Costa Rica 03.06. – 17.06.14

Fahrt nach LA FORTUNA und der Ort mit der LAGUNE ARENAL 03.06.14 – 06.06.14

Die Strecke im Norden Costa Ricas` führte durch eine Art Steppenlandschaft mit kleinen Sträuchern und Bäumen. Dieser Teil war im Gegensatz zu dem Rest Costa Ricas` eher karg und lange nicht so grün! Bei einem Zwischenstopp mittags machte mir ein Taxifahrer klar, dass kein Bus mehr zu meinem gewünschten Ziel „La Fortuna“ aufbrechen würde. Er kenne die Buszeiten, so er…ausserdem könne er mir ein gutes Angebot machen: mit dem Taxi mal eben für 70 USD! Viel zu teuer entschied ich…

Im Bus auf der Fahrt zum nächsten Ort erfuhr ich, dass der letzte Bus tatsächlich bereits schon lange weg war. Naja, dann stimmte das, was der Taxifahrer mir zuvor erzählte. Ein junges Mädel im Bus wollte mir Bescheid geben, wann ich aussteigen müsste! Mit mir stieg noch ein junger, netter Kerl aus- Matthew aus England- der anscheinend auch noch weiterziehen wollte. Wir überlegten hin und her: dort bleiben für eine Nacht im Hotel und am nächsten Morgen mit dem Bus nach „La Fortuna“ aufbrechen oder sofort ein Taxi nehmen. Wir entschieden uns für Letzteres: Irgendwie wollten wir partout nach „La Fortuna“ kommen an dem Tag und keine Zeit verlieren.

Der Taxifahrer war ein richtig lieber Kerl, aufgeschlossen und ehrlich. Wir unterhielten uns recht angeregt und ich übersetzte immer fleissig für Matthew. Seine Aufmerksamkeit galt ganz uns, denn er bot uns an, überall auf dieser einmaligen Fahrt zu halten, um Fotos zu machen. Wir hatten ca. eine 1- 1,5 Std. Fahrt vor uns und zwar durch schönste Natur und jede Menge Serpentinen 🙂 Da dachte ich mir: Herzlich Willkommen in Costa Rica! So grün stellte ich es mir vor….

So machten wir an einem See Halt…

1- Taxi- Fahrt von `Tilaran` nach `La Fortuna`

3- Taxi- Fahrt von `Tilaran` nach `La Fortuna`

Ich merkte richtig, wie sehr ihm das Spass machte und so teilte er uns auch mit, dass es ihm wichtig sei, dass sich seine Gäste wohl fühlen. Er arbeitete wirklich hart: ca. 14 Std./ Tag und das 6 Tage die Woche für ca. 480 USD/ Monat. Nur, dass er 2 kleine Kinder und Frau zu versorgen hat. Er rechnete mir mal vor, was er an Ausgaben hat und ihm blieben gerade mal 60 USD/ Monat, wovon er aber noch Klamotten etc. kaufen musste. Er arbeitete für ein grosses Taxiunternehmen und war natürlich Rechenschaft schuldig, was seine Fahrten und Einnahmen anging. So hatte er für eine bestimmte Strecke immer einen Mindestbetrag, den er kassieren musste. Dass wir bei unserem Betrag darunter lagen, hat mich natürlich schockiert 🙁 Er muss doch dann tatsächlich in solchen Fällen aus eigener Tasche draufzahlen, was ich natürlich nicht durchgehen lassen konnte und ihm dies auch zu verstehen gab. Er tat mir so leid! Ohje..also gabs gegen Ende dann doch noch gut Trinkgeld von uns 😉

Schlussendlich kamen wir gegen Spätnachmittag am hostel „Arenal Backpackers“ an- das einzige 5- Sterne- hostel in ganz Costa Rica 😉 Wirklich ein Spitzen- hostel mit noch so viel mehr, als das Herz eines Backpackers begehren kann: eine tolle, saubere Grünanlage inkl. Restaurant, Bar, Poolbereich und super hübsch und schick aufgemacht. Es gab sogar Klimaanlage in den Schlafsälen.

4- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

5- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

6- hostel `Arenal Backpackers`in La Fortuna

Der Ort war klein, aber touristisch, mit zahlreichen Restaurants, Bars und jeder Menge Touranbieter. Da merkte ich auch gleich den Unterschied zwischen den Ländern Mittelamerikas`: in Honduras und El Salvador hielt der Tourismus wirklich langsam Einzug, in Nicaragua war dieser dagegen schon mehr ausgeprägt (wenn auch nur in den grösseren Städten oder auf Inseln!) und in Costa Rica wussten die Einheimischen natürlich auch aus dem ihnen zur Verfügung stehende- sprich Mutter Natur mit den Nationalparks etc.- etwas zu machen.

Am nächsten Tag stand also die „Rafting- Tour“ auf dem Programm. So wurde ich von einem- man kann schon sagen- Animationsteam abgeholt, die schon Spass und Witze auf der Fahrt machten. Ich freute mich richtig auf die Tour und da ich so etwas noch nie zuvor gemacht habe, war es umso spannender. Nach ein paar wichtigen Einweisungen gings mit einem grossen Schlauchboot also in ca. 2- 2,5 Std. einen Teil des Flusses abwärts durch teils ruhige Zonen, aber auch Stromschnellen, die nicht „ohne“ waren. Aber wir hatten einen super guide, der das natürlich schon lange Jahre machte. Dass der eine oder andere auch mal ins Wasser fiel und ich beinahe auch (hätte der guide nicht schnell reagiert und mich im richtigen Moment reingezogen ins Boot 😉 ist bei solchen Touren wohl auch normal…Wow, was ein super Tag 🙂 

Dann die Trekking- Tour am darauffolgenden Tag: zu 2 Vulkanen, einem Wasserfall und heissen Quellen- eigentlich (!) eine tolle Kombination aus allem…Hätte ich allerdings genau gewusst, was mich wirklich erwartet, hätte ich es nicht gemacht :-(

Morgens regnete es leider und es war total bewölkt. Ich betete nur, dass sich das Wetter besserte. Wir waren ne Gruppe von 4 Mädels und einem guide. Oh mann..der guide hatte bereits von Anfang an ein ganz schönes Tempo drauf. Gott sei Dank hielt er immer mal kurz an, um etwas zu erklären.

8- Ausflug `Cerro Chato`- 2 Vulkane, Wasserfall, heisse Quellen

21- Ausflug `Cerro Chato`

Dann fings plötzlich richtig an zu regnen und wir waren nach bereits 30min. von oben bis unten absolut durchnässt. Ich hätte schon nach 20 min. umkehren können! Ich war stinksauer, denn es ging mir gar nicht alleine um den Regen, sondern vielmehr um die Tatsache, dass es absolut diesig war und man keine 20m weit sehen konnte- also alles ohne Aussicht- ist doch doof 🙁 Also, hatte ich schon schlechte Laune und war sichtlich genervt. Ich gab nachher mein eigenes Tempo an, denn es ging dann nämlich verdammt steil rauf und über Stufen und Geäst, so dass man wirklich nur noch „kletterte“.

10- Ausflug `Cerro Chato`

Ich dachte mir nur die ganze Zeit: wann ist das endlich vorbei? Ich machte des öfteren Halt, weil mir die Puste ausging und die Kraft in den Beinen nachliess! Mir war nachher egal, ob man wartete oder nicht!

Nach einem heftigen 2- stündigen Anstieg endlich am 1. Vulkan- Krater inklusive Lagune angekommen, trat das ein, was ich befürchtet hatte: es war diesig und nur mal für einen kurzen Moment verzog sich der Nebel.

12- Ausflug `Cerro Chato`- Lagune

13- Ausflug `Cerro Chato`- Lagune

Und kalt wars, denn wir waren ja alle durchnässt 🙁 Dann gings wirklich nur noch bergab, aber ebenso nur per „Klettern“ und noch dazu war eine ganz schöne Rutsch- Partie, da man aufgrund des Regens nur noch Matsch vorfand. Klamotten waren also auch komplett dreckig.

