Neuseeland 12.02. – 12.03.14

Flug SYDNEY – CHRISTCHURCH 12.02.14 und CHRISTCHURCH – CITY 12.02. – 15.02.14

Und ab gings mit „Air New Zealand“ nach Neuseeland/ „Christchurch“. Der 3- stündige Flug verging wieder wie im Fluge… Der Kapitän erzählte schon etwas von 19 Grad und ich dachte nur: oh nein, es ist doch Sommer, kann doch nicht so kalt sein 😉

Angekommen bei bewölktem Wetter, musste ich mich erstmal durchfragen, denn ich wusste noch nicht wirklich, wie ich zum hostel kommen sollte. Aber dieses Englisch! Oh mein Gott…so unverständlich: da wurden Silben verschluckt und genuschelt- wie sollte man das verstehen? Ich fragte am Busbahnhof des Flughafens nach „ New Brighton“ – ein Stadtteil von Christchurch- wo sich das hostel `Point Break Backp.` (2 Nächte 52, 20 NZD) befand. Ich wusste auch hier nicht so wirklich, wo ich aussteigen sollte und ich verfolgte die Fahrt auf dem extrem klein gedruckten Stadtplan. Aus dem Bus heraus sah ich das hostel zufällig und stieg sofort aus. Puh, angekommen!

Das hostel war sehr einladend und das Mädel an der Rezeption sehr freundlich. Ich machte mich in einem Schlafsaal breit- Platz war nur sehr spärlich vorhanden- und lernte gleich schon ein paar junge Mädels aus Deutschland kennen, von denen ich mir einige wertvolle Tipps geben liess.

Am nächsten Tag erkundete ich die Umgebung des hostels- dieses lag wunderschön 5min. vom km- langen Strand entfernt.

16- New Brighton- Nähe Hoste6

17- New Brighton- Nähe Hostel

18- New Brighton- Nähe Hostel

Anschliessend gings mit dem local Bus in die Stadt- leider bei diesigem Wetter. Die Stadt hatte ein paar schöne Ecken: so z.B. diverse Parks im Innenstadt- Bereich, wunderschöne Bauten…

2- Christchurch City

3- Christchurch City

10-  Christchurch City

11-  Christchurch City

…einen kleinen süssen Bahnhof der Strassenbahn

6-  Christchurch City- Tram

…das Christ´s College

13-  Christchurch City- Christ´s  College

Eine kleine Gasse mit bunten Häuschen lud zum Verweilen ein…

9-  Christchurch City- hübsche bunte Häuser

Was ganz interessant war und auch komisch zugleich war: in der Stadt gab es so gut wie keine Cafes, Restaurants, sondern Schnell- Imbisse in Fahrzeuganhängern (s.a. Eiswagen). So gab es nebst diesem Eiswagen z.B. auch einen griechischen Wagen, Sushi oder fast food.

5-  Christchurch City- Eiswagen

In der „ Container“- City präsentierten sich die Läden in Containern- sah sehr interessant aus…

P1050756

An vielen Stellen der Stadt konnte man sehen, wie sehr die Stadt unter dem verheerenden Erdbeben vom Februar 2011 litt: es wurde damals viel zerstört…

Nachdem das Fortbewegungsmittel „Auto“ wegfiel (zu teuer und zu langweilig!), entschied ich mich für den „Nakedbus“, eine Bus- Company, bei der man zwischen verschiedenen Buspässen wählen kann, z.B. Pass für 17 Strecken für 299 NZD= 181 Euro und hatte damit noch ein Schnäppchen. Somit versuchte ich gleich die 1. Fahrt nach „Dunedin“ via Internet zu buchen- ups, der Bus war leider schon voll. Mhmhm, was jetzt? Ich konnte ja nu nix dran ändern und entschied eine Nacht länger zu bleiben. Dann hiess es, das hostel sei auch ausgebucht…mein Gott, was war denn hier los? Musste dann also für die letzte Nacht in ein anderes hostel umziehen…

Gegen Mittag des Folgetages fuhr ich mit dem Bus in die Stadt, um das andere hostel für die letzte Nacht aufzusuchen. Gleich am 2. Tag in Neuseeland machte ich nette Erfahrungen, die für die Neuseeländer sprachen: auf dem Weg zum hostel (Stadtkarte in der Hand!)hielt ein junger Fahrradfahrer an und fragte, ob er mir helfen könnte. Er bot sich sogar an, die Strecke zum hostel abzufahren und mir Bescheid zu geben. Ein paar Minuten später hielt ein Wagen an, eine Dame stieg aus und fragte, ob sie behilflich sein könnte. Sie schaute nochmals nach der genauen Adresse (ich hatte mir dummerweise nur das hostel im Stadtplan markiert!) im Internet nach und bot mir an, mich zu fahren. Da es aber gleich um die Ecke liegen sollte, bedankte ich mich und lief los. Mensch, war das nett! Wo findet man sowas noch? Bis ich das hostel fand, verging leider einige Zeit, grrrrr…Es stellte sich heraus, dass ich für diese Nacht ein Zelt benötigt hätte, was ich aber nicht wusste. Ich hatte zwar ein Zelt (tent site) gebucht, aber ich dachte, wenn ich den Stellplatz buche, dann doch wohl mit Zelt und nicht ohne! Tja, dumm gelaufen…also begab ich mich auf die Suche nach einem anderen hostel.

Ich landete irgendwann in irgendeinem Laden, wo die netten Damen sehr behilflich waren, das Telefonbuch aufschlugen und die hostels durchtelefonierten. Juhu, etwas gefunden: 30 NZD/ Nacht. Na, das muss ja was sein, dachte ich mir…für den Preis! Nach 20min. Fussmarsch mit dem Gepäck kam ich endlich an… 

DUNEDIN 15.02. – 17.02.14

Auf gings nach „Dunedin“…In dem Stadtbus (zu der Station des „nakedbus“) morgens um 07 Uhr musste ich mit einem 20- Dollar- Schein zahlen, da kein Kleingeld. Der Busfahrer gab mir 2 Dollar zu wenig zurück. Nachdem ich ihn freundlich darauf aufmerksam machte, fuhr er mich richtig blöd von der Seite an, ich solle ihm doch dann gefälligst auch das Geld passend geben! Ahhh, so ein Blödmann! Als hätte ich Schuld daran, dass er mir das Geld falsch rausgegeben hat!

Die erste Fahrt mit dem Bus- oh, wie spannend! Der Busfahrer vom „nakedbus“ stellte sich mit Vornamen vor und teilte uns mit, wie sich die Fahrt gestalteten wird: mit Pausen etc. Uaahhh, und schon wieder dieses Genuschel und es wurden wieder Silben verschluckt. Schrecklich! Der hätte auch chinesisch reden können- ich hätte genauso viel verstanden! Aber nett war er…

Angekommen, lief ich zum „Manor House Backp.“- ein sehr familiäres hostel (man hatte das Gefühl, als komme man in deren Wohnzimmer!) mit einer grossen Küche (es gab übrigens in allen hostels Küchen. Denn essen gehen wäre Luxus gewesen). Ich wurde in einem dorm (Schlafsaal) mit 9 Betten untergebracht, aber recht gemütlich gestaltet.

19- Dunedin- hostel `Manor House Backp.

20- Dunedin- hostel `Manor House Backp.

21- Dunedin- hostel `Manor House Backp.

Ich lief trotz bewölktem Wetter und (wohlbemerkt!) 13 Grad in die Stadt, um mir ein Bild zu machen. Es gab einen hübschen Platz, auf dem gerade an diesem Tag eine Parade der Schotten und ihren Dudelsäcken stattfand.

22- Dunedin City

23- Dunedin City

Der schottische Einfluss lag darin begründet, dass die Stadt von schottischen Einwanderern gegründet wurde. Hier gab es viele prachtvolle Bauten. Fachleute sprechen sogar von der weltweit am besten erhaltenen Stadt im viktorianischen Baustil.

