Tag nach „Battambang“ per Boot aufzubrechen und so wussten wir, wir treffen uns am nächsten Tag auf dem Boot wieder.

Abends bin ich über den Nachtmarkt geschlendert und habe mir ein paar Kleinigkeiten gekauft, inkl. einem wunderschönen Tischläufer (handmade natürlich!) mit den Haupttempeln von Angkor Wat darauf. Es wurde zu einem Spottpreis (3 USD für 30min.) eine Fuss- und Bein- Massage angeboten- das war schon ne tolle Sache und tat meinem „gesunden“ Fuss echt gut. Der andere Fuss war ja noch getaped 😉

BATTAMBANG per Boot 22.01.14

EIGENTLICH sollte ich gegen 06:30 Uhr abgeholt werden…Es wurde später und später…07:00 Uhr und ich wunderte mich über meine Geduld. Normalerweise wäre ich schon längst nervös geworden, aber man gewöhnt sich so an Einiges 😉 Das Mädel der Rezeption sagte mir, er sei unterwegs (sie sprach schlecht Englisch, verstand mich aber irgendwie). Also wartete ich wieder, bis es 07:15 Uhr war. Oh mann, ich wollte das Boot doch unbedingt um 07:30 Uhr bekommen. Schlussendlich kam der Fahrer mit seinem absolut überfüllten TukTuk gegen 07:30 Uhr.

Das Boot- ein Longtrailboot- hatte Platz für ca. 60 Leute und mehr. Man konnte es sich sogar auf dem Dach bequem machen 😉 Es wurden die Rucksäcke und Taschen überall- so auch wieder im Gang an den Seiten- gestapelt, weil das Gepäck sonst nirgendwo Platz fand. Und da kam auch Carolin.

Wir tuckerten um 08:30 Uhr los…erst über den See „Tonle Sap“, dann gings über den Fluss „Sangker“, wo es immer enger wurde. Wir fuhren an kleinen „floating villages“ vorbei, wo Häuser auf dem Fluss standen. Später änderte sich das Bild und es überwiegten Hausboote. Überall geschäftige Leute, die ihre Netze auswarfen, Obst und Gemüse vom Boot aus verkauften, spielende Kinder. Von der Landschaft her wurde es erst später richtig reizvoll: da gings in Kurven über den schmalen Fluss- an beiden Seiten dichteste Gewächse und wunderschön grün. Die Fahrt dauerte insgesamt 9 Stunden, war aber eine wunderschöne Fahrt, die mit dem Bus (obwohl kürzer!) lange nicht so interessant gewesen wär.

107- Bootsfahrt nach Battambang

108- Bootsfahrt nach Battambang

110- Bootsfahrt nach Battambang

111- Bootsfahrt nach Battambang

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113- Bootsfahrt nach Battambang

114- Bootsfahrt nach Battambang

115- Bootsfahrt nach Battambang

Nach einer erneuten Belagerung von TukTuk- Fahrern am Pier, entschieden wir beide (Carolin und ich) ein TukTuk zu einem bestimmten hostel zu nehmen. Da dieses leider voll war, liefen wir los und nahmen gleich das nächste Zimmer (3USD pro Person) im nahegelegenen Hotel. Das war mal wieder zum Schreien: die Bettwäsche natürlich (!) mal wieder nicht gewechselt und die Handtücher auf dem Bett klitschnass (wahrscheinlich noch vom Vorgänger…). Da ich an so ziemlich allem i.d.R. erstmal rieche…(grins), bewahrheitete sich das auch noch 😉 Wir haben uns einen Spass daraus gemacht, es locker genommen…sie hatte einen „Sarong“ zum bedecken, ich Gott sei Dank einen Schlafsack…

Abends bummelten wir noch durch die Stadt und fanden beide diese Stadt sowas von unspannend und überhaupt nicht reizvoll, dass wir uns dachten, gleich am nächsten Tag aufzubrechen und weiterzuziehen…sie allerdings nach“ Sihanoukville“ an die Küste und ich nach „Koh Chang“/ Thailand.

GRENZE KAMBODSCHA/ THAILAND 23.01.14

Wir hatten soviel Spass miteinander, dass es schade war, dass sich unsere Wege wieder trennten. Ich wollte mich bei den Mitarbeitern des Hotels nach dem Weg zu einem Treffpunkt für Taxen erkundigen, aber nachdem mich Niemand verstand, schnappte ich mir ein sog. Moto- Bike (Moto- Taxi) -der Fahrer verstand mich sofort.

Mit dem Taxi gings bis zur Grenze. Wiederwillig tauschte mir eine Dame meine restlichen kip (kambod. Währung), die ich zuvor dummerweise von einem Taxifahrer bekommen habe. An der Grenze konnten die Beamten noch nicht einmal USD in kleine Scheine tauschen. Ob sie nicht wollten oder mich nicht verstanden-ich weiss es nicht. Sie waren so unfreundlich und ich irgendwie total genervt.. 

Ich lief einige hundert Meter und kam zur thailändischen Seite der Grenze, stellte mich an….ich sah ein Pärchen wieder, die ich am Tag zuvor bereits gesehen hatte und sprach sie an, weil ich hörte, dass sie sich nach einer Fahrt nach „Chantaburi“/ Thailand erkundigten. Wir taten und zusammen und organisierten uns einen Minibus für 300 Baht (7, 50 Euro). Es war sonst schwierig dort wegzukommen: ein local bus etc. fuhr nicht. Der Fahrer wollte plötzlich 1500 Baht haben. Er sagte: „one person more, so 1500 Baht, because of benzine“. Wir guckten ihn etwas verdutzt an, denn was machte das für einen Sinn? Er fährt ja dieselbe Strecke und braucht dasselbe Benzin, ob für 2 oder 3 Personen. Letztendlich fuhr er uns gegen 11 Uhr für 1200 Baht zusammen 😉