14- Ausflug `Cerro Chato`

17- Ausflug `Cerro Chato`

18- Ausflug `Cerro Chato`

Es wurde Wetter- technisch zwar schon besser (es regnete nicht mehr…), aber die Sicht auf den 2. Vulkan war auch nicht die dollste.

26- Ausflug `Cerro Chato`- Vulkan `Arenal`

Der Wasserfall nach einem „angenehmen Spaziergang“ war Spitze! Wie aus dem Nichts tauchte dieser plötzlich gigantisch aus dem Wald auf und brach tosend in die Tiefe! Das war ein tolles Bild!

23- Ausflug `Cerro Chato`- gigantischer Wasserfall

Am Ende der Tour fand der guide noch den typischen Frosch mit seinen roten Augen-was ein schöner, farbenfroher Frosch…

27- Ausflug `Cerro Chato`- typ. Frosch mit roten Augen

Aber dann kam neben dem Wasserfall das Highlight des Tages 🙂 : die heissen Quellen- auch das hatte ich ja noch nie erlebt! Wow, das Wasser war mit ca. 38 Grad schön heiss- wie gut das tat! Und das in freier Natur! Ist schon einmalig, was Mutter Natur so hergibt. 

Es war insgesamt ein heftiger 10- Std.- Tag und ich war froh, als ich wieder im hostel war. Ich brauchte nur noch einen Cocktail und mein Bett 😉

MONTEVERDE mit dem bekannten Nebelwald / SANTA ELENA 06.06. – 08.06.14

Die nächste Station war „Monteverde“ mit dem berühmten „Nebelwald“ und
„Santa Elena“, eine kleine Ortschaft. Mit der Kombination Minivan- Boot- Minivan konnte man nicht nur am Schnellsten dorthin gelangen…es war auch eine traumhaft schöne Strecke. Auf der Boots- Tour gings über die Lagune „Arenal“…

28- Fahrt mit Boot  über die Lagune `Arenal`nach St. Elena

29- Fahrt mit Boot  über die Lagune `Arenal`nach St. Elena

…und es war ebenso grün, wie die Weiterfahrt mit dem Minivan: wir fuhren anschliessend durch Hügellandschaften und der Bus musste sich regelrecht die Serpentinen „hochkämpfen“. Da wir auch eine Mischung aus Sonne und Wolken hatten, war es umso schöner!

30- Weiterfahrt mit Minivan nach St. Elena

31- Weiterfahrt mit Minivan nach St. Elena

Der Ort war relativ touristisch mit seinen hostels, Restaurants, Touranbietern und diversen Souvenirläden, die alle dasselbe anboten 😉 Die Mitarbeiter des hostels waren sehr hilfsbereit und gut informiert, was Touren etc. anging.

Abends machte ich mit einer Gruppe und einem guide eine kleine 2- stündige „Nachtwanderung“ durch den Wald von „Monteverde“, in dem es stockduster war. Schlafende Vögel, eine Tarantel…

33- geführte Nachtwanderung- grosse Tarantel

…Tukane und ein Opossum haben wir u.a. gesehen. Mir hats gut gefallen- wann sieht man den Regenwald mal „by night“?

Für den nächsten Tag plante ich auf eigene Faust einen Spaziergang durch den „Nebelwald“. Ich nahm den kürzeren, schmalen und gut ausgebauten Weg, der mich in ca. 1,5 Std. gemütlich durch den „Märchenwald“ mit den dortigen Bäumen, Pflanzen und Sträuchern führte, die oft mit Moos bewachsen waren oder auf den Weg ragten.

34- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

38- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

40- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

36- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

42- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

Dann kam Nebel auf, es war richtig diesig und so lief ich über eine lange Hängebrücke mitten durch den Wald…

47- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

35- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

43- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

45- Wanderung durch den bek. Nebelwald von `Monteverde`

Gegen Ende traf ich plötzlich auf eine (wie ich später hörte, ungefährliche) schwarze Schlange, die dort Gott sei Dank aus ein paar Meter Entfernung meinen Weg kreuzte.