24- Dunedin City

25- Dunedin City

Besonders sehenswert: der Bahnhof- wohl einer der schönsten Bahnhöfe weltweit mit einem Fussboden aus über 700.000 Mosaiksteinchen im flämischen Renaissancestil (ich bezweifle, dass es einen schöneren gibt!)…

38- Dunedin City-der wohl schönste Bahnhof der Welt

39- Dunedin City-der wohl schönste Bahnhof der Welt

..dann die Baldwin street- stand im Guiness Buch der Rekorde als die steilste Wohnstrasse der Welt (35 % Gefälle)

31- Dunedin City- steilste Wohnstr. der Welt!

…ein toll angelegter Botanischer Garten

28- Dunedin City-Park

29- Dunedin City-Park

In einem Cafe (ich hatte das beim Hinweg schon gesehen, dachte mir aber, da geh ich nach „getaner Arbeit“ hin) war ich gleich mal knapp 15 NZD (9 Euro) für einen Kakao und einen kleinen Bagel los….Aber ich hatte so eine Lust auf einen warmen Kakao 😉

Nachmittags buchte ich wie wild sämtliche „nakedbus“- Strecken und gleich die hostels mit dazu (hatte keine Lust auf Probleme bei kurzfristigen Buchungen!). Nach einiger hin- und her- Bastelei buchte ich bis Ende Februar alles durch: nach jeder Busbuchung schaute ich, wo der Bus ankommt und suchte mir dementsprechend ein hostel in der Nähe. Alles inkl. Wegbeschreibung im Kalender des Handys abgespeichert, konnte nichts mehr schief gehen 😉

INVERCARGILL 17.02. 14 – 18.02.14

…kann man sich sparen, aber aufgrund des Bus- Streckennetzes musste ich hier leider einen Stopp in Kauf nehmen.

TE ANAU 18.02. – 20.02.14

Ich freute mich schon auf „Te Anau“ mit gerade mal 5.000 Einwohnern. Denn von dort sollte ich meinen ersten gebuchten und geführten Schiffs- Ausflug mitmachen: zum „Milford Sound“ -in den Fjorden gelegen- ein „Must-see“ von Neuseeland. Das Wetter war super: ich hatte Sonne satt und strahlend blauen Himmel- es konnte losgehen mit meiner Fotosession 😉

„Te Anau“ war traumhaft schön an einem See gelegen und so ruhig und idyllisch…

47- Te Anau City

55- Te Anau City

56- Te Anau City

Es gab nur eine schmale „Hauptstrasse“, auf der sich das Leben abspielte, denn hier reihten sich ein paar Läden aneinander, sowie einige Reisebüros, in denen man Ausflüge buchen konnte.

50- Te Anau City- Einkaufsstr.

Das hostel „ Te Anau Lakefront Backp.“ hat mir richtig gut gefallen: ich war in einem Nebenhaus untergebracht, in einem sehr sauberen dorm mit 6 Betten, einem Aufenthaltsraum, einer grossen Küche und einer kleinen Terrasse mit Seeblick.

43- Te Anau- hostel

44- Te Anau- Küche im hostel

45- Te Anau- Aufenthaltsraum im hostel

Es war ein herrlicher Start in den Morgen am nächsten Tag und so freute ich mich umso mehr auf den Ausflug. Die Busstrecke hatte einiges zu bieten: Es fing schon im Bus als geführte Tour an, denn der Fahrer erzählte schon fleissig drauf los und informierte über die Gegend. Dann wurden diverse Stopps eingelegt, wie z.B. bei einem kurzen Naturpfad, den man entlanglaufen konnte..

59- auf der Fahrt zum Ausflugsziel `Milford Sound`

60- auf der Fahrt zum Ausflugsziel `Milford Sound`

…ein Fotostopp inmitten der Pampa mit Blick auf die schneebedeckten Berge

57-auf der Fahrt zum Ausflugsziel `Milford Sound`

Allerdings änderte sich leider auch das Wetter und so war es plötzlich absolut bewölkt und Nebelverhangen, was echt schade war. Die Berge dort in den Fjorden waren gigantisch und die Wasserfälle spektakulär.

62- `Milford Sound- Cruise`

70- `Milford Sound- Cruise`

71- `Milford Sound- Cruise`

Aber irgendwie wollte meine miese Stimmung, die sich bereits aufgebaut hatte, nicht so wirklich von mir weichen, denn das Wetter wurde nicht besser. Und es war verdammt frisch- gut, dass ich lange Klamotten angezogen hatte. Meine Stimmung änderte sich aber plötzlich schlagartig durch ein paar Seelöwen- auf einem Riesenfels liegend. Einen hatte ich noch so gerade mit der Kamera beim Gähnen erwischt- hihi.

68- `Milford Sound- Cruise`- gerade beim Gähnen erwischt!

QUEENSTOWN 20.2. auf 21.02.14

Die Fahrt nach „Queenstown“ war die schönste bisher, denn die Fahrt führte uns durch verschiedenste Wetterlagen: von Nebelschwaden über Bewölkung und Sonne….es war herrlich, dieses Schauspiel mit anzusehen und aus dem Bus heraus zu fotografieren.

72- Fahrt nach Queenstown

73- Fahrt nach Queenstown

74- Fahrt nach Queenstown

Mit Sabine (zuvor kennengelernt, work & travel) erkundete ich die Stadt. Das Wetter war super und so beschlossen wir, mit der Gondel den Berg hinaufzufahren, weil man von dort oben eine tolle Aussicht haben soll. Das Ganze zwar sehr überteuert mit 27 NZD (ca.16 Euro), aber mein Tagesbudget liess es zu ;-)Von der Bergspitze hatte man tatsächlich einen wunderschönen Ausblick auf die Kleinstadt „Queenstown“ (11.000 Einw.) und den See.

87- Queenstown City- mit der Gondel auf den Berg

Anschliessend bummelten wir noch durch die Stadt, assen einen Riesenburger bei dem wohl bekanntesten Burgerladen weltweit (laut Reiseführer lonely planet) 😉 Der war lecker und rieeeeesig- oh mein Gott!

75- Queenstown City

77- Queenstown City

78- Queenstown City

81- Queenstown City

76- Queenstown City

84- Queenstown City

86- Queenstown City

WANAKA 21.02. – 24.02.14

Nun ging es in der Früh nach „Wanaka“, wunderschön am See im Inselinnern gelegen. Es war ein gemütliches kleines hostel „Flying Kiwi“ (nach dem Nationalvogel benannt!) mit in verschiedenen Farben gestrichenen Wänden (orange, grün…was aber widererwarten sehr gemütlich wirkte!), einem Aufenthaltsraum mit einem Riesen- Flatscreen, einer grossen Küche und Terrasse.

Für einen der Tage plante ich meine eigene kleine Wanderung (Neuseeland ist typisch zum Wandern- auf eigene Faust!) und hoffte auf schönes Wetter. Ich hatte Glück!!! Allein die Strecke am See entlang führte an Laub- und Nadelbäumen, Sträuchern, Wiesen, Hügeln vorbei und rechter Hand immer der See und im Hintergrund die teils schneebedeckten Berge- Wahnsinn!

92- Wanaka- Ausflug am See und auf den Berg

95- Wanaka- Ausflug am See und auf den Berg

96- Wanaka- Ausflug am See und auf den Berg

100- Wanaka- Ausflug am See und auf den Berg

103- Wanaka- Ausflug am See und auf den Berg

Und diese Ruhe…herrlich! Dann kam ich- nachdem ich erst den Weg verpasste (Schild nicht gesehen)- zum Berg und war noch voller Elan 😉

105- Wanaka- auf den Berg will ich rauf...

Aber als ich anfing, diesen über die Trampelwege per Serpentinen zu besteigen, war schnell klar: ich laufe nicht bis ganz nach oben. Mhm, egal, hatte auch von knapp der Hälfte einen unbeschreiblich schönen Ausblick auf den See und den Ort….