48- eine typ. Schlange dort gesichtet ;-)

Und der „Freund des Hauses“ war sehr zutraulich 😉

49- ein süsser Bewohner ;-)

Der „Nebelwald“ von „Monteverde“ war übrigens einer der bekanntesten Nebelwälder der Welt mit 400 verschiedenen Arten von Vögeln, 120 Arten von Amphibien und Reptilien, 10000e Insektenarten und 3000 Pflanzenarten. Des Weiteren gabs dort die grösste Orchideenvielfalt mit über 500 verschiedenen Arten. Es war ein 4000 Hektar grosses Ökosystem und nur 3% des Reservates öffentlich begehbar- der Rest unterstand dem Schutz!

ALAJUELA mit dem VULKAN POÁS 08.06. – 10.06.14

Am nächsten Morgen verliess ich für den Vulkan `Poás` das hostel und machte mich auf den Weg zum Bus. Vom Taxifahrer zunächst an einer falschen Stelle rausgelassen, fragte ich mich durch und landete schliesslich am richtigen Abholpunkt. Mit mir warteten noch ein paar andere Traveller, die auch in die Richtung aufbrechen wollten. Zu dem Zeitpunkt schien ein wenig die Sonne, so dass ich guter Dinge war 😉

Auf der Fahrt über die Serpentinenstrasse wurde es zunehmend kühler und ich war froh um meine lange Sachen. Wohin das Auge reichte…überall Hügellandschaften, grasende Rinderherden, vereinzelte Häuser am Wegesrand. Die Strecke führte uns bis zu dem Vulkan „Poás“ hinauf, der eine Höhe von ca. 2800m aufwies.

51- Weg zum Vulkan `Poás`

52- Weg zum Vulkan `Poás`

Vom Parkplatz waren es nur noch ca. 10min. Fussmarsch bis zum 1. Aussichtspunkt…zum Hauptkrater.

53- Auf dem Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

55- Auf dem Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

Ich war enttäuscht, als ich dort ankam und rein gar nichts sehen konnte: vor mir eine schneeweisse Nebelwand, statt Sonnenschein 🙁 Aber wenigstens habe ich ne kleine Springmaus und ein zutrauliches Eichhörnchen herumflitzen sehen 😉

54-  Auf Weg zum Kraterrand des Vulkans `Poás`

Die Lagune habe ich mir daraufhin gespart!

Da wir ne Menge Zeit hatten, bummelte ich in dem Souvenirladen umher und schaute mir das Besucherzentrum an, welches sehr informativ war: es gab u.a. einen Film über den Nationalpark und den Vulkan „Poás“. Des Weiteren haben sie sich dort die Mühe bereitet, die vier verschiedenen klimatischen Regionen und ihre Wälder nachzustellen: so gab es in Costa Rica: den tropischen Nebelwald, den tropischen, trockenen Regenwald , die Mangroven und den tropisch feuchten Regenwald.

In dem Café fand ich ein wunderschönes Riesen- Bild des Kraters bei schönem Wetter an der Wand vor: das wurde dann mal kurzerhand schnell für meine Sammlung abfotografiert 😉

56- Am Kraterrand des Vulkans `Poás`

Hauptstadt SAN JOSÉ 10.06. – 11.06.14

In der Hauptstadt „San José“ begab ich mich für kurze Zeit ins Zentrum…und lief an der extrem befahrenen Hauptstrasse entlang. Schön war die Stadt nun wirklich nicht, abgesehen davon war sie sehr wuselig, es gab viel Verkehr und der Geräuschpegel war schrecklich! In der Fussgängerzone waren ne Menge Leute unterwegs und sehr stark vertreten war auch die „Fahrrad- Polizei“ an so ziemlich jeder Ecke. Ich freute mich schon darauf, am nächsten Tag weiterzuziehen.

NATIONALPARK TORTUGUERO 11.06. – 14.06.14

Morgens machte ich mich mit local buses und dem Boot auf den Weg. Die Strecke mit dem Bus war schon reizvoll, aufgrund der Tatsache, dass es durch wundervolle Landschaften ging: an kleinen Flüssen und schier endlosen Bananenstauden, Feldern und Hügeln vorbei.

61- Fahrt von `San José` nach `Tortuguero`

64-Bananenstauden

Dann sah ich aus der Ferne plötzlich etwas über die Strasse schweben und begriff erst viel später, um was es sich dort handelte: um Bananenstauden, die per Seilbahn über die Strasse gezogen wurden 😉

65- Transfer von Bananenstauden über die Strasse

An einem Restaurant mitten in der Pampa machten wir kurz Halt, bevor wir mit dem Boot durch den Nationalpark zum Dorf „Tortuguero“ tuckerten. Das Boot war gut gefüllt mit Einheimischen und Touristen; mit an Bord natürlich auch ne Menge Bananenstauden 😉

66- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

Anfangs führte uns der Fluss an Schilff vorbei und über teils sehr enge Flussarme gings später in den Regenwald hinein- an beiden Seiten nur grün und so dichte und hohe Bäume- ein tolles Bild! Wir hatten schönes Wetter und so genoss ich schon den Weg zum Ziel :-)

68- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

69- Mit der Fähre durch den Nationalpark  zum Ort

Angekommen, kamen uns gleich guides entgegen und so kam es, dass jeder Gast von einem Mitarbeiter „seines“ hostels abgeholt wurde- was ein Service!

70- Ankunft am Ort `Tortuguero`

Das hostel „Cabinas Tortuguero“ lag inmitten eines schön angelegten Gartens mit vielen Pflanzen, Blumen etc. Es gab nur Doppelzimmer und so zahlte ich 15 USD/ Nacht (vergleichsweise günstig im Gegensatz zu anderen hostels dort!). Die Mitarbeiter sehr hilfsbereit und zuvorkommend, so dass ich mich gleich wohlfühlte.

71- hostel `Cabinas Tortuguero`

Dann lernte ich 2 richtig süsse Hündinnen kennen, die des öfteren neben mir(ich in der Hängematte!) auf der schmalen Terrasse lagen….und bekamen natürlich auch etwas zu Fressen von mir 🙂

75- Ich in der Hängematte- wo sonst...

76- Ich in der Hängematte- wo sonst...

73- süsse anhängliche Hündin mit Schwester

Der Ort selbst war wirklich mini….keine Strassen, keine Autos oder Roller. Nur unbefestigte Erdwege, Souvenirläden, ein paar hostels und Restaurants. So eine ruhige und friedliche Atmosphäre!

79- Weg durch den Ort

81- Ortseigene Kirche

82- Musikschule

84- Weg durch den Ort

Und so wunderschöne, exotische Blumen fand ich am Wegesrand vor…

89- im Ort

90- im Ort

91- im Ort

94- im Ort

Schaute man auf die eine Seite, hatte man einen tollen Blick auf den Fluss…auf der anderen Seite lag der dunkle Sandstrand mit hohen Wellen.

88- Strand

Für den nächsten Tag plante ich eine geführte Kanutour. Mit mir an Bord noch eine 4- köpfige Familie aus den USA und der junge guide „Berny“, der gutes Englisch sprach.

108- unser guide

Morgens um 06 Uhr paddelten wir bei ein paar Sonnenstrahlen den Fluss entlang, zahlten noch Eintritt für den Park (10 USD) und waren plötzlich mitten im Dschungel mit unterschiedlichsten Pflanzen und Bäumen.

96- Kanu- Tour im Nationalpark

100- Kanu- Tour im Nationalpark

101- Kanu- Tour im Nationalpark

104- Kanu- Tour im Nationalpark

Er hatte einiges zu erzählen- klar, es gab ja auch viel zu sehen: so erblickten wir anfangs ganz in der Nähe zwei typische Vögel…

95- Kanu- Tour im Nationalpark

99- Kanu- Tour im Nationalpark

…im Laufe der Tour einen jungen Kaimanen…

103- ein junger Kaiman

…einen Kopf einer Schildkröte (zu mehr war sie nicht bereit 😉 …

107- Kopf einer Schildkröte zwischen den Blättern

…eine gut getarnte Spinne…

109- eine gut getarnte Springspinne auf einem Baumstamm

…zwei verschiedene Affen- Arten (u.a. Spinnen- Affen). Es war eine sagenhafte, einmalige und so entspannte Tour und dann diese Stille. Man hörte oft nur das Plätschern des Wassers aufgrund der Paddel und Tiere, wie Vögel oder auch die Affen, die unglaubliche Laute von sich gaben 😉 Auf einem schmaleren Flussarm, wo die Bäume in den Fluss hineinragten, kam ich mir vor, wie im Märchen…wunderschön!