106- vom Berg ´Mount Roy`

107- vom Berg ´Mount Roy`

109- vom Berg ´Mount Roy`

…und lief wieder am See zurück. Natur pur! Mir fiel wieder einmal auf: es war überall so unglaublich sauber! Ich habe bisher kein Land gesehen, was so gepflegt war, wie dieses: kein Müll in der Natur oder auf den Strassen (noch nicht einmal ein Stückchen Papier!). Da könnte sich Deutschland mal ne Scheibe von abschneiden! Ich fragte mich allerdings, wie die es schaffen, dass alle sich dran halten…;-)

Mir tat bereits alles weh und deswegen gönnte ich mir einen heissen Kakao in einem hübschen Cafe 😉

FOX GLACIER 24.02. – 27.02.14

So gings also mit dem Bus nach Fox. Mit von der Partie Kelly (Engländerin), Claudio (Deutscher), der schon seit 1,5 Jahren unterwegs ist (work & travel in Australien auf einer farm) und wir lernten noch Amy (Engländerin) im Bus kennen. Wir waren ein nettes Trüppchen und tauschten uns aus. Ach war das schön, dieses Englisch zu hören und nicht das neuseeländische Englisch 😉

Angekommen, ab ins hostel und wir verabredeten uns später, um uns nach Touren zu erkundigen. Es war ein ganz kleiner Ort mit ein paar Häuschen, umgeben von dicht bewachsenen Wäldern und Feldern.

Abends machte ich es mir gemütlich im dorm (war nur ein 4- Personen- dorm), da es draussen echt ungemütlich wurde und regnete….

Für die Gletschertour am nächsten Tag waren wir eine grosse Gruppe von 26 Personen, die aber gesplittet wurde (je 1 guide und 13 Pers.) und wir erhielten zunächst eine Einweisung, wie wir uns zu verhalten haben. Adam, einer von den guides, sprach ein halbwegs angenehmes Englisch.Mit dem Bus gings bis zu dem Ausgangspunkt der Gletschertour.

111- Fahrt zum Gletscher- Kelly und ich

Es versprach ein toller Tag zu werden, denn wir hatten tollsten Sonnenschein. Aber da hatte ich immernoch nicht so richtig verinnerlicht, dass sich das Wetter ja binnen kurzer Zeit schlagartig ändern kann…Wir stiefelten los- das Ganze zunächst über einen kleinen Trampelpfad am Fluss „Fox“ entlang (ca. 30 min.), bis wir dann unsere „Krampen“ (Gletschergestelle) anziehen mussten.

125- auf dem Gletscher

126- auf dem Gletscher

112- Weg zum Gletscher

Was wirklich toll war: Adam, der guide, erklärte unglaublich viel und während der Tour über den Gletscher machten wir immer wieder kleine Pausen.

123- auf dem Gletscher- der guide Adam

113-  links der guide und die Gruppe

Es ging über das Eis…bergauf, bergab…Man konnte einen riesigen Teil des Gletschers einsehen, der eine Länge von insgesamt 13km aufwies. Der Gletscher selbst war nicht klar weiss, aufgrund der Erde und der Steine, die sich dort auch im Laufe der Jahre ansammelten. Adam musste immer wieder neue Wege „finden“, um uns weiter zu lotsen. Denn, so sagte er, verändere sich der Gletscher jeden Tag…

114- auf dem Gletscher

115- auf dem Gletscher

117- auf dem Gletscher

119- auf dem Gletscher

122- auf dem Gletscher

124- auf dem Gletscher- Kelly und ich

Es war wirklich unglaublich, was man alles so erfuhr: die Gletscher „wandern“ und bewegen sich immer ein Stück- so auch der „Fox“…und das ca. 1m täglich. Was natürlich echt erschreckend war: Adam zeigte uns eine Stelle, an der sich der Gletscher noch ein Jahr zuvor entlangschlängelte: diese Stelle war so weit weg, dass man die Leute dort fast nur erahnen konnte- so klein waren sie.

Wir kletterten Gletscherwege hinab durch kleine Eishöhlen hindurch, in denen das Wasser von der Decke tropfte. Oder wir begaben uns in kleine schmale Eisschluchten, durch die wir gerade so durchpassten…;-)

Mit Amy leihte ich mir am nächsten Morgen für einen halben Tag ein Rad aus, um in der näheren Umgebung den „Lake Matheson“ zu erkunden. An der Landstrasse machten wir zunächst an einem Aussichtspunkt halt und genossen einen tollen Blick auf einen grossen Teil des Fox Glaciers.

130- Fox Glacier von weitem

131- auf dem Weg zum See

Am See stellten wir unsere Räder ab und liefen über einen Trampelpfad über Serpentinen durch den Wald und wir kamen uns vor, wie in einem Märchen…

136- durch den Wald

132- auf dem Weg zum See

Auf dem Rundweg kamen wir zu DEM Aussichtspunkt schlechthin: dem „Mirror- Lake“ -weil er sich fast immer 1:1 dort spiegelt. Leider traten bereits Wolken am Himmel und Wind auf, so dass man nicht die Sicht hatte, die wir uns erhofften! Hätten wir doch diesen Punkt als erstes besucht! Man darf doch nichts aufschieben….;-)

133- der See ´Lake Matheson´

134- der See ´Lake Matheson´

So folgten wir dem Weg weiter, genossen diese Ruhe, das Grillen zirpen und Aussichten auf Wälder, Seen und Gletscher. Es waren fantastische Momente mit dabei…

137- der See ´Lake Matheson´

139- auf dem Rückweg

140- Steine im Wasser- sieht aus wie ein gemaltes Bild, oder..

Anschliessend gabs leckeren Schokoladenkuchen (sehr lecker…Schoki pur!) und eine Ruhepause, bis uns unsere Tour zum hostel zurückführte. 

Fahrt von FOX GLACIER nach NELSON 27.02.14

An diesem Tag hatten Amy und ich einen richtig langen Tag vor uns: 10 Std. Bus fahren…und zwar von „Fox Glacier“ nach „Nelson“ in einem Rutsch.

Diese Fahrt führte uns wieder mal durch unbeschreiblich schöne unberührte Natur, vorbei an Bergen, Seen , durch kleine Dörfer, eine grössere Stadt- und immer parallel zur Küste. Manchmal kam es mir vor, wie an der Westküste der Algarve in Portugal.

142- Fahrt von Fox nach Nelson

143- Fahrt von Fox nach Nelson

144- Fahrt von Fox nach Nelson

146- Fahrt von Fox nach Nelson

149- Fahrt von Fox nach Nelson

Auf einen Stopp freuten wir uns ganz besonders: die „Pancake Rocks“- Felsen, die so aussahen, wie übereinandergestapelte Pfannkuchen. Ein kleiner Weg schlängelte sich durch hohes Schilf und immer wieder an die Küste heran, zu diesen „Pancake Rocks“- einfach toll, was die Natur da wieder geschaffen hat! Diese „Pancake Rocks“ gehörten mit zu den Highlights Neuseelands….

152- Punakaiki - ´Pancake Rocks´

155- Punakaiki - ´Pancake Rocks´

154- Punakaiki - ´Pancake Rocks´

153- Punakaiki - ´Pancake Rocks´

Abends, nach einem Einkauf im Supermarkt in der Nähe des hostels, dachte ich mir wieder: na toll, hast schon wieder so viel eingekauft. Aber… es war einfach auch die günstigste Art und Weise, in Neuseeland über die Runden zu kommen.

Fahrt nach PICTON und Fähre PICTON – WELLINGTON 28.02.14

Ich machte mich morgens auf den Weg nach „Picton“, um von dort weiter nach „Wellington“ mit der Fähre aufzubrechen. Und die Sonne schien wieder soooo toll und so freute ich mich richtig auf die 3,5 -stündige Fährüberfahrt. Ich hörte, es muss atemberaubend schön sein, aus dem Hafen an den kleinen Inselchen des „Marlborough Sound Maritime Park“ vorbeizutuckern. Angekommen am Hafen war es auch noch toll- das änderte sich natürlich (!) mal wieder schnell und es war wieder bewölkt! Grrrrr…..