111- Kanu- Tour im Nationalpark

112- Kanu- Tour im Nationalpark

110- wie im Märchen, oder...

Kurz vor Ende der Tour (9 Uhr) fings plötzlich erst leicht an zu regnen und binnen 5 min. prasselte der Regen nur so auf uns hinunter. Tja, meine Regenjacke war also doch NUR „wasserabweisend“, wie ich feststellte und leider nicht so wasserdicht, wie ich erhoffte. Ich war natürlich schnell nass von oben bis unten. Gott sei Dank habe ich zuvor bereits tolle Bilder gemacht und es war ja warm 😉

Am Folgetag konnte ich aufgrund des Wetters nicht viel machen, denn seit dem Ausflug regnete es wirklich 24 Std. durch und am letzten Tag immer mal wieder- unglaublich! Es standen sämtliche Wege unter Wasser und die Leute liefen nur noch Barfuss durch den Ort…allenfalls mit Flipflops.

77- im Ort `Tortuguero`- nach massivem Regenfall

78- im Ort `Tortuguero`- nach massivem Regenfall

Tja, ich war natürlich am Tag zuvor noch so schlau (!) und wusch sämtliche Klamotten durch. Mhm, blöd gelaufen, denn durch die Feuchtigkeit in der Luft wurde das alles nicht gerade trocken. Selbst meine Versuche, alles per Ventilator zu trocknen, brachten nicht den gewünschten Erfolg 😉 Also, machte ich es mir im Zimmer und in der Hängematte bei Regen und Gewitter gemütlich!

SAN JOSÉ mit dem VULKAN IRAZÚ 14.06. – 17.06.14

So, und schon wieder „San José“ ….diesmal, weil ich von dort aus eine gute Möglichkeit hatte, den Vulkan „ Irazú“ zu erreichen! D.h. die gesamte wunderschöne Strecke mit dem Boot und dem Bus zurück. An dem Tag hatten wir nicht so ein Glück mit dem Wetter, wie bei der Hinfahrt 🙁

In „San José“ kam ich in einem zentrumsnahen hostel unter :„Pangea“, welches unglaublich einladend wirkte: alleine schon der Eingang war mit seinen Wandmalereien einfach irre! Diese Wandmalereien erstreckten sich über sämtliche Gänge und Treppenaufgänge bis in die einzelnen Stockwerke hinauf.

114- hostel `Pangea`- der Eingang

116- hostel `Pangea`

117- hostel `Pangea`

119- hostel `Pangea`- der Treppenaufgang

120 hostel `Pangea`- beim Schlafsaal

Einen Pool, eine grosse Bar, ein grosszügiges, gemütliches Restaurant inkl. 6 Flatscreens und PC´s, sowie eine Terrasse wies das hostel auf;-)

125- hostel `Pangea`- die Bar

122- hostel `Pangea`- Pool

123- hostel `Pangea`- Terrasse

124- hostel `Pangea`- das Restaurant,Aufenthaltsbereich

Auf zum Vulkan „Irazú“ am nächsten Tag. Der Taxifahrer wusste genau, wohin er mich bringen musste, um den Bus zu nehmen 😉 Am Strassenrand stand ich nun und wartete mit anderen Travellern auf den Bus- gut, also war ich richtig! 2 Std. benötigte der Bus, der sich -wie bei dem anderen Vulkan auch-die Serpentinenstrasse hinaufschlängelte. Auch diese Strecke war Natur pur!

127- der Weg zum Vulkan `Irazú`

126- der Weg zum Vulkan `Irazú`

Und es wurde immer kühler und kühler: am Kassenhäuschen für den Eintritt (10 USD) wars bitter kalt und ich erfuhr, dass es tatsächlich nur noch ca. 12 Grad waren (oben am Krater bei einer Höhe von 3400m sogar nur noch um die 8 Grad) 😉

Es war eine kurze Strecke dorthin, die man binnen 20min. ablaufen konnte. Auch hier war ich enttäuscht und habs mir anders vorgestellt. Die Bilder zeigten den Hauptkrater mit einer grünen Lagune im Innern…die es leider nicht mehr gab 🙁 In einem Gespräch mit einer Einheimischen erfuhr ich, dass das Wasser seit 2010 stetig abnahm und seit 1 Jahr komplett verschwunden war, weil genau in dem Gebiet der Regen immer ausblieb.

133- am Krater entlang...

130- der Hauptkrater...leider ohne Wasser!

Auch hier oben wurde natürlich Fussball- WM geschaut 😉

134- da wird auch am Krater Fussball geschaut ;-)

Fahrt von SAN JOSÉ/ COSTA RICA nach PANAMA CITY/ PANAMA 17.06.14

So, nun endlich- auf nach „Panama City“! Warum? Ich überraschte meine Eltern in Köln und genoss einen kleinen 2- Wochen- break 😉

An dem Tag hatte ich ne 15- stündige Busfahrt vor mir. Mittags fuhr der Bus los (VIP für mittelamerikanische Verhältnisse 😉 Mit mir im Bus (nicht, wie ich vermutete nur Touris…) auch Einheimische, mit denen man schnell in Kontakt kam. So lernte ich auch Ramona aus der Schweiz kennen, die dasselbe Ziel hatte. Ca. 6 Std. benötigten wir bis zur Grenze Costa Rica/ Panama.

Auf der Grenzseite Costa Ricas´ gings recht schnell… 🙂

Herzlichen Willkommen und „Bienvenidos“ in Panama…

P1100766

Am Panama- Einreise- Schalter fragte man mich doch tatsächlich nach dem Rückflug- oder Weiterreiseticket (welches ich ja zum Glück hatte!) und nach 500 USD. Ich hatte zwar bereits gehört, dass man den entsprechenden Betrag vorweisen musste. Nachdem ich aber Tage zuvor das gesamte Zentrum von „San José“ ablief auf der Suche nach einer Bank, die 1.) meine EC- Karte akzeptieren würde(Kreditkarte aufgrund von Sperrung nicht verfügbar!) und 2.) auch USD oder wenigstens genügend „Colones“ (lokale Währung) ausspuckte, um diese zu wechseln, aber leider im Endeffekt kein Glück hatte, hatte ich entsprechend NUR 200 USD dabei. Ich versuchte, dem jungen Mann am Schalter klar zu machen, dass ich nun keine 500 USD benötigte, da ich ja schliesslich am nächsten Tag ausreisen würde und es Quatsch sei. Nach einer ausgiebigen Kontrolle meines Tickets nach Deutschland und Gespräch darüber mit seinem Kollegen (bestimmt 10min.) gab er mir das OK und ich war durch. Auf den Einreisestempel geachtet und weg war ich 😉

Dann wurden plötzlich alle Gepäckstücke des Busses entladen und alle mussten durch den Zoll…

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Der Zoll befand sich in einem kleinen Raum, in dem alle kreuz und quer mit ihrem Gepäck Schlange standen.

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Die Gepäckstücke wurden von Hand (ohne Scanner) „gecheckt“. Wir mussten nur den Rucksack aufmachen und es wurde oberflächlich geschaut- das wars. Alles wieder rein in den Bus und die Fahrt konnte weitergehen…

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PANAMA CITY/ PANAMA 17.06. – 18.06.14

Die Zeit verging wie im Fluge…glaubt man gar nicht, dass 15 Std. so schnell vergehen können. Nachts angekommen- 04:30 Uhr- hiess es: ab ins hostel mit dem nächstbesten Taxi. Mein hostel, das ich mir ausgeguckt und in dem ich Tage vorher reserviert habe, hatte natürlich plötzlich doch nichts mehr frei 🙁 So kam ich im hostel unter, in dem auch Ramona blieb…

Ein Gedanke zu „Costa Rica 03.06. – 17.06.14

  1. Der Märchenwald erinnert mich an Teneriffa von den Bildern auch wenn er in Wirklichkeit noch viel eindrucksvoller ist. Wo bist du jetzt??? Wann schreibst du weiter? Und was macht der Fuss?

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