WELLINGTON 28.02. – 02.03.14

Die Zeit verging wie im Fluge und schon legten wir nach 3,5 Std. in Wellington an. Das hostel „Downtown Backpackers“ hatte mit Bahnhofsnähe eine tolle zentrale Lage. Ich dachte mir in dem Moment: Herzlich Willkommen in der Grossstadt zurück: viel befahrene Strassen, Ampeln, viele Leute. Das Wetter liess leider zu Wünschen übrig: es fing an zu regnen, als ich den Bahnhof verliess und später schüttete es richtig.

Das hostel selbst war riesig: der Eingangsbereich (sehr sauber und stylisch) , was man von den Schlafsälen leider nicht behaupten konnte, eine Riesen- Küche- so etwas habe ich (als Gästeküche) noch nie gesehen: ich kam mir vor, wie in einer Grossküche einer Firma! Nach dem Kühlschrank musste ich fragen, denn den vermutete ich nicht hinter der Tür, bei der ich dachte, sie führe zum Gefrierraum… Des Weiteren hatten sie eine Waschküche (nicht, wie in Asien oder Mittelamerika, wo man die Wäsche abgeben kann und man erhält saubere, bereits ordentlich zusammengelegte Wäsche am gleichen Tag wieder zurück ;-), ein gemütliches, grosses Restaurant/ Aufenthaltsraum, eine Bar und TV- Raum mit im Angebot- irre! Dafür war aber leider das Internet umso teurer… 

Am Folgetag war ich bereits morgens um 08 Uhr auf den Beinen. Es sah nach gutem Wetter aus, dennoch zog ich lange Klamotten an. Ich hatte vorher gehört, dass es in Wellington immer recht windig und wechselhaft sein soll…

„Wellington“ ist die Hauptstadt Neuseelands und hat ein paar nette Ecken. Was mir dort gut gefallen hat, war der kleine Strandabschnitt mit Promenade…

168-Wellington City-Strandpromenade

170-Wellington City-Strandpromenade

171- Wellington City

…eine Fussgängerzone und wunderschöne Altbauten…

159- Wellington City

161- Wellington City

160- Wellington City

Ich bin an einer bekannten und belebten Einkaufsstrasse entlang geschlendert, bis ich auf „Cable Car“ gestossen bin: ein kleiner Eisenbahnwaggon, der einen auf einen 122m hohen Hügel mit Aussichtspunkt und Botanischem Garten transportiert.

165- Wellington City- mit der Bahn rauf u runter

Von oben hatte ich einen tollen Blick auf die Stadt…

164- Wellington City von oben

TURANGI 02.03. – 04.03.14

Nun führte mich meine Tour nach „Turangi“ und ich kam mittags dort an. Auf einer Art Campingplatz befand sich das hostel- trotz der fehlenden Beschilderung irgendwie gefunden ;-). Ich kam zur Rezeption, stiess allerdings auf verschlossene Türen. Nach einem kurzen Telefonat vom dortigen Telefon kam die ältere Dame sofort. Ach, wie schön, ich war alleine in dem 4-er Zimmer und konnte mich richtig ausbreiten…

Für den nächsten Tag stand eigentlich die bekannte Trekking- Tour „Tongariro- Crossing“ auf dem Programm, die leider aufgrund des schlechten Wetters storniert wurde. Toll, und nu? Es war nämlich so in diesem Mini- Ort: es war nicht so wirklich viel los: die Strassen waren so menschenleer und das Zentrum bestand im Prinzip nur aus einer kleinen Fussgängerzone und einem Supermarkt. War schon ein wenig unheimlich. Innerhalb der Anlage nur eine Handvoll Traveller- das habe ich auch noch nie erlebt!

So sass ich also den gesamten Vormittag des Folgetages in der gemütlichen Küche (mit ein paar Tischen und Bänken) und machte es mir dort mit Internet und Co. gemütlich. Das Wetter war ohnehin schlecht- April- Wetter sage ich nur ;-)Ich genoss noch die nette Gesellschaft eines deutschen jungen Mannes, der insgesamt 1 Jahr in Neuseeland unterwegs war (work & travel).

Nachmittags nutzte ich für einen Moment das schöne Wetter und lief durch das Örtchen und sah doch tatsächlich einen Friseursalon! Ich freute mich so sehr, so dass ich für den nächsten Tag gleich einen Termin morgens festmachte- das Ganze für 115 NZD (ca. 70 Euro)!

Abends traf ich auf meine „Mitbewohnerin“ Erika- eine Deutsche (Ende 50 J.), die 4 Wochen umherreiste. Sie arbeitete zuvor freiberuflich als Architektin (ihr Mann, Mathematiker, früher mit eigener Firma). Mittlerweile- so sie- arbeiteten beide nur noch „zum Spass“, da sie ausgesorgt haben. Es war echt nett, sich mit ihr zu unterhalten…

TAUPO 04.03. – 07.03.14

„Taupo“ war wieder eine grössere Stadt, in der mehr los war 😉 Das hostel „ Taupo Urban Retreat“ auf junge Leute zugeschnitten, mit lauter Musik etc. …aber ganz nett aufgemacht. 

Ich war noch kurz draussen unterwegs….

172- Taupo City

173- Taupo City

Am nächsten Tag fegte der Wind nur so über die Stadt „Taupo“ hinweg- unglaublich- ich kam mir vor, wie an der Nordsee! Der Weg zu einem Wasserfall führte durch die Strassen und schlussendlich am Fluss entlang. Über einen kleinen, schmalen Wanderweg lief ich ca.1,5 Std. mitten durch den Wald, den Fluss immer zu meiner Linken- ein wunderschöner Weg!

175- Taupo City- auf dem Weg zum Wasserfall

176- Taupo City- auf dem Weg zum Wasserfall

178- Taupo City- auf dem Weg zum Wasserfall

180- Taupo City- auf dem Weg zum Wasserfall

Am Wasserfall angekommen, dachte ich „och, der ist aber klein“ und war ein wenig enttäuscht.

181- Taupo City- der Wasserfall

Ich freute mich auf den Rückweg, denn dieser war schöner, als der Wasserfall selbst 😉 Das war, glaube ich, das Highlight von „Taupo“ selbst.

Früh morgens am Folgetag holte uns der volle Shuttlebus zum Nationalpark „Tongariro“ ab. Da wollten sich anscheinend mehrere diese Wanderung „antun“ ;-). Es sah vielversprechend aus: blauer Himmel und die Sonne schien- so gut wie keine Wolke am Himmel! Irre! Na, Gott sei Dank…so macht das Wandern ja umso mehr Spass!

Es gab noch einige Infos mit auf den Weg und so liefen wir los….

182- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

183- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark- 19,4 km

Es war ein Trek von 19,4 km (geplant 7-8 Std., die vorgegeben waren!) und dieser Weg führte durch unbeschreiblich schöne und unberührte Natur….an kleinen Sträuchern, Büschen mit Flusslauf vorbei, an Vulkanen, weiten Ebenen, bezaubernden Seen. Der Weg war gut ausgeschildert und es wurden immer die verbleibenden km mit aufgeführt. Kein Wunder, dass diese Strecke eine der bekanntesten und beliebtesten Strecken Neuseelands bzw. eine der Schönsten der Welt sein soll 😉 

185- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

187- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

190- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

192- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

Es war Natur pur- das kann man gar nicht anders beschreiben und das Wetter hielt sich super! Und diese Stille..man hörte nur den Wind und Grillen, die zirpten. Zwischendurch immer mal Jemanden- pausierend- am Wegesrand getroffen, mit dem man ins Gespräch kam…Es ging insgesamt von 1600m Höhe auf knapp 2000m Höhe und es war mitunter richtig eisig kalt durch den Wind, so dass man um den Zwiebellook am Körper dankbar war: das war wieder eine Kleider- aus- und – anzieherei- irre! Ich fragte mich schon mal zwischendurch, warum ich mir das antun musste und verfluchte diese Anstiege. Beim höchsten Punkt und knapp der Hälfte gabs erstmal ne Pause 😉

193- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

Anschliessend wurde ich auch mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt: vor mir lagen die sogenannten „Esmerald- Lakes“ ( drei Seen in verschiedenen Grüntönen)….

196- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

199- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark- `Esmerald lakes`

201- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark- `Esmerald lakes`

…und der „Blue Lake“…

P1060739

Gegen Ende änderte sich plötzlich die Landschaft und aus einer kahlen Landschaft der Vulkane wurde plötzlich eine wunderschön grüne Landschaft mit vielen Sträuchern, Schilf und später einem bewaldeten Hügel.

202- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

205- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

207- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

208- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark

In der Ferne sahen wir plötzlich Rauch aufsteigen- ein aktiver Vulkan :-).Es war schon spannend, so etwas mal aus der Ferne zu sehen…

204- Wanderung ´Tongariro Crossing` im Nationalpark- ein aktiver Vulkan

Mir taten langsam schon die Füsse weh und ich hatte dann auch irgendwann (fast) gegen Ende keine Lust mehr. Gerade die letzte Strecke zog sich unglaublich. Dann noch der Wald…mein Gott, nahm der Weg denn gar kein Ende? Dann…endlich: wir konnten den Busparkplatz sehen und waren verdammt froh, als wir im Bus sassen. Alle fix und fertig und…schlafend 😉

WHITIANGA 07.03. – 11.03.14

Ich hatte mal wieder mal einen langen Tag (12 Std. und mit mehrmaligem Umsteigen) nach „Whitianga“ vor mir…aber bei wenigstens schönem Wetter und super Aussichten von der 1. Reihe im Bus ;-). Mhm, es war so angenehm…sollte ich doch noch in den Genuss des neuseeländischen Spät- Sommers kommen?

Das hostel „Turtle Cove“ war ein Familienbetrieb mit einer grossen hübschen und hellen Küche, einem Aufenthaltsraum mit TV und zig Filmen, im Garten konnte man draussen sitzen und die dorms waren super sauber, ordentlich und die Matratzen…richtig bequem! Hier konnte ich mich wohlfühlen 🙂 Gut, dass ich mich gerade in diesem hostel für vier Nächte eingebucht hatte. Es war mit Abstand das beste hostel in Neuseeland… 

210- Whitianga- hostel `Turtlecove´

211- Whitianga- hostel `Turtlecove´

An den beiden Folgetagen war das Wetter herrlich und es gab keine einzige Wolke am Himmel- toll! Ich machte mich auf den Weg in den Ort…

212- Whitianga City

214- Whitianga City

217- Whitianga City

218- Whitianga City- Strandabschnitt

…und somit auch zur Mini- Passagier- Fähre, die einen binnen 3min. rüber auf die andere Seite brachte, die traumhaft schön sein soll…

219- Whitianga City- Fähre auf die andere Seite

Diese hübsche Bucht hatte ich so gut wie für mich allein. Von einem nahegelegenen Aussichtspunkt hatte ich einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung.

220- wunderschöne Bucht auf der anderen Seite

221- wunderschöne Bucht auf der anderen Seite

222- wunderschöne Bucht auf der anderen Seite

Eines morgens wollte ich bereits früh mit dem Bus zur „Cathedral Cove“ fahren (tolle, bekannte Bucht), aber ich hörte den Regen unaufhörlich auf das Dach prasseln, so dass ich entschied, nicht zu fahren. Dabei hatte ich mich so sehr gefreut! Ich legte mich nochmal ins Bett- denn müde war ich auch noch- und wachte erst wieder auf, als der „Herr des Hauses“ die Tür aufmachte, die Rollos hochzog und anfing, die Betten frisch zu beziehen 😉 Oh mann, 10:30 Uhr wars schon, ups, mal schnell aus den Federn. Der Himmel zeigte sich mittlerweile ein wenig klarer und die Sonne liess sich ab und an mal blicken. Schnell ins Internet und nochmal die Strecke gebucht, für den späteren Bus gegen 12:00 Uhr. Puh, hat Gott sei Dank noch geklappt- hätte sonst doch mit dem Rad fahren müssen… 😉

Angekommen, hatte ich von der Strasse oben bereits einen sagenhaften Blick auf die umliegende Felslandschaft, das saftige Grün und das Meer…

226- `Cathedral Cove` (Bucht) von oben

In knapp 30 min. lief ich einen schmalen Trampelpfad durch den Wald…

227- Weg zur Bucht

229- Weg zur Bucht

…bis ich unten an der „Cathedral Cove“ ankam: eine hübsche Bucht mit hellem Sandstrand und einem Riesenfels, der von Bäumen übersäht war und einer Art Höhle, durch die man auf die andere Seite der Bucht gelangen konnte. Toll wars hier!

231- Cathedral Cove

232- Cathedral Cove

233- Cathedral Cove

So, jetzt noch in das 9km entfernte Örtchen kommen, wo sich der bekannte „hot water beach“ befand (heisse Quellen am Strand). Mir war klar, dass ich diese Quellen nicht zu Gesicht bekommen würde, da Flut war, aber dennoch wollte ich den Strand sehen. Ausserdem wurde ich dort um ca. 16:30 Uhr wieder von dem Bus abgeholt! Ich rechnete mir ca. 1,5 Std. aus und lief drauf los…

234- 9km- Spaziergang zum `hot water beach`

235- 9km- Spaziergang zum `hot water beach`

237- 9km- Spaziergang zum `hot water beach`

Ich kam doch tatsächlich pünktlich nach 2 Std. gegen 16 Uhr an, lief noch die grosse schmale Bucht entlang und genoss noch ein kleines Päuschen.

238- `hot water beach`

239- `hot water beach`

241- `hot water beach`

War das ein fantastischer Tag- sooo froh, dass ich zum Abschluss Neuseelands noch so einen grandiosen Tag hatte!

AUCKLAND 11.03.14

Morgens früh fuhr der Bus mit einem Zwischenstopp nach Auckland. Ich hatte nur den halben Tag in Auckland, was aber auch nicht so dramatisch war…denn es war übervoll in der Stadt und so laut, dass ich mir vorkam, wie beim Schlussverkauf in der Kölner Innenstadt 😉

Nachts war aufstehen gegen 03 Uhr angesagt…ich hatte einen frühen Weiterflug und so gings mit dem Flughafen- Shuttle um die Ecke zum Flughafen 😉

Australien/ Sydney 11.02.14

Flug SINGAPUR – SYDNEY und SYDNEY – CITY 11.02.14

War das nachts ein angenehmer ca. 08- Stunden- Flug mit Annehmlichkeiten, wie z.B. aus vielen verschiedenen Genres Filme auswählen zu können! Ausserdem bekam man selbst in der economy- class ein „Menü“ und man konnte zwischen verschiedenen Gerichten auswählen.

Vormittags flitzte ich per teurem Zug (16,40 AUD=11 €) binnen 15min. zum hostel „Wake me up“. Das hostel sah von aussen sehr einladend aus: grosse Empfangshalle/ Aufenthaltsraum, wenn man reinkam- ausgestattet mit Computern etc. Die jungen Leute an der Rezeption super nett.

1- Sydney- hostel

2- Sydney- hostel

3- Sydney- hostel- Schlafsaal

Hier entschied ich mich allerdings für einen hop-on- hop- off- Bus (35AUD=23€) innerhalb der City, da ich nicht viel Zeit hatte und wusste, dass es einige interessante Sehenswürdigkeiten geben würde. Ich muss wirklich sagen, dass mir Sydney unglaublich gut gefallen hat. Es gab hier eine gelungene Mischung aus wunderschönen Altbauten und modernen Gebäuden!

4-  Sydney- Stadt

5-  Sydney- Stadt

6-  Sydney- Stadt

11-  Sydney- Stadt

12-  Sydney- Stadt

14-  Sydney- Stadt

16-  Sydney- Stadt

7-  Sydney- Stadt

Dann diese vielen weitläufigen Parks…

10-  Sydney- Stadt

…die Harbour- Bridge, der geschäftige Hafen und von der Oper ganz zu schweigen- einfach einmalig! Es legte sogar zu dem Zeitpunkt ein Kreuzfahrtschiff ab…

19-  Sydney- Stadt, Hafen

20-  Sydney- Stadt, an der Oper

8-  Sydney- Stadt,Harbour-Bridge

17-  Sydney- Stadt, Oper

18-  Sydney- Stadt, Oper mit Vorplatz

21-  Sydney- Stadt, Möwen vor der Oper

Jetzt fand ich es doch sehr schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte und am nächsten Tag wieder weiter musste. Was für ein Stress…und noch ein Flug…ohje..der 3. Flug binnen 3 Tagen- nicht schlecht 😉

Singapur 10.02.14

SINGAPUR- CITY 10.02.14

Das Gepäck im hostel untergestellt, lief ich einfach drauf los- in die Stadt. Das Wetter war ein Sonne- Wolkenmix, aber für die Stadt wars ja nicht dramatisch. Ich lief und lief und versuchte, die Highlights „abzulaufen“, aber das war natürlich nicht ganz so einfach. Ich überlegte noch kurz, ob ich mir ein Ticket für den „hop- on- hop –off- bus“ für eine Stadtrundfahrt holen sollte (33 SGD= 20€) .War mir aber zu teuer- deswegen erkundete ich die City zu Fuss und per Bahn. Auch hier war das U-Bahn- Netz so super ausgebaut und einfach zu händeln. Und sauber waren die Bahnen: kein Geschmiere, kein Graffity! Kein Wunder- man würde auch richtig zahlen müssen, bei Nichteinhalten: 500 SGD für Essen und Trinken in den Bahnen etc. Es gab noch höhere Strafen… Da wurde doch mal richtig durchgegriffen!

1- Singapur- saubere Bahn!

Ein Fluss durchzog die Stadt, es gab viel Grün, natürlich einige Wolkenkratzer, aber insgesamt ruhiger und entspannter, als in Hongkong…

5- Singapur

2- Singapur

3- Singapur

7- Singapur

4- Singapur

Die Restaurants sahen eher so aus wie fast- food- Restaurants, aber günstig ( z.B. beim Inder nur 8 SGD (4,60 Euro) für Essen inkl. Getränk).

8- Singapur- typ. Restaurants

Es war insgesamt ein netter Tag und es war schön, dass ich Singapur noch gesehen habe. Abends machte ich mich per super- Verbindung ( MRT- Bahn) auf den Weg zum Flughafen. Am Checkin musste ich leider feststellen, dass man mich tatsächlich nicht fliegen liess ohne Visum. Ich dachte ja, ich lasse es drauf ankommen (nachdem die online- Beantragung des Visums nicht klappte!) und im Notfall müsste ich den Tag am Flughafen Sydney verbringen- aber vonwegen!

Gott sei Dank konnte ich aber über den Service von Singapore Airlines ein online- Visum beantragen lassen- allerdings zum saftigen Preis von 50 SGD! Ärgerlich! Naja, aber besser, als gar nicht fliegen zu können… 😉

Philippinen 01.02. – 09.02.14

Flug SINGAPUR – PHILIPPINEN/ CEBU 01.02.14

Puh, nochmal Glück gehabt… Mannomann, der Flug war ganz schön unruhig, aufgrund einiger Turbulenzen und für einen Moment wünschte ich mir, in einer deutschen Maschine zu sitzen… 😉 Um 04 Uhr gelandet, machte ich mich auf den Weg zum Taxistand, um in die Stadt „Cebu“ (zum Pier der Boote) zu kommen. Man nannte mir einen Preis von 450 Pesos. Naja, mal weiterlaufen…Es waren doch nur 120 Pesos…Ha, wollte mich schon einer übers Ohr hauen… 😉

Am Pier angekommen- ich plante, direkt auf die Insel „Bohol“ zu fahren- fand ich ne ganze Menge Menschen liegend und sitzend in der Halle vor und sprach gleich 2 Traveller an, die mir mitteilten, sie warteten schon seit dem Vortag auf die Fähre. Es hätte wohl einen ordentlichen Sturm mit viel Regen gegeben, so dass sämtliche Fähren am Vortag gestrichen wurden. Und die 06 Uhr Fähre (auf die spekulierte ich!) sei wohl auch gestrichen und man müsste warten. Ich lief zum Kassenhäuschen zurück, um mir erstmal überhaupt ein Bootsticket zu kaufen und stellte mich in der Schlange an.

P1050105

Ich bekam mit, dass es am nächsten Tag noch schlecht bleiben sollte, so entschied ich kurzerhand eine Nacht in „Cebu- Stadt“ zu bleiben. Na, wirklich schön war die Stadt nicht, um es mal gelinde auszudrücken (vielleicht lag es auch noch mit am Wetter!), lief dort ziemlich ziellos durch die Strassen. Kein entsprechendes hostel gefunden, dann schlechtes Wetter und hässliche Stadt (weiss ja nicht, wo mich der Fahrer rausgelassen hat…). War irgendwann frustriert und dachte mir nur: bloss raus aus dieser Stadt und fuhr wieder zurück zum Pier 😉 Dann hiess es plötzlich, dass es sein kann, dass auch an diesem Tag keine Fähren fahren. Na toll, mhm, versuchen kann man es ja mal und wartete- wie viele andere auch- in der Wartehalle.

Insel BOHOL 01.02. – 03.02.14

Welch ein Glück- um 11:40 Uhr konnte es losgehen. Aber was für eine Organisation- oh mein Gott! Man hat nur zufällig mitbekommen, dass man das Gepäck „einchecken“ musste. Das erfolgreich erledigt, hiess es, wieder in der Schlange anstehen: für einen Sitzplatz. Und das dauerte…Es war nicht richtig klar oder ausgeschildert und überall ein Riesen- Gewusel.

P1050107

Das Wetter wurde bei Ankunft schon besser- ich nahm mir ein sog. Tricycle (wie ein TukTuk) in die Stadt.

14-Hauptstadt- einTricycle

16- Hauptstadt

18- Hauptstadt

20- Hauptstadt

Da war abends was los auf den Strassen: überall Menschen, Shoppingmalls, kleine Verkaufsstände, leider auch bettelnde Kinder, die ziemlich heruntergekommen aussahen. Diese versorgte ich erstmal mit Kleinigkeiten aus einer Bäckerei 

Wow- die Preise lagen schon höher, als zuvor, das merkte ich schnell. Hier hatte ich auch das Problem: es gab keine Garküchen auf den Strassen, ebenso wenig eine Auswahl an Restaurants, so dass ich im Pizzahut gelandet bin. Naja, war auch mal wieder lecker 😉

Am Bahnhof am nächsten Tag- ich wollte zu den „Chocolate Hills“- wurde ich gleich „abgefangen“…Ich dachte nur, hey, nicht so schnell, ich komme gerade erstmal an und ausserdem brauchte ich noch ein bisschen Proviant 😉

1- local bus

Die locals sahen mich ziemlich überrascht an…wahrscheinlich sahen sie nicht oft einen Touristen in dem Bus. Hatte schon gehört, dass die meisten mit dem Roller über die Insel düsen. Der Bus beschallte sich selbst und die gesamte Umgebung mit überlauter Musik gleich mit- aber wenigstens gabs Charts: von Celine Dion, über Robbie Williams etc. – hat mir gut gefallen. Und so hatte ich eine tolle 2- stündige Fahrt zu den sog. „Chocolate Hills“- in einem Bus ohne Fenster (sehr angenehm mit dem Wind bei dieser Hitze) .Anfangs fuhren wir über schmale Schotter- Strässchen, später gings entlang des Wassers über gut ausgebaute, aber überfüllte Strassen.

3- Fahrt zu den chocolate hills

6- Fahrt zu den chocolate hills

7- Fahrt zu den chocolate hills

8- Fahrt zu den chocolate hills

An der Hauptstrasse liess man mich raus….

9- Fahrt zu den chocolate hills

…und ich lief ein Stück die Strasse rein in Richtung der „Chocolate Hills“. Oben angekommen, gab es kleine und grosse Hügel, die verstreut in der Umgebung lagen- sie gaben ein interessantes Bild ab.

11- Chocolate Hills

12- Chocolate Hills

Später nahm ich einen anderen local bus wieder zurück. Erst wollte ich nicht einsteigen, weil ich sah, dass dieser absolut überfüllt war, aber die „Checker“ – in der Tür stehend- machten mir per Handzeichen klar, dass es noch Platz gibt. Ich also rein in den Bus, sass zwischen 2 jungen Mädels, die die ganze Zeit mit ihrem Handy smsten (ich habe mal gelesen, dass die Philippiner um die 200 sms pro Tag schreiben. Teils haben sie sogar 2 Handys). Während der Fahrt standen die „Checker“ immer in der Tür und achteten auf potentielle Mitreisende am Strassenrand. Einer von ihnen, der das Geld verwaltete, hatte schön gefaltet die verschiedenen Geldscheine in einer Hand- sah toll und so organisiert aus 😉

P1050255

Plötzlich gabs einen Riesen- Knall und ein Reifen war geplatzt. Aber innerhalb von 20 min. wurde der Reifen flott gewechselt und es konnte weitergehen.

13- geplatzter Reifen

Bootsfahrt nach CEBU- CITY und Weiterfahrt zur Insel MALAPASCUA 03.02.14

Nach der Bootsfahrt in Cebu- City angekommen, nahm ich ein leider etwas überteuertes Taxi zum Bahnhof, welches genauso teuer war, wie der Bus in das ca. 4 Std. entfernte „ Maya“ (Norden) (170 PHP= 2.80 Euro). Kurz vor der Stadt konnte ich die Spuren des Taifuns, der hier in einigen Teilen der Philippinen gewütet hat, erkennen: viele Bäume waren umgeknickt, Dächer der Häuser waren zerstört. Anscheinend ging es in langsamen Schritten voran. Mit noch anderen Travellern schipperten wir in ca. 30 min. bis zur Insel .

Wir wurden von hostel- Betreibern wieder mal nur so belagert, als wir ankamen. Nachdem ich feststellen musste, dass die meisten Übernachtungsmöglichkeiten zu teuer waren, kam ich auf ein Angebot zurück: ein Zimmer im Angebot für 400 PHP pro Nacht (6.50 Euro). Kleines Zimmer, ein bisschen muffelig, aber mit Ventilator (der nur zwischen 17 Uhr und 07 Uhr lief, da die Elektrizität wohl richtig teuer dort war). Was ich noch erlebt habe: ich hatte ein Mini- Bad mit einer Toilette inkl. einer Dusche- es fehlte ein Waschbecken. Aber man weiss sich ja zu helfen 😉

Insel MALAPASCUA 04.02. – 08.02.14

Ich hatte ein paar sehr schöne Tage bei tollstem Wetter auf „Malapascua“, einer Insel, die gerade mal knapp 3km x 800 m gross war. Eine wirklich paradiesische Insel mit tollen Stränden, viel Grün und ganz lieben Menschen…

27- Insel Malapascua

39- Insel Malapascua

28- Insel Malapascua

23- Insel Malapascua

31- Insel Malapascua

40- Insel Malapascua

Es gab ein paar klitzekleine Dörfer mit jeweils ein paar Häuschen, keine Strassen und viele kleine geschwungene Wege.

30- Insel Malapascua- kleines Dorf

33- Insel Malapascua- kleines Dorf

P1050333

P1050357

22- Insel Malapascua

Hostels und Hotels gab es in den unterschiedlichsten Preiskategorien und Restaurants nur vereinzelte.

37- Insel Malapascua

35- mein Lieblingsrestaurant

38- Insel Malapascua

41- Insel Malapascua

36- mein Lieblingsrestaurant

Ich lernte einen jungen Musiker- Nico- kennen, der in einem Restaurant Gitarre spielte und sang…wahnsinnig gut sang- wow!

P1050417

An einem Nachmittag schnorchelten wir ganz spontan mit einem Tauchlehrer, der uns an 2 verschiedene Orte brachte: eine kleine Insel und an den Leuchtturm. Ich habe ganz viele kleine „Nemos“, sog. „Clownfische“ gesehen 😉

Die Filipinos waren so unglaublich nett, lieb und hilfsbereit. Immer wurde man mit „Ma´m“ (Madam) angesprochen. Auch die Kinder, die Erwachsenen, die man regelmässig antraf, lächelten einem immer zu und grüssten durchweg freundlich. Die Kleinsten griffen schon ein paar Wörter der englischen Sprache auf und fragten immer: „ What´s your name? Where do you come from?“ So süss….In einem beliebten Restaurant am Strand- man konnte dort auf Riesen- Kissen sitzen- habe ich u.a. „Beverly“, eine junge und sehr redselige Kellnerin (22 J.), kennengelernt, mit der ich mich sehr nett unterhalten habe: sie erzählte, dass sie seit 2 Jahren dort arbeitet, in einem sehr netten Umfeld und toller Atmosphäre (dies habe ich auch später diverse Male mitbekommen!). Wir sprachen über den Taifun etc. und sie sagte, man hätte daraus gelernt. So wurden die Restaurants und hostels der 1. Strandreihe (und es waren einige betroffen: ganze Anlagen fielen in sich zusammen!) wieder aufgebaut: bevorzugt wurde nun Beton anstelle von Holz, Bambus …Da sah man, dass diese Restaurants/ hostels Geld hatten, denn diese wurden als erstes schnell wieder aufgebaut. Die arme Bevölkerung, die im Inselinnern lebte, wartete noch auf Unterstützung von Seiten des Staates, um die eigenen Häuser wieder instand zu setzen- so auch die Familie von Beverly. Das Haus wurde wohl total zerstört und sie wohnten zu dem Zeitpunkt zur Miete….

Es war aber unglaublich, mitzubekommen, wie positiv und optimistisch die Einheimischen dort waren. Der Blick immer nach „vorne“ und in die Zukunft gerichtet- voller Hoffnung- dass dies nicht nochmal passiert. Erst hatte ich ja ein komisches Gefühl und überlegte ja lange, ob ich dorthin fliegen soll, oder nicht. Aber genau das war das richtige! Und genau das sollte auch jeder in so einer Situation machen: einfach, um die Bevölkerung dort zu unterstützen! Es hatte sich bei mir mal jemand bedankt, dass ich auf die Philippinen gekommen bin 🙂

Ein paar Auswanderer habe ich auch kennengelernt: Soeren (ein Däne) und Pascale (eine Schweizerin). Er vorher in der Werbung in Dänemark tätig, hatte einen stressigen, guten Job, arbeitete bereits seit 2 Jahren in diesem Restaurant als Manager. Sie, leiert mit einem Filipino, war die rechte Hand der Chefin, die auch aus der Schweiz kam. Mein Gott, wieviele aus Europa man kennenlernt, die überall hin auswandern…

CEBU- CITY und Flug nach SINGAPUR 09.02.14

Mit Nico erkundete ich die Stadt ein wenig (er kannte sich ja gut aus und so hatte ich einen guten Reiseführer). Wir waren bei dem Aussichtspunkt „Tops“- da Sonne- Wolkenmix, war die Aussicht leider nicht die dollste. Wir fuhren mit den sog. „Jeepnys“ von A nach B, weil dies die günstigste Art und Weise war (wenn auch nicht die schnellste!), um weiter zu kommen. Aber es war schon spannend…

42- Cebu City

48- Cebu City

45- Cebu City

46- Cebu City

Nachmittags gings zum Flughafen. Mein Flieger ging gegen 18:00 Uhr zurück nach Singapur- diesmal mit „Tiger Airways“. Es hiess immer, die Ausreisegebühr liegt bei 400 Pesos…es waren aber 500. Natürlich hatte ich genau 100 zu wenig, wollte schon mit USD den Rest zahlen, hat mir doch der nette Mann hinter mir glatt die 100 Pesos spendiert-sehr nett 

Thailand 23.01. – 31.01.14

Die Insel KOH CHANG 23.01. – 30.01.14

Nach einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant am Bahnhof in „Chantaburi“ gings mit einem äusserst bequemen VIP- Bus zum Pier nach „Laem Ngob“. Dort das Fährticket zur Insel „Koh Chang“ gekauft (80 Baht= 2 Euro), konnte es losgehen. Es waren ne Menge Traveller dort, die alle zur Insel wollten. Eine Auto- Fähre brachte uns binnen 40 min. zur Insel.

117- Fahrt nach Koh Chang

P1040807

116- Fahrt nach Koh Chang

Mir fiel schon auf, wie grün diese Insel war. Vor uns ragten Hügel empor in einem saftigen Grün- unglaublich! Die Insel war 37km lang und 12 km breit und es gab nur eine einzige Hauptstrasse, die fast komplett um die Insel führte. Es ging durch teils sehr touristische Ortschaften mit vielen Läden, Bars, Restaurants, teils durch sehr ruhige, kaum touristisch erschlossene Orte. Die Fahrt führte uns über einige wunderschöne, enge Serpentinenstrassen.

Am „Lonely Beach“ angekommen, entschied ich mich für das „Joy Cottage“ (400 Baht= 10 Euro/ Nacht). Allein das Restaurant war schon sehr einladend und urgemütlich: mit hübschen Sitzecken, kleinen Regalen, Bildern an den Wänden und gemütlichem Licht. Ich schaute mir das Bungalow an, welches mit ein paar anderen Bungalows unter riesigen Bäumen im Wald lag und war gleich begeistert.

118- hostel Joy Cottage

119- hostel Joy Cottage

120- hostel Joy Cottage- mein Bungalow!

Gleich am ersten Tag traf ich in der Anlage auf Kaddie, eine Deutsche, die mit einem Thai dort verheiratet ist. Beide führten die Anlage und kümmerten sich um alles. Es waren sehr interessante, manchmal auch traurige Gespräche, die wir führten: es ging um die Strassenhunde und Katzen, um das Leben dort, das Leben der Thais etc. Wie aufopferungsvoll sie sich um die Hunde und Katzen bereits seit langer Zeit kümmerte, konnte ich selbst hautnah erfahren. Eigene Hunde und Katzen durften natürlich nicht fehlen.. 😉

122- Kaddie (mit Thai verheiratet!) mit Hündin Malie

Ich traf auf einen kleinen Jungen „Pai“ dort, der mit seinen Eltern von Kambodscha nach Thailand gekommen war. Die Mutter arbeitete dort im Restaurant. Anscheinend ists für die Kambodschaner besser (des Gehaltes wegen etc.) in Thailand Fuss zu fassen- deswegen wandern viele aus. Der kleine Junge hat mich u.a. sehr berührt, da er seine Habseligkeiten in einer Plastiktüte aufbewahrte- er besass weder eine Tasche noch einen Rucksack…Kaddie unterstützte die Familie auch bereits, wo sie nur konnte und kaufte ihm auch immer mal ein Kleidungsstück, denn selbst davon besass er nicht viele. Mittlerweile – wie ich erfahren habe- besucht er sogar die Schule dort.:-) 

Ich erkundete die Insel mit einem „Songtheo“, den man überall anhalten konnte: So war ich im Norden der Insel an einem sehr schönen Strand…

132- der Norden der Insel

… auf einem Aussichtspunkt mit Tempel…

136- auf der Insel

… bin durch die kleinen, touristischen Ortschaften gelaufen…

135- auf der Insel

134- ICH

… so grün ist die Insel…

138- auf der Insel

137- auf der Insel

…bei uns im Ort war ich auch unterwegs…

124- Insel Koh Chang- unsere Strasse

125- Insel Koh Chang- unsere Strasse

126- Insel Koh Chang- unser Ort

…und sah freilebende Äffchen in den Wäldern, die relativ zutraulich waren…

131- Insel Koh Chang- unser Ort- freilebende Affen!

…am Pier im Süden der Insel…

139- am Pier im Süden

140- am Pier im Süden

141- am Pier im Süden

Ganz in der Nähe gabs einige hübsche Bars und Restaurants und abends hörte man die Musik des Clubs über die Strasse bis zum Bungalow. Aber wofür gibt’s Ohrstöpsel? 😉

127- Insel Koh Chang- unser Ort

128- Insel Koh Chang- unser Ort

129- Insel Koh Chang- unser Ort

Die Tage traf ich auf Andy- Physiotherapeut und Gärtner- der direkt nebenan im Bungalow wohnte. Wir kamen gleich ins Gespräch, verstanden uns auf Anhieb sehr gut und waren oft zusammen frühstücken, Abendessen und haben einige Zeit miteinander verbracht.

121- Andy mit Hündin Malie

Mit einem Pärchen aus Uganda, welches er kannte, waren wir abends mal essen. Sie kam aus Uganda, er war „Kölner“, lebte seit 1 Jahr schon dort und arbeitete an seiner Doktorarbeit- super interessant (Sprachwissenschaften, 8 verschiedene Sprachen sprechend, u.a. einige der afrikanischen Sprachen). Wir vier machten auch an einem Tag einen Ausflug in den nahegelegenen Wald durch einen ausgetrockneten Flusslauf, der durch den Wald führte. Wir kletterten über riesige Steine, Äste, stiefelten ein wenig durchs Wasser und hatte tolle Begleitung durch Malie (Hund aus der Anlage).

Letzter Tag  Nach dem Frühstück mit Andy übergab ich Kaddie noch ein paar Klamotten und ein bisschen Geld, damit sie dieses entweder für die Hunde oder den kleinen Jungen „Pai“ verwenden konnte. Man winkte gebührend zum Abschied, als ich in den Bus einstieg. Auf dem Festland gings weiter gen Bangkok zum hostel.

Flug nach SINGAPUR 31.01.14

Oh Gott, war das früh… Der Taxifahrer war pünktlich, vergewisserte sich nochmal vorsichtshalber, obs auch der genannte Flughafen sein sollte oder der andere: „Don Muang“! Als ich ein wenig überrascht war, teilte er mir mit, es hätte schon Gäste gegeben, denen plötzlich einfiel, dass sie ja zum anderen Flughafen mussten (statt 10min. Fahrt dann mal so eben 1 Std.Fahrt, da woanders gelegen!).

Ich lief durch den schön mit Blumen dekorierten Flughafen und machte es mir kurzerhand in einem der Restaurants/ Bars gemütlich;-)

144- Flughafen Singapur- alles aus Blumen!

148- Flughafen Singapur

Meinen Weiterflug nach Cebu/ Philippinen hatte ich nachts gegen 00:20 Uhr. Die Zeit verging so unglaublich schnell…ehe ich mich versah hatten wir 22 Uhr, ich holte mein Gepäck ab und checkte bei „CebuPacificAir“ ein. Der nette Herr am Schalter wünschte ein Rückflugticket zu sehen. Mhm, wusste gar nicht, dass sie das bei den Philippinen auch wollten. Gut, dass ich ja den Rückflug mit dazugebucht hatte…allerdings bei „Tiger Airways“. Also ab zur Tiger Airways und sie bitten, mir die Buchung des Rückfluges auszudrucken. Alles super, also wieder zurück zum Schalter.. akzeptiert…immernoch viel zu viel Gepäck…14,7kg der grosse Rucksack, 6kg der kleine Rucksack….aber egal- hat alles geklappt! Ich machte es mir in einer Chillout- Lounge gemütlich: Relax- Bereiche mit viel Grün, Wasser, seichter Musik…

145- Flughafen Singapur- chillout- area

Später lief ich rechtzeitig genug gen Gate…an der security angekommen, las ich auf dem Monitor schon „boarding closed“, da schob ich aber Panik. Was machte ich denn, wenn ich den Flug jetzt verpassen sollte? Ohhhh nein….bitte nicht. (Es hiess eigentlich, 15 min. vor Flug geht nichts mehr. Bei mir war es aber noch ne halbe Std.). Aber die Dame beruhigte mich, ausserdem waren noch andere Gäste mit mir dort, die auch nach Cebu fliegen wollten. Puh, Glück gehabt 🙂